Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Gordita » 22.05.2016, 00:33

Hallo Ihr,

Ihr helft mir sehr mit euren Antworten, aber ich kann meine Träume alleine noch nicht selbst erklären, deshalb hier mein aktueller.

Aus Notwehr habe ich jemanden umgebracht. So konnte ich dem Tod entspringen. Allerdings war das nicht so einfach, denn diese Person starb einfach nicht. Ich hatte den Kopf der Länge nach aufgeschnitten (zerteilt), aber weil das nicht reichte, habe ich den Hals quer durchtrennt. Zuerst pappte der Hals zusammen, weshalb sie noch lebte, also habe ich den Hals komplett durchgeschnitten. Aber sie starb nur langsam. Zu allem übel kam dann die Mutter von dieser Person vorbei. Aber ich wollte den Tod bzw meine Tat verheimlichen. (Ich dachte in dieser Phase im Traum nicht daran einfach auf Notwehr zu plädieren.) ich ging mit der Frau in ein kleines Kabuff, was aussah wie eine Telefonzelle. Wo man also von außen reingucken könnte.
Die Mutter sah uns beiden und meinte nur, ich will euch nicht stören und ging weg. Dann starb die Person endlich. Ich wartete einen günstigen Moment ab und floh.
(Merkwürdigerweise bin ich vorher nicht einfach abgehauen. ) Im Traum ging es darum diese Person umzubringen und dann alle Spuren zu verwischen.
Dann wachte ich völlig kaputt und zermartert auf.

Ich bin alle Personen im Traum? Das hieße ich wollte einen Teil von mir umbringen? Wenn ich bei mir derzeit schaue hätte ich ein paar Sachen, die ich gern ablegen würde. Wenn es die sind, warum fällt es mir so schwer? Müsste ich darüber doch glücklich sein. Dann will ich es vertuschen, obwohl ich aus Notwehr handel.

Seht ihr da etwas, woraus ihr schlau werdet?

Ich bin weiblich, 49.

Danke!

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Re: Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Alpha » 22.05.2016, 13:35

Ich gehe nur auf deine Überschrift ein Gordita UND auf deinen Zwang, deinen LebensHunger zu vergrössern

Du willst deine innere weibliche Natur umbringen. Und wie wir ja wissen, kann die Natur allgemein NICHT verNICHTet werden. Phuuu... Mit deinem Abnehmenzwang raubst du dir mit der Fettschicht deine Schutzschicht gegen die Kälte von dir und deinen Gedanken/Unbewussten und gegen die Kälte der dich umgebenden Menschen und deren kalte Aura. Das Fett schmilzt erst von allein ab, wenn du innerlich wieder in dein WeibLICHSEIN dein Leib wärmst und dich herzlichwarme Menschen umgeben.

:)Alpha
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Re: Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Gordita » 23.05.2016, 01:20

Windhauch hat geschrieben:Hallo,
Kanntest du die Personen im Traum?? Wenn ja, beschreibe sie mal bitte?
An was dachtest du kurz vor dem einschlafen?
LG Windhauch


Hallo Windhauch,

nein, die Person kannte ich nicht. Ich könnte sie auch nicht beschreiben. War mehr mit dem Töten beschäftigt.

An was ich dachte? Das ist schwierig. Das kann ich nicht genau sagen, da ich sehr viel denke. Besonders, wenn so viel passiert gerade.

Liebe Grüße

Gordita
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Re: Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Gordita » 23.05.2016, 01:25

Almuth hat geschrieben:Du willst etwas sterben lassen im übertragenen Sinne, was dir für ein gesundes und glückliches Weiterleben notwendig erscheint. Das sind entweder Eigenschaften oder Verhaltensweisen. Wahrscheinlich aber ist es eine Bewertung von etwas, dein Denken über etwas, denn du tötest den Kopf. Das heißt, es geht um die geistige Einstellung zu etwas.

Notwehr ist auch klar, du willst etwas in deinem Denken und Fühlen und Verhalten ändern, was halt überlebenswichtig ist für dich.

Und deine Tat verheimlichen, verbergen musst du, weil
Wenn ich bei mir derzeit schaue hätte ich ein paar Sachen, die ich gern ablegen würde.
du diese Sachen nicht öffentlich ablegen willst. Es ist etwas, das du ganz privat für dich ändern möchtest. Du sprichst nicht darüber, zeigst es nicht.
Herzliche Grüße, Almuth


Liebe Almuth,

was ich weiß, ist, dass ich meine Gefühle verdrängen/abspalten musste und deshalb extrem ins Denken geflüchtet bin. In den letzten Jahren habe ich hart gearbeitet, dass ich Gefühle zulassen kann. Für meine Verhältnisse bin ich sehr emotional, aber im Vergleich zu anderen immer noch verkopft. Es besteht also noch viel Potenzial. :D

Von daher ergibt es alles einen Sinn. Ich versuche meinen Kopf auszuschalten, möchte mehr fühlen und weniger denken. Und klar ist auch, dass mir das Denken, das Rationalisieren früher das Leben gerettet hat.

Es ist nur leider so schwierig mehr zu fühlen und weniger zu denken. Leider gibt es keinen Knopf. Ich glaube ja schon, dass ich viel fühle, aber scheinbar - zumindest deute ich meine Träume nun so - nicht genug. Ich werde also weiter versuchen an mir zu arbeiten, um mir selbst näher zu kommen.

Danke und viele Grüße

gordita
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Re: Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Gordita » 23.05.2016, 01:39

Windhauch hat geschrieben:Hier würde gelten ein bisschen flexibler zuwerden, auch ein stückweit toleranter gegenüber andere Meinungen Postionen.


Flexibler werden. Ja, das könnte auch passen. Toleranter mir selbst gegenüber. Aber manchmal sicher auch ggü. Meinungen von anderen. Es ist nur schwer, da mir bestimmte Strukturen Halt geben. Ich habe in den letzten Jahren erleben müssen, dass ich in einer Scheinwelt lebte. Musste feststellen, dass ich nicht wusste, wer ich war. Es ist schwierig ohne Halt diesen Weg zu gehen und deshalb habe ich mir bestimmte Dinge zurechtgelegt, die mir halfen und mir Halt gaben. Natürlich kann es sein, dass die Dinge nicht 100% stimmen. Ich aber Angst habe, diese loszulassen, da sie mir in den letzten Jahren das Leben retteten. Im Grunde genommen musste ich 2x in meinem Leben Dinge für annehmen, die mir das Leben retteten. Urvertrauen ist nicht vorhanden, weshalb es vermutlich jetzt umso schwerer macht, flexibler mit meinen Annahmen der letzten Jahre umzugehen.

Auch steht Mord für Anteile von dir selber, die so so stark ablehnst, dass du diese sogar umbringen möchtest. Hierbei gilt es diesen Anteil zufinden und wieder zuintegrieren.
Hier fällt mir auch dein Traum von der Entführung ein. da ging es auch um einen Anteil, denn du nicht annehmen möchtest.

Meine Schwächen (so bezeichnete ich es früher) möchte ich nicht annehmen. Die Tatsache, dass ich nicht alles kann, nicht mehr alles schaffe, das ist schwer zu ertragen für mich. Unter der Tatsache, wie ich in einem anderen Post in diesem Thread schrieb, dass ich aus meinem Gleichgewicht falle, wenn sich mir andere Menschen nähern, auch vielleicht verständlich, dass ich versuche mir selbst Halt zu geben. Da kann es von Vorteil sein stark zu wirken. Aber natürlich weiß ich, dass ich nur weiter komme, wenn ich akzeptiere, dass ich nicht stark bin. Ich dachte, dass ich da schon weiter bin. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit die nächsten Schritte in diese Richtung zu gehen.

Also beschäftig dich auch gerade sehr die Beziehugn zu deiner Mutter.
Jetzt sind allerdings auch Mütter nicht Fehlerfrei udn manchmal gilt es zu verzeihen und ruhen zu lassen.

Du bist jetzt fast 50 und hierbei gilt es für mich Dinge auch mal Ruhen zu lassen...


Es geht nicht um die Beziehung zu meiner Mutter, sondern um mich. Ich will mich endlich beschützen können, wenn ich anderen Menschen näher komme. Ich möchte nicht, dass das, was ich mir in den letzten Jahren aufbaute, jedes Mal eingerissen wird, wenn ich versuche am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das möchte ich und darum geht es auch. Mir ist es egal, was früher war. Auch weiß ich, dass jeder so reagiert und handelt, wie er/sie es in dem Moment kann. Im Nachhinein ist jeder schlauer. Zumindest die meisten. Und ich weiß, dass ich mich wohlfühle, wenn ich verstanden werde. Und die Aussage meiner Mutter hatte in mir den Zweifel ausgelöst, ob sie mich versteht. Es ist aber egal, wer den Satz sagte, der könnte von sonst wem sein. Vielleicht habe ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt.

Viele Grüße

gordita

Ich schreib nachher weiter mein Sohn will meine Hilfe...

Lg Windhauch[/quote]
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Re: Ich will eine Person umbringen, die nicht sterben will

Beitragvon Gordita » 23.05.2016, 01:51

Alpha hat geschrieben:Ich gehe nur auf deine Überschrift ein Gordita UND auf deinen Zwang, deinen LebensHunger zu vergrössern

Du willst deine innere weibliche Natur umbringen. Und wie wir ja wissen, kann die Natur allgemein NICHT verNICHTet werden. Phuuu... Mit deinem Abnehmenzwang raubst du dir mit der Fettschicht deine Schutzschicht gegen die Kälte von dir und deinen Gedanken/Unbewussten und gegen die Kälte der dich umgebenden Menschen und deren kalte Aura. Das Fett schmilzt erst von allein ab, wenn du innerlich wieder in dein WeibLICHSEIN dein Leib wärmst und dich herzlichwarme Menschen umgeben.

:)Alpha


Liebe Alpha,

ich denke zwar, dass ich eher einen Zwang zum Essen habe, als umgekehrt. :) Ich hatte in den letzten Jahren doppelt so viel gewogen, wie sonst in meinem ganzen Leben. War also sonst immer schlank und nahm dann innerhalb 4-5 Jahre fast das doppelte an Gewicht zu. Davon ist nun ein Teil wieder herunter, seit dem ich mich kennenlernte und ich ich war. Mir geht es immer dann besser, wenn ich alleine bin, wenn ich ich bin und wenn ich mich dann gut fühle. Dann nehme ich auch weiter ab. Sobald aber viele Treffen mit anderen Menschen anstehen, ich mit anderen zusammen bin und das Gefühl habe nicht verstanden (und damit abgelehnt zu werden) fange ich wieder an zu (fr)essen.

Ich hatte meine Fettschicht in den letzten Jahren so interpretiert, dass ich einen Schutz gegen "die Außenwelt" brauchte, um mich zu schützen. Da ich in den letzten Jahren meine alte Fassade vernichten musste. (Und jetzt sehr froh darüber bin, dass das so kam.) Ich musste lernen mich in einer für mich neuen Welt zurechtzufinden, musste lernen, wer ich war, was ich will, was ich mag. Lernte meine Gefühle kennen und lieben. Aber das ganze ist noch neu und instabil und kann von außen durch (unbedachte) Äußerungen in Sekunden eingerissen werden. Daran arbeite ich, um mich dauerhaft zu stärken. Von innen. Sodass ich wieder am Leben teilnehmen kann ohne zu (fr)essen.

Aber das Weilblichsein ist auch ein Thema! Denn, wer wie ich im alten Leben so sehr kämpfen musste, so sehr ein falsches Selbst lebte, der brauchte eine harte, toughe, coole Fassade. Da wäre Weiblichkeit, Emotionalität usw. fehl am Platze gewesen und hätte mich vermutlich sterben lassen. Ich versuche seit ein paar Jahren meine Weiblichkeit anzunehmen und zu betonen. Weiß aber gar nicht genau, was ich da noch machen könnte.

Und ja, eine Partnerin/Freundin an meiner Seite, eine herzensgute Person, würde grundsätzlich enorm helfen. Aber es besteht auch die Gefahr, dass ich dann nicht mehr ich selbst bin, sondern in die Fassade "falsches Selbst" springe. Und deshalb arbeite ich auch so hart an mir. Wenn ich es nicht schaffe mich anderen Menschen zu nähern, werde ich auch nicht ich sein können, wenn ich eine Partnerin habe. Ist alles ganz schön schwierig.

Liebe Grüße

gordita
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