zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

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zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Traumkarin » 18.11.2016, 13:14

Hallo, ich hatte letzte Nacht zwei Träume der Erste war dem Zweiten sehr ähnlich: Kann mir wer was dazu sagen?

um 5 Uhr morgens wurde ich aus dem Schlaf gerissen und hatte gefühlt, gerade einem Traum entrissen geworden zu sein:
Ich war in meinem Zimmer/Haus/irgendwo oben 1. Stock meine Mutter, ein Mann mit dem ich scherzte, albere Spaß habe(den ich aber real nicht kenne) war mit dabei. Auf einmal kommt mein Ex Partner (bin jetzt das 8. Jahre getrennt) und packt wie selbstverständlich seinen Koffer, Kofferinhalt: seine schönsten Anzüge (Pilotenanzüge) schön gefaltet und sehr sehr ordentlich hinein gelegt.

2. Traum als ich dann um halb sieben wach werde:
Die Mutter meines Ex-Partners, mein Ex Partner und ich stehen in seinem Büro und er beginnt auf einmal seinen Koffer zu packen. Alles schön ordentlich sehr ordentlich, diesmal Businessanzüge hier sind auch Krawatten (rot) dabei. Als ich das sehe sagt seine Mutter was tut sie schon wieder hier,... ich drehe mich um und gehe bei der Türe steht mein Ex hinter mir und legt den Arm irgendwie wohlwollend schützend, verabschiedend um mich dann ist der Traum aus.

Ich bitte um Rückmeldung dazu:-) und bedanke mich gern bereits jetzt dafür!!

Info über mich im allgemeinen:
An die Gefühle vom Vortag kann ich mich nicht erinnern.

Ich bin 48 Jahre weiblich, meinen Ex - welcher mir im Traum erschienen ist liebe ich immer noch, wir verstehen uns sehr gut, wir sind beide in anderen Beziehungen, treffen uns aber immer wieder weil wir diverse geschäftliche Überschneidungen haben und was gerade seit fast 10 Monaten Thema ist das ich "mein Haus" (welches nur emotional mir und rein rechtlich ihm gehört ) zurückhaben will, er lebt drinnen. Bei unseren Treffen sprechen wir sehr offen und achtsam darüber wie es möglich wäre diese Situation zu klären,.... Innerlich weiß er auch das er energetisch gesehen in meinem Haus lebt. Wir hatten es 2003 gebaut, ich habe alles geregelt, entschieden, habe mich um fast alles gekümmert, zu 90% eben weil ich das Haus wollte und es ihm egal war. 2008 haben wir uns etwas unschön getrennt. ich konnte mir das Haus damals nicht leisten, heute schon. aber ich schaffe es nicht mir ein zu Hause zu schaffen,... ich liebe diese Haus unendlich, ich denke auch so wir ich immer noch meinen Ex liebe,..

Dieses Haus war in meinem bisherigen Leben das einzige zu Hause in dem ich mich zu Hause und geborgen fühlte, seit der Trennung bin ich auch nie mehr irgendwie wo angekommen.


meine Lebenssituation im Allgemeinen ist gerade eine abschienehmende Phase in mein Leben getreten. Mein Sohn 25 Jahre (der Mensch mit dem ich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe,...) geht überraschend Anfang Jan nach Australien. Das tut mir sehr weh und ist auch schlimm für mich weil er das einzige Familienmitglied ist der mit mir in Deutschland lebt, ich selber komme aus Österreich. Jetzt bin ich dann alleine,...
Gerade bin ich auch dabei in meinem Heimatort ein Haus zu kaufen,... altersvorsorge,...die letzten Tage dachte ich sogar mal daran zurück in meine Heimat zu gehen,...

Das Gefühl beim Traum, wie auch im Leben wenn ich in der Nähe meines Ex Partners bin ist angenehm, warm, angekommen, ehrlich
bis auf den Moment als ich erwachte: ich fühlte mich herausgerissen.
es war ein ganz neuer Traum, noch nie derart geträumt,...
zu Punkt4 Was war elementar im Traum:

der Koffer und wie fein säuberlich dieser eingepackt wurde, überdurchschnittlich fein, und die Anzüge, die Natürlichkeit die vorherrschte bei der Begegnung mit meinem EX es war als wären wir zusammen,..
ich weis nicht warum aber der Traum erinnert mich an heimkommen,...
Ich hoffe das reicht soweit?!
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Dichterseele » 19.11.2016, 03:47

Ich sehe das ein bisschen anders:
Gepäckstücke im Traum bedeuten Probleme - mit denen er nun ordentlich aufräumt, um sie aus der Welt zu schaffen...

Ist Dein Sohn auch der des Ex? Dann kann es auch sein, dass die Trennung von ihm eine Wiederholung des Trennungserlebnisses vom Ex bedeutet.
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Traumkarin » 21.11.2016, 23:52

Dichterseele hat geschrieben:Ich sehe das ein bisschen anders:
Gepäckstücke im Traum bedeuten Probleme - mit denen er nun ordentlich aufräumt, um sie aus der Welt zu schaffen...

Ist Dein Sohn auch der des Ex?
ist er nicht!

Dann kann es auch sein, dass die Trennung von ihm eine Wiederholung des Trennungserlebnisses vom Ex bedeutet.


danke!
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Traumkarin » 22.11.2016, 00:09

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Almuth hat geschrieben:Hallo Traumkarin,
du liebst deinen Ex immer noch, bist nie mehr irgendwie wo angekommen, wie du schreibst. tja ist so,
Und auch dein Ex wird noch Gefühle für dich haben, deinem Traum nach zu urteilen.ja aber er stellt kopf über Herz und ist vernünftig
Aber auch eine Trennungszeit geht mal vorüber. Und das ist wohl nun der Fall bei euch.
Dass er seinen Koffer packt in deinem Beisein, heißt einfach, er geht nun noch weiter weg von dir.

Diese beiden Träume sind der dringende Rat an dich, nun doch mal endlich in einem neuen Leben ohne ihn anzukommen, dich in einem anderen Haus wohnlich einzurichten.
Indem er in „deinem“ Haus wohnte die ganze Zeit, ist es längst nicht mehr dein Haus. Du hast es verloren, es tut mir wirklich leid, dir das so direkt zu sagen.

Hast du dir schon mal vorgestellt, wie es wäre, wenn du in deinem Haus leben würdest, allein oder mit dem neuen Partner, und dein Ex lebt woanders, weit weg von dir?
Du hattest es damals für euch beide errichtet. Du wolltest zusammen mit ihm glücklich leben dort.dem ist nicht ganz so,... ich habe das Haus für mich und meine Kinder gebaut,... zw
Ist dieses Haus ohne den Ex immer noch dasselbe Haus für dich? JA Ja ist es! Es hat nichts oder kaum mit c. zu tun,..

Der Anlass für diese Träume ist sicherlich der Entschluss deines Sohnes, ganz weit weg gehen zu wollen. (Kann es sein, dass du ein bisschen klammerst,hm,... denke nicht! es tut mir weh, aber ich freue mich sehr für und mit ihm,... ich bin kein klammernder type,... die jetzige Phase ist ganz normal,... sein -Kind gehen zu lassen wird jeder Mutter mehr oder weniger weh tun,...
dass du einfach immer einen Menschen brauchst, an dem du dich festhalten kannst? Dass dein Sohn vielleicht deshalb so weit weg geht, um aus dieser Umklammerung freizukommen? Weil hier in der Erreichbarkeit durch dich würde er doch immer weiter dein Ersatzpartner bleiben?) tja, würde eine Klientin zu mir mit diesem (meinem) Anliegen kommen würde ich natürlich auch erst derart nachfragen bzw nachgehen,... aber glaube mir das ist hier nicht der Fall,...

Dass der Ex seine Anzüge so exakt zusammen packt, soll aber zeigen, dass er nicht einfach so verschwindet. So umsichtig, wie er mit seinen Sachen umgeht, so wird er auch mit dir umgehen. Aber er wird gehen…

Ja, heimkommen … dein Ex wäre schon der richtige Partner für dich und vielleicht kommt kein zweiter Richtiger mehr. Aber die Trennung ist doch nicht rückgängig zu machen, soweit ich dich verstehe.
Es geht nicht, dass „heimkommen“ deinen Ex bezeichnet. heimkommen bedeutet für mich dort zu leben wo mein Herz ist und wo ich mich zu hause fühle,... wo ich weis da gehöre ich hin,... das hat nichts mit meinem Ex zu tun,.. wir schätzen uns und lieben uns auf unsere Weise,... aber für eine gute Partnerschaft brauche ich mehr als das was bei uns möglich wäre,... es ist gut so wie es ist,... ich bin immens gewachsen durch diese Trennung,... sie hat mir sehr gut getan!Dafür musst du dir dringend was anderes suchen. Und wenn es der neue Partner nicht ist, dann schaue dich um. DANKE!
Ein Haus kaufen reicht nicht als Altersvorsorge. Ich nehme an, du gehörst zu den Menschen, die nicht alleine leben können.
Herzliche Grüße, Almuth
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Trigital » 22.11.2016, 04:59

Hallo Karin,
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Mann, der dich verlässt auch dein Sohn sein könnte, der jetzt mit dem Flugzeug nach Übersee fliegt.
Du sagtest es selbst. Er gibt dir Lebensinn für dein Leben hier in Deutschland. Im Traum verbildlicht durch die Erscheinung eines schätzenswertes Lebens. Er geht und du weißt nicht, ob dein Leben hier noch schätzbar ist?
Ich denke diese Frage ist die eigentliche Frage, die du dir für dein zukünftiges Leben stellen solltest.
Was kannst du für dich an deinem Leben, an deiner Person, an deinem Wesen schätzen? Nicht das du das ausprobieren solltest. Einfach nur zur inneren Reflektion.
Stell dir vor du würdest einfach irgendwo einen neuen Job annehmen und in irgendeine Wohnung ziehen und dort ohne jemanden zu kennen anfangen zu leben. Ich denke bei dieser Vorstellung könnte dir dein Problem klarer werden.
Und das ist denke ich auch die menschliche Natur. Erst durch andere Menschen werden wir mit Lebenssinn oder so was erfüllt. Du müsstest doch aber schon genug im Leben gelernt haben, um dich selbst zu erfüllen?
Ich glaube das geht nicht? Aber ohne Eigenbeteiligung geht es auch nicht!
Deshalb wäre es vielleicht gar nicht so schlecht dir zu überlegen die Vergangenheit zurück zu lassen, als Basis deiner Schöpfungskraft, um zu schauen, was aus deinem inneren Spricht? Was hast du gelernt in deinem Leben und was kannst du zum Ausdruck bringen?
Und dabei ist deine Erfahrung an der du so hängst, dein altes zu Hause, vielleicht der hilfreichste Punkt. Dort hast du gezeigt, was in dir steckt. Du hast es so gut gemacht, dass dein Ex, dem es eigentlich egal war plötzlich merkte, dass er es doch haben will. Also wenn man einem Mann Gefühle geben kann...
Geh in eine neue Stadt, lerne einen neuen Mann kennen, schenk ihm ein neues zu Hause und werd wieder eine Weile glücklich und sinnhaft leben. Wer weiß wohin der neue Weg führen wird?
Ist vermutlich jetzt ein blöder Ratschlag gewesen. Aber als Gedankenspiel...
... vielleicht tut es auch der jetzige Ort???
lg
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
Trigital
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Trigital » 22.11.2016, 05:01

Dein Sohn ist wie eine Brieftaube. Er wird von überall her immer wieder nach Hause zurück finden.
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Re: zwei fast gleiche Träume in einer Nacht

Beitragvon Picadora » 23.11.2016, 12:42

Hallo Traumkarin,

ich komm ein wenig verspätet zu Deinem Traum, vielleicht schaust Du ja nochmal rein.. :wink:

Ich verstehe den Traum ein wenig anders. Und mir sind da ein paar Dinge aufgefallen, die ich Dich wissen lassen wollte.

Zunächst: einen Koffer sehe ich nicht zwangsläufig als Problem an. Koffer sind Gepäckstücke, darin verwahrt man das, was einem wichtig ist, und was man mit sich 'rumschleppt', in seinem Leben. Im weitesten Sinne befinden sich in Traumkoffern unsere Werte - da die sich wandeln können, verändert sich natürlich auch der Inhalt von Traumkoffern von Zeit zu Zeit.

In dem Koffer in Deinem Traum sehe ich einerseits, dass Dir geordnete Verhältnisse (und wohlgeordnete Gedanken!) sehr wichtig sind. Aber da scheint auch Angst, Sorgen und Unsicherheit mit drin zu sein - ebenso wie Wut (die roten Krawatten!)

Das passt ja auch alles zu dem, was Du über Deine derzeitige Lebenssituation geschrieben hast.

Was ich mich allerdings gefragt habe, als ich den Traum gelesen habe: was tut diese Mutter (erst Deine, dann seine) immerzu mit dabei?
Das wirft für mich die Frage auf, welche Rolle Deine Mutter in Deinem Leben spielt, wie gut Du selbst 'abgenabelt bist' von Deiner Mutter (auch von ihrem Einfluss/Denken/ ihren Werten etc) und daher eben auch (entschuldige bitte), wie 'erwachsen' Du selbst tatsächlich bist.
Im Traumbild wirkt das so, als sei der Einfluss der Mutter (vermutlich unbewußt) in jeder Situation mit dabei. So als 'überwache' sie insgeheim alles was geschieht - aber auch so, als entscheide sie gewissermaßen über die Situationen und Dein Verhalten.

Ich kenne ja Deine Lebensgeschichte nicht, aber irgendwie klingt gerade auch die letzte Szene so, als hättest Du noch nicht viel Zeit in Deinem Leben mit Dir ganz alleine verbracht... erst bei der Mutter (Elternhaus) dann zur Ehe (Mann der dich schützt) und nun dann selber Mutter.. Nur verabschiedet sich das ja anscheinend gerade alles, Ehemann weg, Haus (emotionale Heimat) weg, Sohn der weit weg zieht...
Immer über die Beziehung zu anderen Menschen (und deren Werten) definiert.
Es scheint die Zeit zu nahen, mal in Dich selbst zu schauen, Dich unabhängig von anderen Menschen (und deren Werten) kennenzulernen.

Das Alte und Vergangene solltest Du los lassen (auch das Haus, so sehr Du emotional daran hängst).

Ich glaube es geht darum, dass Du in Dir selbst eine neue Heimat findest! Deine Werte zu schätzen beginnst.

viel Glück damit
Grüße Picadora
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