von Crank » 09.02.2017, 23:22
Hallo jesko,
vielleicht magst Du uns ein genaueres Bild von der Landschaft zeichnen, ist es eher wie in Südfrankreich, eher wie am Rhein (Großstadt oder Schleifen mit Weinbergen) oder wie ein begradigter Kanal? Ist das Wetter schön oder die Stimmung grau? Wie breit ist der Fluß, eher reißend oder ruhig?
Was genau ist so berunruhigend am Traum? Endlos am Fluß gehen - ich stelle mir das eher schön vor - traumhaft schön sozusagen. Und beruhigend, da meine Füße mich ja endlos tragen würden - ich glaube, ich würde im Traum einschlafen ... kein Vergleich zu den Jagden, Schnitzeljagden und Irrfahrten, die ich regelmäßig morgens in irgendwelche Schubladen sortieren muss.
Es muss kein schlechter Traum sein. Wir alle gehen doch an einem sehr langen Fluß, können gar nicht zurück und wissen auch nicht (bewusst), wo wir hin kommen oder sollen oder müssen.
Und ein paar Grundrisse zu Deiner Lebenssituation wären auch nett. Ich nenne es auch gern die Hauptbaustellen, die in der Liebe und Partnerschaft, im Beruf, im Freundeskreis oder der Familie liegen können.
Der Satz, dass der Weg das Ziel ist, kann dabei durchaus grausam klingen und der Traum deutet an, dass Du in irgend einer Weise nicht weiter kommst auf einer der Hauptbaustellen.
Der Fluß des Wassers deutet dabei in Richtung des Flußes von Gefühlen.
Blicke ich auf oder in mich, so könnte ich mir so einen Traum vorstellen, wenn ich eine Kollegin oder gute Freudin hätte, mit der ich gefühlsmäßig nicht weiterkomme, obwohl ich mir das vielleicht wünschen würde, weil - keine Ahnung. Der Traum würde mich dann anmahnen, etwas zu ändern im Sinne von etwas zu wagen. Bei mir dauert es auch durchaus, das halbleere Glas vollzumachen, die Diskussion über dessen halbvollen Zustand damit zu beenden und etwas zu setzen.
Aber wie und was das nun bei Dir ist???
Herzliche Grüße
Crank