Der Traum war sehr lang, vergleichbar mit einem dreistündigen Blockbuster, daher skizziere ich hier nur die grobe Handlung und das, was mir als wichtig oder merkwürdig erscheint.
Zu Beginn des Traumes befand ich mich mit Freundinnen und Mutter im Urlaub, es könnte Ägypten gewesen sein. Dort befanden wir uns in einem großen schönen Hotel, in welchem ich auch eine Urlaubsaffäre mit einem jungen Mann begonnen habe und mich verliebt hatte. Wir waren den Urlaub viel zusammen und haben ein Zimmer geteilt. Ich erinnere mich am Ende des Urlaubs vor dem Hotel auf einer grünen Wiese gewandert zu sein, dann mit zwei ägyptischen Reiseveranstalter über einen Bootsausflug über das Meer geredet zu haben. Diesen Ausflug lehnte ich ab, da es zwei Alternativen gab, aber der erste Ausflug überteuert war und den zweiten Ausflug hatte ich bereits unternommen wenige Tage zuvor. Ich überlegte den Urlaub zu verlängern, aber entschied mich dagegen und ging mit einem Teil des Geldes stattdessen Kleidung für mich und meine Familie kaufen, die ich in einen neuen Koffer packte. Ich ärgerte mich etwas darüber, dass es im Urlaubsort nicht diese Bügel gab, auf denen man mehrere Kleider gleichzeitig aufhängen konnte und bekam aufgrunddessen Heimweh.
Plötzlich befand ich mich in Deutschland mit meiner früheren besten Freundin vor einem edlen Einkaufscenter und vor dem Rathaus. Wir schlenderten mit Gepäck am Rathaus vorbei, kurz in eine Bank zum Geld abholen und dann gingen wir in einen weiteren Laden, dort stieß eine andere Freundin und meine Mutter dazu sowie meine Urlaubsliebe und weitere Personen, die alle einkauften. Ich hatte das Gefühl, dass ich absolut nichts mehr benötigte und begleitet sie nur. Es war Abend und dunkel geworden als wir fertig waren und alle Glasfassaden/ Fensterscheiben um den Platz waren mit beigen Tüchern abgehangen und beleuchtet. Ich diskutierte mit Mutter und Freundin über dieses Schauspiel und dass die Tücher tagsüber entfernt werden, dann verabschiedeten wir uns und ich lief mit Urlaubsliebe und einem Mädchen zum großen gotischen Bahnhof und wanderten direkt in die Bahnhofshalle.
In der Bahnhofshalle wollte ich eigentlich gerne direkt zu den Zügen mit meinem Koffer, aber der junge Mann (Urlaubsliebe) sagte, dass er davor noch gerne mit mir essen würde, also gingen wir in den McDonalds, obwohl ich nicht wirklich hungrig war und daheim lieber richtig essen wollte. Aber ich stimmte ein paar Chicken McNuggets zu. Ich stellte den Koffer ab und ging mit ihm und dem Mädchen in die Schlange, unterhielt mich und merkte plötzlich, dass das Mädchen sich von vorne auf seine Schuhe gesetzt hat, ihn umschlungen hatte und er dies nichts erwiderte, aber auch nichts dagegen tat. Das war mit peinlich, einmal wie sie sich vor ihn warf und weil es offensichtlich für alle aussah wie Betrug und ich wollte gehen, aber dann waren wir mit Bestellen an der Reihe. Er ignorierte das Mädchen und ließ erst mich bestellen und bestellte dann selbst. Als das Essen kam, kuschelte das Mädchen sich an ihn und wollte sein Essen mitessen. Da war mir seine Passivität/ stille Akzeptanz zu blöd und ich entschied, dass jemand, der sich nicht klar abgrenzen kann und nicht 100% zu mir steht, Zeitverschwendung ist. Ich schlich mich davon und suchte meinen Koffer, aber der war abhanden gekommen in der Zwischenzeit. Ich lief überall herum im Bahnhof, sah hunderte herumstehende Koffer und traf auf einen Schaffner, der mit sowas wie einem piepsenden Geigerzähler an einer Stange herumlief, aber keine Spur von meinem eigenen Koffer. Dann kamen Kinder und ein Mann auf mich zu, die meinten, dass ich schnell in den McDonalds kommen soll, dort habe es einen Unfall gegeben und mein Freund braucht mich. Allerdings lachte ein Kind dabei, so dass ich sicher war, dass alle sich das nur ausgedacht haben, damit ich dorthin zurück gehe, weil er sich entschuldigen will. Mir war mein Koffer aber wichtiger und ich wollte weiter suchen, die Leute ließen mich jedoch nicht in Ruhe und wollten mich dorthin ziehen. Ich war inzwischen jedoch am Überlegen, ob ich den Zug im Zweifelsfall ohne Gepäck/Koffer besteigen soll, denn ich war das Warten satt und überlegte, dass ich mir problemlos alles neu besorgen könne, es ging mir nur ums Prinzip, dass genau MEIn Koffer nicht zu finden war, oder ob ich den Schaffner mit Geigerzähler fragen solle, ob es hier eine Fundgrube gebe, ich glaubte ein entsprechendes Hinweisschild gesehen zu haben. Gleichzeitig tat mir der Junge irgendwie leid, der jetzt auf mich wartete und mein Herz schmerzte deswegen, die Kinder forderten mich ständig auf, dass ich zu ihm gehen solle und er dort wartete, doch hatte der Koffer eine höhere Priorität bzw. ich hatte am Ende des Traums mehr das Verlangen auf Koffersuche zu gehen und heimzufahren und sah ihn als "Störung" dieses Plans/ fühlte mich von den Umherstehenden unter Druck gesetzt, die unbedingt ein Happy End sehen wollten.