Hallo an alle,
vielen Dank für eure Antworten!!
Werde jetzt mal so gut es geht, ein paar Fragen beantworten...
Die Rutsche ist ein zweideutiges Symbol, weil es m.E. zum einen "Lebensfreude" und zum Anderen "Angst und Haltlosigkeit" repräsentiert. Ich meine, dass du genau diese zwei Varianten in deinen Träumen auch beleuchtet hast - jedoch durchaus mit einer Tendenz in die "Eine Richtung", was die Angst betrifft. Der Angstaspekt entsteht bei dem Symbol durch den Umstand, dass "Rutschen" zu "Unfällen" führen kann und somit eine gewisse Gefahr damit verbunden ist. Gleichzeitig spüren wir eine gewisse Haltlosigkeit wenn wir rutschen. Ein "kontrollierter Rutschvorgang" hngegen bringt auch eine gewisse Lebensfreude in uns zum Klingen. Somit liegen Angst und Freude hier sehr dicht nebeneinander.
Das Symbol ist gut erklärt und für mich stimmig. Nur ist die Frage, ob da meine eigene Erfahrung Thema Rutschen da bisher mit reinspielt und inwieweit es überhaupt mit reinspielt....
Im ersten Traum - so aus meiner Erinnerung - ging es dir um "das Rückwärtsrutschen": Rücken oder Rückwärts hat nicht immer was mit Rückschritt zu tun, wie du anmerktest, es geht meist - nicht immer - um unsere Vergangenheit, um das was hinter uns liegt und ist...dazu - so mein Gefühl und Eindruck - hast du zum Einen ein positives Gefühl und Erinnerung, zum Anderen scheint aber auch "etwas dort passiert zu sein", das dir Angst bereitet und "ins Heute hinein wirkt" - wenn auch unbewusst und derzeit vornehmlich aber nicht ausschliesslich über deine Gefühle wahrnehmbar.
klingt passend... und habe ich bisher so noch nicht gesehen...
Im ersten Traum ging ich davon aus, dass ich beim Rückwärtsrutschen weniger Angst gehabt hätte.
Du hast geschrieben, dass sie dich eigentlich beneidet um dein jetziges Leben, aber wenn schon Parallele, dann hast du "früher ihr tolles Familienleben" bewundert oder beneidet. Was war das genau? Wie wars im Vergleich bei Euch/Dir?
als beneidet ist generell dass falsche Wort.
Ich fand es halt toll,dass sie (also ihre Familie mit Mama und Papa und bruder) viele Unternehmungen gemacht haben..zu ihnen auch mal Freunde mit Kinder zum Kaffee trinken sind...
Meine Mutter ist selten zum Kaffee trinken wohin und Ausflüge, kaum und schon keine gemeinsam mit meinem Vater.
Du hast - wie du schreibst - jetzt selbst eine Familie -ein Familienleben. Es gibt "Querelen" wenn ich das zwischen den Zeilen so korrekt herausgelesen habe - bitte korrigiere mich, wenn ich mich hier falsch erinnern sollte. Was macht dir derzeit da am Meisten zu schaffen?
das es zwischen uns geschwistern nicht mehr wird und dass es eine gewisse unberechnbarkeit hat... keine ahnung ob mir irgendwann eine Faust im gesicht spüre.. und man läuft sich ständig über den Weg.... und des verletzt mich jedes mal...
Ich vermute jetzt an der Stelle mal, dass dein Familienleben früher für dich wenig Halt geboten hat in manchen Bereichen/Situationen - nicht in allen - die dir die "Erdung" (du hast das selbst erkannt im Vortraum) genommen haben, so dass du nicht immer einen guten Stand hattest oder haben konntest - ganz anders im zweiten Traum! Fortschritt - sehe ich an der Stelle ähnlich! Wenn wir einen "guten Stand" eine "gute Erdung" haben, ist es für uns weniger bedrohlich uns an unsere inneren Themen im Unterbewusstsein heranzutrauen - mit allen Konsequenzen. Hier hast du im Traum auch deutlich die Kraft und das positive Gefühl verspürt, das ausgelöst wird, wenn wir aus einer solchen Situation heraus agieren und uns "einlassen" auf uns selbst

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richtig vermutet... und leider in vielen bereichen!
Jetzt kommen wir zum Medikament:
wobei ich soweit im Traum erinnere ich kein Medikament brauchte.. ich hab beim Rutschen glaub irgendwie auch für die anderen mitgemacht...
[code]Hast du das Gefühl, dass dich dein Partner unterstützt in deiner Rolle als "Mutter"? Wie siehst du deine Rolle derzeit bzw. wie kommst du damit klar: Mutter und Ehefrau gleichzeitig zu sein - was ja ganz unterschiedliche Anforderungen an uns stellt. Wo bist du? Wo sind deine Bedürfnisse? Was macht dir derzeit (Lebens-)Freude?[/code
da passt alles sehr gut...
Ich hättte gern nur ruhiger nächte....ich glaub ich hab die letzten zwei jahre nur eine handvoll Nächte durchgeschlafen... des macht mir sehr zuschaffen!!
Was läuft derzeit in deiner Kleinfamilie gut? Was wünscht du dir anders? Hast du ggf Angst davor "ähnliche Fehler zu machen" wie deine Eltern sie gemacht haben? Fehler gehören zum Leben! Wir machen vielleicht nicht dieselben Fehler wie unsere Eltern, aber dafür machen wir andere - for sure

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Was mich immer da sehr beschäftigt.. ich "bewundere" immer wie unbeschwert mein Kind aufwachsen darf und verstehe gleichzeitig nicht, wie sowas anders sein kann..und was ich bei meinem Kind " anrichten" könnte... hätte es (wie ich) vor einem Elternteil Angst...
der Blick auf meinem Sohn, und dass es für mich unvorstellbar wäre, dass es anders sein könnte... (wenn du verstehst was ich meine)
Wenn man rutscht, ist man in der Gefahr, in irgend einer Situation den Halt zu verlieren.
das habe ich schon auch so gesehen... Ich konnte nur das Positive Gefühl im zweiten Traum nicht richtig einordnen.
In deinem letzten Traum wirst du "nur" dazu aufgefordert Stärke zu zeigen.
Durch diesen Traum verändert sich dein Bewusstsein und du kannst Wege für dich erkennen, wie du anders mit der Situation umgehen kannst.
Das heißt, offen über die Situation sprechen, aufmerksame Präsenz und Achtsamkeit zeigen, für deine eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse der Anderen.
Danke für den Tipp!
Demnach leidest Du aus Sicht Deiner Seele an irgendeiner Art von Ängsten, die Dir schwer machen, spontan zu erkennen, um welches existentielles Bedürfnis es eigentlich geht, wenn Deine Seele von Rutschen spricht.
Damit hast Du vollkommen Recht, dass überhaupt nicht schlimm wäre, wenn die "Rutschen" in Deinem Traum eins zu eins nur für Rutschen auf einem Kinderspielplatz oder Vergnügungspark für Erwachsene stünden - eine ausgezeichnete Erkenntnis!
Hä, ich hab doch nie behauptet, dass ich die Rutsche nicht als symbol erkenne.
Ich gehe nur davon aus, dass Rutsche in meinem Traum eine andere Symbolik haben kann, als bei jemand der nicht diese erfahrung mit der Rutsche gemacht hat
Das man die Rutsche durchaus symbolisch sehen muss, ist mir durchaus bewusst.
Nur dass eben meine erfahrung die Symbolik verändert.
Lg Milli