Hallo Ihr Beiden und vielen Dank für Eure Antwort!
Ich schreibe hier vor allem, dann wenn ich jemanden suche, der die Sache relativ psychologisch und offen angeht.
Oft ist es ja so, dass die meisten Menschen sich strikt an Ihre Gedankenkonstrukte halten und danach argumentieren.
Wenn diese nicht mehr funktionieren, werden sie wütend, ziehen sich zurück, Psychologen stellen einen mit Medikamenten ruhig,
Diktatoren vergasen einen, wenn etwas nicht ins eigene Dogma oder die eigene Ideologie passt....um das mal gedanklich so richtig eskalieren zu lassen.
Zu diesen Ideologien zählen meiner Meinung nach eigentlich viele Sachen: Weltbilder, Ethik, Moral, Religion, Esoterik, Politik, Philosophie, Träume...
Träume sind dabei wohl die reinste Komponente, wenn man sie zu deuten weiß. Weil sie am wenigsten von den anderen haben. Sie sind kein künstliches Gedankenkonstrukte sind,
die auf vermeintlicher Logik oder einfachem glauben oder "für gut befinden" basieren.
Daher eben hier...auch um meine Ansichten zu bestätigen oder mir gute Gründe geben zu lassen, diese zu verwerfen.
Daher antworte ich auch recht ausführlich. Man sagt mir oft, dass ich in solchen sagen ziemlich reflektiert bin.
Allerdings aus der "Not" heraus.
Alles was ich nachfolgend schreibe, erkenne ich nicht plötzlich durch diese Deutung.
Ich habe da einen sehr nüchternen Blick darauf. Ich habe es moralisch, psychologisch und auf viele Arten versucht zu deuten.
Ich weiß, dass gewisse Prägungen einen bis runter auf die instinktive und hormonelle Ebene programmieren.
@AllRose, ich bin mir sicher du hast auch in meine neuerlichen Beiträge geschaut, um Dir ein vollständigeres Bild zu machen

AllRose hat geschrieben:Hallo Schwarzes Schaf

Kot = Ausscheidung
Wir scheiden nich nur Kot aus sondern auch mit unseren Worten unsere Meinung Wissen Erkenntnisse Ideen usw
indem nun das ein und das andere aus dem einen gekommene von dir ausgeschieden wurde
und im froehlichen Bad des guten gefuehls deine Freude vermehrt hat dann fuellt sich nun mal dein kleines Zimmer ganz mit deinem kleinen instinktivem
das du abschliessend doch abweisst weil du deinem Instinkt keinen Platz in deine Intimsphaere gibst ~ is ja alles bloss
Schwarzes Schaf hat geschrieben: Mist
Du hast gar nicht so unrecht. Ich weiß, dass ich eigentlich einen eher langsamen, nicht spontanen Instinkt habe.
Ich muss vieles, was für andere Menschen intuitiv ist, durchdenken. Man kann mich ziemlich leicht kalt erwischen, wenn ich auf ungewohntem Terrain unterwegs bin.
Es ist aber nicht so, dass ich dem Instinkt keinen Raum lasse. Ich versuche ihn ehrlich gesagt agiler zu machen.
Da zu aber unten gleich mehr, wenn es unten um meine prägenden Beziehungen geht. Ich glaube, ich weiß, warum ich da wie funktioniere.
Es muss halt einfach intuitiv werden.
AllRose hat geschrieben:Fazit
sehe ich in dir einen inspirierenden Inspirierten der durch seine Erziehung seine eigenen Natur als Pinguin sogar zwei (aha also auch noch beseelt ) verdraengt
....und ja ~ du hast deinen Vater und deine Mutter erwaehnt ~ also haben sie mit ihrem dir Vorleben und dich mit Worten erziehen auch entsprechend gepraegt
Kann man so sagen.
Meine sogenannte Erziehung bestand in erster Linie aus Strafe und Sühne. Nicht getadelt war schon gelobt genug.
Und dann auch noch in einem nicht richtigen Maßstab.
Bei den Hausaufgaben gab es schon mal Schläge, wenn es nicht richtig war oder einfach nicht schnell genug gibg, damit meinen Mutter wieder zurück zu ihren Talkshows konnte.
Es gab auch tierischen Ärger wenn ich mir das falsche zu essen genommen habe, wenn meine Eltern nicht da waren.
Fünf Minuten zu spät von den Freunden zurück...
Einmal unterstellte mir meine Mutter, ich hätte einem Schulkollegen im Hallenbad meine Stiefgeschwister
als Cousin und Cousine vorgestellt...incl. Anruf bei dem armen Kerl und meiner vollständigen Bloßstellung.
Einmal ist meine Schwester gestolpert. Ich bin hinter ihr gelaufen....ratet mal wer schuld war?
Ich war auf dem Gymnasium. Als ich in der 10. fast durchgefallen bin, hat man mich in eine Lehre gezwungen, weil ich wohl zu dumm und zu faul sei.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich ziemlich unter Stress stand, weil ich nie wusste, ob ich mich richtig verhalten habe.
Ich wusste nie, ob es ärger gibt oder nicht und wofür....deswegen auch meine Aussage, bei meinen Eltern stimme was nicht im Oberstübchen.
Am Ende habe ich zu Drogen gegriffen, mich aber zeitgleich extrem gegen meine Eltern aufgelehnt und mit aller Macht aus diesem Griff befreit.
Ich habe sofort die aufgezwungene Lehre geschmissen und wollte über mich selbst bestimmen.
Ich sah mich als Che Guevara in eigener Sache und habe dementsprechend gekämpft.
Drogen haben das Innenleben natürlich nicht besser gemacht. Ich wurde auch noch vom Staat bestraft, obwohl es nur Büschel Pflanzen waren...
Allerdings war das ein Gesetz. Ich wusste also, was ich für einen Grenze übertrete und habe nicht im dunkeln getappt.
Ich habe diese Grenze trotzdem weiter übertreten. Manchmal möchte man sich halt keine gedanken machen. Vor allem wenn sich diese unkontrolliert aufdrängen
und einen nächtelang auf trab halten, weil man die Spirale nicht durchbrechen kann.
Ich habe weiter gekämpft. Diesmal für mein Abitur und mein Studium. Das was mir meine Eltern genommen haben.
Alles erreicht. Trotzdem innen leer, weil ich in mir ähnliche Verhaltensweisen meiner Eltern entdeckt habe.
Negative emotionale Reaktionen auf Kleinigkeiten. Nur dass ich mich nach einem Ausbruch recht schnell der Situation entzog, weil ich eben nicht so sein wollte.
Das hat mir am meisten zu schaffen gemacht und ich habe nach wegen gesucht, mich "neu zu programmieren". Allerdings noch nicht mit dem Wissen, das ich jetzt habe.
Der Kämpfer ist heute ein Stratege. Er meidet Situationen, in denen sich der Kampf nicht lohnt.
Er füllt ein Vakuum, wo er eins findet, ohne gegenüber anderen opportunistisch sein zu müssen.
Ich freue mich über meinen Intellekt und meine Hartnäckigkeit und meine erlernte Fähigkeit, mich selbst zu hinterfragen.
Ich weiß, dass mir das Leben nicht so beigebracht wurde, wie es hätte sein sollen.
Ich hätte auch als Junkie, Gewohnheitsverbrecher oder im tot enden können.
Ja, ich fühle mich inspiriert. Durch mich selbst. Ich freue mich über kleine Erfolge. Sowohl über meine als auch über die von anderen.
Ich kann gönnen. Ich kenne keinen Neid. Ich helfe gern, ohne mich dabei aufzuopfern.
Ich vergleiche mich nicht mit anderen, nur mit mir selbst.
Dennoch ist meine herangehensweise sehr geistig, vielleicht philosopisch.
Trotzdem bin ich mir bewusst, dass ich meine Ansichten irgendwann mal ändern könnte.
Ich habe viele Lebenshilfen versucht zu verinnerlichen. Ratgeber sind immer Regeln ohne große Erklärung.
Religion geht tiefer.
Es hat aber immer in den Extremsituationen versagt.
Ich dachte mir, es muss auch ohne regeln gehen. Intuitiv, istinktiv.
Da versuche ich mich auch bewusst hin zu bewegen.
Allerdings bin ich dennoch eine sehr polarisierende Persönlichkeit. "I stand my ground" und das aus Sicht von anderen ziemlich lässig.
Ich gehe nicht mehr auf Unsachlichkeiten ein. Ziehe die Kooperativen mit.
Wenn man mir Freiheit gibt, bekommt man mehr als man erwartet. Hack man auf mich ein, läuft man ins Leere.
"Arschloch", "Uneinsichtig", "dem ist alles egal" sagen die, die keine natürliche Autorität in sich tragen.
"Bester Mann", "Unterstützer", "guter Lehrer", "Ideengeber" sagen die offenen und kooperativen Auch die für die ich im Job verantwortlich war.
Ich mache niemanden runter, weil etwas nicht so gut ist, wie es sein muss. Ich helfe, zu besseren Lösungen zu kommen.
Ich bin immer der Meinung, dass jeder voran kommen kann, wenn er will. Egal bei was.
Ich habs ja auch geschafft und was ich schaffe, schaffen andere mit einer besseren Ausgangslage schon lange.
Nicht fordernd, sondern optimistisch.
Ich gehe beruflich seit einiger Zeit bewusst Richtungen, wo ich mich beim Gedanken daran unsicher fühle.
Der Erfahrung wegen. Um zu sehen, dass ich es doch schaffe oder mal so richtig auf die Fresse falle.
Ich hätte mit beidem kein Problem. Letzteres wäre vielleicht auch mal nicht schlecht. Der Erfahrung wegen.
AllRose hat geschrieben:na ~ was hat das wohl mit deiner Ex zu tun die auch ihre Aktien daran hat ?
Meine Prägung erklärt wohl ganz gut, warum ich sie mir ausgesucht habe.
Als ich langsam begann zu erkennen, dass auch ihre Verhaltensmuster nicht "natürlich" sind, ist die Beziehung auch zerbrochen.
Ich war ihr als schwacher Mensch lieber, als als erstarkter Mensch.
Ich habe mich mal vor Jahren mit Meditation und Buddhismus beschäftigt, als ich noch mit ihr zusammen war.
Es hat mich innerlich derart schnell "verändert", dass sie richtig verunsichert war und aggressiv reagiert hat.
Weil ich eben nicht mehr so leicht zu kontrollieren war bzw meine Reaktionen nicht mehr vorhersagbar waren.
Besonnener, ruhiger, gütiger. Allerdings war es nur das Verhaltensmuster, was sich bei mir geändert hat. Verstanden habe ich es nicht.
Ich konnte nur Aktion und Reaktion sehen. Im Prinzip ist es aber nur Manipulation.
Jetzt im Nachhinein sehe ich es als die letzte Fessel, die ich gesprengt habe, um "Mensch" zu werden. Bzw. das, was ich mir darunter vorstelle,
bevor es dann wirklich instinktiv werden kann.
Ich habe mich nun seit ein paar Jahren bewusst eher zurückgezogen, um einen intensive Selbstschau zu betreiben.
Was ist ein Held ohne Widersacher?
Was, wenn es nichts mehr gibt, wogegen man kämpfen muss?
Nicht? Zarathustra? Das ist nichts, was ich akzeptieren kann aus meiner jetzigen "philosophischen" Sicht.
Ich wollte das bewusst herausfinden. Bzw ist das der Begriff dem ich diesem Verhalten im Nachhinein geben möchte.
Ich kann es aktuell nur geistig bewältigen, bin aber davon überzeugt, dass ich es irgendwann so weit habe, dass es instinktiv wird.
Ich weiß auch, dass ich bald wieder mehr nach außen gehen werde. Ich muss die emotionale Komponente aufbauen.
Analytisch habe ich es durchdrungen.
AllRose hat geschrieben:UND
ich sehe eine wundervolle reine Kraft in dir die das alles noch klaert ~ putzt

Danke, dass ermutigt mich

Vermutlich Instinkt?
Er leitet mich nur. Es ist ehrlich gesagt tiefe Abstraktion und hinterfragen bis zu archetypischen Mustern.
Bis hin zu Millionen Jahre alten chemischen Mechanismen im Gehirn, habe ich Erklärungen gesucht und gefunden.
AllRose hat geschrieben:deine Kraft is noch geteilt und im SchwarzWeiss im Kalten als kleine Pinguine in dir wirkend
~ zwei Kraefte wirken meist einander schwaechend entgegen ~ EINe Kraft is in "ihrem GegenStrom" optimal wirkend
Ich denke, es geht aus meinem bisher geschrieben heraus, dass mir das irgendwie bewusst ist.
Mir würe es natürlich auch lieb wenn mir das auch unterbewusst ist.
Allerdings muss ich herausfinden, welche Kräfte das sind, um den Strom zu lenken.
Vielen Dank für Deine Interpretation. Ich hoffe, Du nimmst meine ausführliche Antwort und Offenheit als "Dank" zur Kenntnis.
Mir fällt hier Ying und Yang ein. Ordnung und Chaos und dass das jeweilige Gegenteil plötzlich aus dem anderen entstehen kann.
Die Fragilität des Lebens.
@Trigital Hmmm, ich ahbe AllRose ja sehr weit zugestimmt. Bei Dir gehe ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit allem dacord.
Das kann sich aber auch ändern. Das kann schenll gehen. Das kann Jahre dauern.
Dennoch möchte ich es als ehrliches Hinterfragen und Hilfe annehmen.
Es hilft ja auch, wenn man sich mit etwas gegensätzlichem auseinandersetzt.
Auch wenn ich nur versuche offen zu begründen, warum nicht.
Trigital hat geschrieben:Hallo S. S.,
ich denke der Pinguin steht für etwas, was für eine Art Hilflosigkeit oder Orientierungslosigkeit steht.
Aus psychologischer Sicht können diese Zustände zu Aggression, Verzweiflung, negativen Belohnungsmustern, Rückzug führen.
...gerade bevor mir das Wort Rückzug einfiel, wollte ich hier ansetzen, dieses Argument zu widerlegen.
Habe ich mich doch glatt selbst ertappt. Danke Dir!

Ich muss aber noch ein bisschen darüber nachdenken an welchen stellen ich so bin und in welchem Ausmaß.
Allerdings habe ich ja oben geschrieben, dass ich zumindest beruflich Wege suche, bei denen ich vorab derartige Situationen, wenn auch abgeschwächt, befürchte.
Im Privaten/Emotionalen wage ich derartiges nicht oft. Mir fehlt bei vielen Menschen der Reiz bzw ist er oft nicht lange genug vorhanden.
Es ist keine Angst, eher Desinteresse. Zu viel klein klein, zu wenig Tiefgründigkeit.
Gerade wird mir klar, dass es vielleicht länger dauert, bis man diese Tiefgründigkeit bei anderen zu sehen bekommt.
....Deine Aussagen werfen interessante Ansichten bei mir auf, während ich Dir antworte. Gerade weil ich sie anfangs als nicht so zutreffend sah.
Ich bin jetzt gerade etwas paralysiert ob dieser Erkenntnisse. Nicht negativ, ganz im Gegenteil.
Trigital hat geschrieben:Es könnte sich um einen Teil in dir Handeln oder um einen Menschen in deinem Leben oder eine andere spirituelle Projektion der sozusagen sich an einem fremden Ort befindet.
Gleichzeitig bist du in deiner aktuellen Wohnung. Ich würde sagen, daß es auf etwas Aktuelles und dir Bekanntes geht.
Es ist nicht meine Wohnung. Ich bezahle auh keine Miete. Sie wird von meinem familiären und fürsorglichen Arbeitgeber gestellt, von dem ich mich gerade trenne.
Freundschaftlich, ehrlich, aufrichtig, respektvoll. Das Vorgespräch dazu hat mir in der Vorbereitung Bauchschmerzen bereitet.
Ich habe mit dem kompletten Gegenteil der tatsächlichen Reaktion gerechnet. Es hat uns eher verbunden als getrennt. Zumindest fühle ich das so.
Trigital hat geschrieben:'Es wird deutlich, daß du ein fürsorglicher Denker bist, der versucht gut zu sein. Wahrscheinlich aus dem einzigen Grund,
daß es für dich überhaupt keinen Sinn macht schlecht oder gar bösartig zu sein. Was bleibt dir dann anderes übrig.
Und es erfüllt dich mit einer Art Lebhaftigkeit für den Moment. Aber du magst wohl eher das ruhige Ausgeglichene.
In erster Linie aus Fürsorge für mich selbst. So richtige, manchmal selbstlose Fürsorge von anderen kenne ich ja nicht wirklich.
Ja, ich halte mich für einen Denker. Ich halte mich für gut. In jedem steckt Gutes. Manchmal tief verborgen.
Ja, es gibt Dinge die mich mit lebhaft erfüllen und begeistern. Ich werde dann im Kopf richtig schnell und meine Worte überschlagen sich.
Ich weiß über manche Dialoge spontan im voraus, was ich sagen will und kann stark antizipieren, was mein Gegenüber sagen wird.
Ich muss mich dann stark kontrollieren, um das Gespräch für mein Gegenüber angenehm zu halten.
Solange jemand mit mir von Mensch zu Mensch spricht klappt das gut.
Wenn jemand seinen persönlichen festgelegten Normen- oder Glaubenskatalog abarbeitet und darauf beharrt, wird es schwer.
Für den anderen. Weil ich nicht so sehr festgelegt bin in meiner Ansicht sondern offen.
Trigital hat geschrieben:Der Mist von den Vögel ist wahrscheinlich blödes Gerede ohne eine echte Ahnung von dem, was in dir abgeht und womit du dich eigentlich beschäftigst.
Deshalb entsteht auch keine echte Bindung. Weil du zwar offen bist für den Moment und dich inspirieren läßt.
Aber deine Erfahrungen besinnen dich auf deine wahre Person und inneren Bedürfnissen. Du kannst also dich nicht wirklich erfreuen daran.
Ich finde das gut. Denn es macht einfach keinen Sinn. Da geb ich dir recht. Und es gibt hier nunmal keinen Eisberg um die Ecke, wo du sie hättest aussetzen können.
Ich stimme Dir zu.
Aber wer hat schon diese Ahnung von jemand anderem?
Wir haben doch alle mehrere Masken, die wir zu verschiedenen Anlässen tragen.
Seien es Klamotten, Weltanschauungen, Scherze oder andere Platitüden zum Selbstschutz. Es gibt genügend Leute die nur auf einen schwachen Moment lauern,
um einem eins rein zu drücken, um sich selber besser zu fühlen.
Sinn...ja, das muss es machen. Je mehr ich ich mit dem Leben beschäftige umso mehr.
Nicht das Leben. Das was ich tue.
Trigital hat geschrieben:Und wohin mit dem ganzen Mist, Gerde, Gedenke, Soziales rumgemache oder ähnliches. Aber: Ein Weiser Mann sagte mal auf die Frage, was er mit dem Mistkerl tun solle,
daß schlechter Mist nichts Wert wäre, aber guter Mist viele Menschen ernähren kann. Und ich glaube Vogelmist ist guter Mist.
Manchmal wollen es Menschen vielleicht einfach nur los werden. Nicht des Inhalts wegen. Sondern des Sinns wegen. Einfach jemanden zu haben, der kurz zuhört?
Trigital hat geschrieben:Was ich also als Fazit stehen lassen möchte ist, daß man ja gerne Fußball schauen kann. Aber manchmal ist es eine gute Erfahrung den Ball auch mal selber zu spielen
und vielleicht einfach mal irgendwas redet mit jemand, wie vielleicht gerade bei der Arbeit, ohne zu wissen, worin der Sinn liegt.
Wenn der Job der Fußball ist...
Sollte ich vielleicht mal Tennis spielen...um bei deiner Analogie zu bleiben.
Im Job mache ich gerne Small Talk, sobald ich mal ein bisschen warm geworden bin.
Es gibt manche, die kommen einfach bewusst mal vorbei. Sagen was nettes, wollen was nettes hören.
So habe ich zumindest das Gefühl.
Ich glaube, da habe ich das drauf. Ist ja unverbindlich. Ehrlich nett sein kostet nix.
Gerade wieder eine spontane Erkenntnis: im Privaten bin ich auch gerne unverbindlich. Kann auch jeder bei mir sein.
Warum meide ich zu arge Verbindlichkeit?
Trigital hat geschrieben:Und dazu fällt mir ein Beispiel aus der Natur ein: In den Genen liegt ja alle Information über uns gespeichert vor.
Aber ein großer Teil vermutet man ist sinnloses Zeug, das keine Verwendung (mehr) hat.
Wir unterdrücken es nur mit Konsum, Ablenkung, Normen und Gedankenkostrukten.
Am Ende ist es wohl alles. Der Computer. Erst roh und dann wird er programmiert. Von unseren Eltern, unserer Umwelt und abe inem gewissen Punkt von uns selbst.
Ich glaube, je weniger man auf diese Weise programmiert ist, umso besser läuft die Maschine emotional, seelisch, geistig.
Trigital hat geschrieben:Oder aber ist es wichtig, daß nicht alles einen effektiven Sinn hat?
Was ist der Sinn? Heutzutage brauchen Menschen wenig Sinn. Vielleicht machen deswegen viele so einen leeren Eindruck?
Ich denke wir meinen mit "Sinn" das gleiche

Trigital hat geschrieben:Ist es nicht die gewisse philosphische Unwissenheit, die man brauch, um beim Rätseln die richtigen Fragen zu stellen... ach halt nein. Das ist eher mein Bier.
Du musst dieses Bier nicht alleine trinken. Ist es nicht in der Ungewissheit, wo die größte Chance lauert? z.B. auf Erkenntnis?
Trigital hat geschrieben:Ich finde deinen Traum sympathisch.
lg
Ich fand ihn angenehm. Ich war gut gelaunt und gelassen. Man hätte auch ausrasten können.
Trigital hat geschrieben:Und es gibt weit aus Schlimmeres, wie mit Pinguinen zu tun zu haben. Auch wenn sie neben Weiß auch schwarz sind...
Definitiv! Sie sind sehr sozial, treu und fürsorglich

Vielleicht hast Du ja bis zum Ende gelesen. Ich hoffe auch Dir ist meine ausführliche Reflektion Dank genug.
Ein Traum kommt aus den tiefen des Bewusstseins. Daher meine tiefe Antwort.
Ausserdem gibt es sonst niemanden, wo ich mich in dieser Tiefe ungehinder mitteilen kann.
Wenn nicht, habe ich ja auch ein wenig für mich selber geschrieben, um zu reflektieren.
Ich werde wohl auch noch ein bisschen weiter darüber nachdenken. Vielleicht nicht mehr heute, aber immer wieder mal.
Ich frage mich gerade , ob ich für alle Zeit diese Distanz zu dem haben werde, was ich gedanklich so sehr zu durchdringen versuche.....und wohin mich das führt.