Autounfall

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Autounfall

Beitragvon Snipes » 14.08.2016, 23:55

Hallo zusammen :D

ich hatte letztens, glaube in der Nacht von dem 3 auf den 4.8 einen Traum der mir irgendwie immer noch in Erinnerung geblieben ist. Irgendwie kann ihn mir aber nicht so wirklich zu recht deuten, ich bin gespannt auf eure Deutungen zu dem Traum, solltet ihr noch irgendwelche Infos brauchen damit ihr den Traum ggf. besser bzw. klarer Deuten könnt, lasst es mich wissen.

Also in meinem Traum habe ich auf meinem Arbeitsweg einen Autounfall / Motorrad Unfall gehabt (bin mir nicht genau sicher) ich lag auf der Landstraße und konnte mich nicht bewegen aber ich hatte auch keine richtigen Schmerzen. Am Unfallort habe ich auf Hilfe gewartet (es hat gefühlt ewig gedauert bis ein Krankenwagen kam). Während ich auf der Straße lag liefen immer wieder bekannte an der Unfallstelle herum (Gute Freunde / Meine Mutter etc) sie haben beim vorbei laufen nur auf mich herab geguckt (mit bösen blicken) und kein Wort gesagt, andere wiederum sahen sehr traurig aus als sie mich im vorbei gehen dort liegen sahen, Der ganze Traum lief lautlos ab.
als der Krankenwagen dann kam kümmerten sich 3 Sanitäter um mich ich hatte wie gesagt keine Schmerzen aber irgendwie hatte ich Angst vor einem Nadelstich in den Arm den ich bekommen sollte ich wollte mich auch gegen diese Spritze wehren allerdings konnte ich mich ja nicht bewegen. Dann endete der Traum auch schon. Ich fühlte mich den ganzen Traum lang allerdings sicher ich hatte keine Ängste oder ähnliches

Also zu mir ich mir ich bin männlich und 19 Jahre alt
ich habe am 1.8 eine Ausbildung angefangen auf dem Arbeitsweg ist auch der Unfall im Traum passiert villeicht 1km vor dem Betrieb
Ich stand letztens im Stau auf der Autobahn weil dort ein Unfall passiert ist bei dem auch Personen ums Leben gekommen sind, ich habe mich dort tierisch aufgeregt das nur wenige Leute eine Rettungsgasse gebildet haben.
Außerdem fahre ich eigentlich recht häufig zu schnell.
Momentan habe ich auch etwas Streit mit meiner Mutter (Sie kommt auch im Traum vor)
Seit ca 2 Monaten betreue ich außerdem ein Kind aus einer Pflegefamilie ich habe den Jungen und auch die beiden Eltern sehr ins Herz geschlossen auch die kamen im Traum an der Unfallstelle vor
Villeicht helfen diese Infos ja irgendwie zur Traumdeutung
Zuletzt geändert von Snipes am 15.08.2016, 00:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Autounfall

Beitragvon plush » 15.08.2016, 00:11

Hallo Snipes!

Versuche bitte, Deinen Traum gemäß des Musters in dem Bespieltraum vorzubereiten, den Du Dir über den Link unten anschauen kannst. Wenn Du Fragen zu der Vorgehensweise haben solltes, sage gerne Bescheid.

Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Autounfall

Beitragvon Snipes » 15.08.2016, 00:30

plush hat geschrieben:Hallo Snipes!

Versuche bitte, Deinen Traum gemäß des Musters in dem Bespieltraum vorzubereiten, den Du Dir über den Link unten anschauen kannst. Wenn Du Fragen zu der Vorgehensweise haben solltes, sage gerne Bescheid.

Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!


Hallo, ich habe meinen Beitrag nochmal etwas überarbeitet, sollte noch irgendwas fehlen was helfen könnte den Traum besser zu deuten dann lasst es mich gerne wissen
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Re: Autounfall

Beitragvon plush » 15.08.2016, 08:34

Zunächst ein etwas ausführlicheres Charakterportrait über Deine Mutter.
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Re: Autounfall

Beitragvon Trigital » 16.08.2016, 03:24

Hallo Snipes,
so ein Traum ist sehr vielschichtig und kann unter unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. Ich hab eine gefunden die interessant sein könnte.
Ich denke der Traum spiegelt deine momentane Lebenssituation wieder. Seeliach. Du bist mit neuen Menschen zusammen, hast neue Vorgesetzte, hast neue Aufgaben, kennst dich noch nicht aus, keine routine, keine Erfahrung.
Auf den Traum bezogen würd ich sagen du weisst nicht, wie du dich fühlen sollst, wie du dich auf deine Alltagsherausforderung einstellen sollst. Und deshalb ist es vielleicht auch zum streit gekommen. Weil du im Inneren keine Umgangform mit dir findest.
Du bist in deinem Inneren einfach ein schneller Mensch? Ist bei der Arbeit eine nützliche Sache, wenn man seine PS auf den Boden bringt. Aber du musst das vielleicht bewusster steuern?
Bei der arbeit schnell und beim fahren einmal tief Luft holen und bewusst langsam. Dem Augenblicken mehr Zeit lassen. Dann kann es vielleicht sogar terapeutisches Autofahren werden...
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
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Re: Autounfall

Beitragvon Trigital » 16.08.2016, 03:26

Dann hat auch dein Inneres mehr Zeit um sich auf die Arbeit oder zu Hause einzustellen.
Hört sich doch gut an?
lg
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Re: Autounfall

Beitragvon Dichterseele » 16.08.2016, 10:00

Hi, ich würde das etwas konkreter sehen:
Autofahren bedeutet berufliche Karriere - da erleidest Du einen Crash und liegst dann am Boden, es tut nicht weh, aber Du bist bewegungsunfähig (seelischer Schock).
Deine Umgebung verachtet Dich dafür, manche haben auch Mitleid.
Die Hilfe springt nur sehr langsam an und Du fürchtest Dich davor, dass der erwartete Piks (Kritik) weh tun würde.

Du schreibst, Du fährst oft zu schnell - auch als Lehrling darf man nicht vorschnell urteilen und handeln...!
Das könnte Deinen Meister nerven und dann gibt es einen endgültigen Krach.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, vorpreschen gefährdet andere oder das gesamte Projekt.
Also sei nicht so forsch, nimm Dich zurück, spitze die Ohren und wenn Du mal andrer Ansicht bist, dann äußere Deine Gedanken höflich und als Frage.
Dein Meister wird Dir dann in den meisten Fällen erklären, was an Deiner Logik falsch ist - dann hast Du was gelernt.
Falls Deine Idee gut war, musst Du nicht gleich überheblich triumphieren - damit stößt Du andere vor den Kopf.

Ob der Traum Dich vor einer Dummheit, die Dich den Job kostet, warnen wollte, oder ob der Zusammenstoß schon stattgefunden hat, weißt nur Du.
Auf jeden Fall musst Du Deine Einstellung korrigieren - das fängt beim realen Autofahren an, geht weiter beim Respekt vor Deiner Mutter und endet beim angemessenen Verhalten gegenüber dem Lehrherrn.
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Re: Autounfall

Beitragvon Picadora » 16.08.2016, 13:26

Hallo Snipes,

ich sehe es nicht ganz so dramatisch und hätte noch einen Vorschlag, der vielleicht etwas banaler daherkommt:

Du hast ja gerade erst angefangen mit der Ausbildung, daher glaub ich schon auch, dass es sich darauf bezieht, jedoch allgemeiner: die Landstraße würde ich als Deinen aktuellen Lebensweg ansehen - da ist gerade ein Un-Glück (der Unfall) passiert, und der führt aktuell zu einer gefühlten Bewegungslosigkeit und einer ARt 'Hilflosigkeit'.

Der Unfall oder das sogenannte Un-Glück scheint die Ausbildung zu sein, die Du angefangen hast. Eine Ausbildung anzufangen ist ja so ein wenig eine zweischneidige Sache für einen jungen Menschen:
Durchaus Glück (eine Arbeit gefunden zu haben, die einem hoffentlich Spaß macht!) - aber auch auf eine Art ein Un-Glück, denn die Ausbildung und regelmäßige Arbeit, bedeutet ja einen großen Einschnitt auf dem bisherigen Lebensweg: all die 'Freiheit', die man vorher hatte (der Motorradfahrer im Traum), wird ja doch stark beschränkt, z.B. durch den Acht-Stunden-Arbeitstag (und vieles andere, was oben Dichterseele schon beschrieben hat).
Man kann nicht mehr schnell hier- und dahin fahren, oder dies und das machen, sondern ist doch eingeschränkt in seiner 'Bewegungs-Freiheit'..
Die 'wilden' Jugendjahre sind sozusagen erstmal vorbei, man befindet sich jetzt auf dem Weg zum erwachsen werden (obwohl Du schon recht erwachsen klingst finde ich).

Diese Einschränkungen also, die dich in Deiner Bewegung einschränken, die schmerzen vielleicht nicht körperlich, aber doch innerlich.
Du empfindest das vielleicht nicht bewußt so, aber es gibt laut Traum Anteile in Dir (Deine Mutter und die Freunde deute ich als Deine inneren Anteile), die traurig oder auch sauer darüber sind, dass nun diese 'Freiheit', diese Lebensphase zuende ist.

Was völlig ok ist - übrigens, wenn etwas endet, darf man sauer oder traurig sein.

Vielleicht magst Du das nicht so gerne 'hören', diese traurigen, saueren Anteile von Dir, deshalb die von Dir beschriebene Lautlosigkeit. Über den Traum machen sie sich wohl bemerkbar.

Allerdings ist auch die Hilfe da - innerlich - wie der Traum zeigt: die drei Sanitäter, die sich um Dich sorgen. Das zeigt Deine andere Seite, die Dir sagt: es ist okay, das Leben ist eine Weiterentwicklung, auch wenn Du traurig bist, dass ein Abschnitt aufhört, und auch wenn es Dir vorkommen mag (gelegentlich), dass die Freiheit vorbei ist, alles still steht, so hat doch was Neues begonnen, eine neue Entwicklung.

Es ist gesund, dass Dinge enden und Neue beginnen. Auch wenn man davor ein wenig Angst hat - wie vor etwaigen Spritzen.

Möglich, dass die Spritzen Angst vor auf dich zu kommenden Schwierigkeiten bedeuten, aber vielleicht ist es auch nur der innerliche kleine Nadelstich (die Anteile, die sich gegen die Veränderung wehren). Aber am Ende sind Spritzen, trotz dass sie unangenehm sind, ja was Gutes, denn sie können Dir wieder auf die Beine helfen!

Also nimm Dir vielleicht mal einen kleinen Moment Ruhe und lausche auf die stillen Stimmen da in Dir, und... nimm Abschied von dem Lebensabschnitt, der da zuende gegangen ist. Da darf ein bisschen Traurigkeit schon sein. Und dann kannst Du frohen Mutes Deinen neuen Lebensabschnitt beginnen und durchschreiten!


schöner Traum!

hoffe Du kannst was anfangen mit meiner Sicht :wink:
..und viel Spaß mit der Ausbildung!
liebe Grüße
Pica
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