Hallo Zitroneneis,
vielleicht geht es ihm, wie mir damals...:
Ich empfing in einem U-Bahnschacht voller unzähliger Menschen (Verkehrs-Knotenpunkt) einen 'Blitz', als schwebte über mir die Glücksgöttin und gleichzeitig schien ein zweiter Blitz weit entfernt in der Menge einzuschlagen. Ich hatte das Gefühl, vom Schicksal verkuppelt werden zu sollen - war aber (mäßig glücklich) verlobt. Dann sah ich, wie dort, wo der 'Blitz' noch eingeschlagen hatte, jemand hoch hüpfte, ein Arm aus der Menge ruderte und mir zu winken schien. Ich war total perplex, überlegte, ob das vielleicht ein Verflossener sei (ich hatte zuvor einige große Lieben, die wegen einem Missverständnis auseinander gegangen waren), bekam es dann aber mit der Angst zu tun und ging ganz spießig meiner Wege.
Später habe ich es bitter bereut, diesem 'Wink des Schicksals' keine Folge geleistet zu haben. Was wäre dabei gewesen, die Anschluss-S-Bahn sausen zu lassen und abzuwarten, wer oder was da auf mich zukäme?
Ich möchte Dich ausdrücklich ermuntern, Dein Glück zu (ver)suchen - nicht haben tust Du ihn schon, Du hast also nichts zu verlieren.
Vielleicht schreibst Du ihm ein Märchen, wo ein Mädchen in einem fernen Land in ferner Zeit so einen Traum hat, wie Du.
Es endet mittendrin, wo die schöne Maid nicht weiß, wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken soll.
Fordere ihn auf, das Märchen zuende zu schreiben. Dann wird er sich überlegen, wie er damit umgeht...
Wenn im Traum seine Eltern Dir helfen, vielleicht solltest Du ihnen das unfertige Märchen schicken?
Du kannst Die Geschichte auch weiter verschlüsseln ins Reich der Fische oder Vögel oder in den tropischen Urwald - wie und wo Du Dich und ihn eben empfindest.
Viel Glück dabei
