Wiederkehrende Mordträume.

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Moderator: Mirakulix

Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon NotMyName » 14.04.2016, 22:56

Hallo erstmal,

Kurz zu meiner Person:
Ich bin weiblich und 18 Jahre alt.
Bin grad in einer schweren Lebensphase, familiär und gesundheitlich geht es mir nicht so gut. Aber es wird besser.

Im Januar 2016 begann eine wirklich seltsame Episode von brutalen Träumen, in denen ich immer wieder zur Mörderin wurde. Das hat mich zum Nachdenken angeregt, da ich zwar früher häufiger Träume hatte in denen ich ermordet wurde, aber nie welche in denen ich SELBER mordete. Hier beschreibe ich den ersten Traum, mit dem alles begann. Ich werde alles so detaillreich wie möglich zu beschreiben, denn vielleicht haben die "unwichtigen" Teile ja auch eine Bedeutung die ich übersehe. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass das folgende Nichts für zart beseelte ist. Lesen auf eigene Gefahr.

Der Traum begann in meiner Innenstadt. Ich war spazieren. Ein grauer Nebel hing in der Luft und der Duft vom frischen Regen und nasser Erde lag mir in der Nase. Zunächst bemerkte ich zwei Haufen großer Steine vor einem Haus. Der eine Haufen war eine Sammlung etwa gleichgroßer Steine. Der zweite Haufen war genau wie der erste, allerdings waren sie alle perfekt in der Mitte durchgeteilt.
Dazwischen jedenfalls saß eine dicke, ungepflegte Frau vor ihrer Türschwelle. Anscheinend war sie diejenige, die die Steine mit einer Art Säge perfekt in der Mitte teilte, neben ihr ein kleiner brauner Hund der mich misstrauisch anknurrte.
Ich fragte was das soll. Sie antwortete, dass sie die Steine verkaufe und mit dem Teilen der Steine ihren Profit verdoppeln wolle.
Also nickte ich und ging weiter. Allerdings überkam mich das starke Verlangen ein Paar der Steine zu stehlen. So tat ich es.
Der kleine Hund hing sich augenblicklich an meine Fersen und begann hysterisch zu bellen. Erst jetzt bemerkte ich, was für eine Dummheit ich gerade begangen habe.
Ertappt, rannte ich den Bürgersteig entlang und ließ die Steine fallen.
Irgendwann ließ er ab und ich bog keuchend in eine Seitenstraße ab.

Hier ist das Wetter schlagartig umgeschlagen. Die Sonne schien hell und warmes Licht brach durch das Blätterdach.
Die Häuser waren hier befremdlich. sie waren gigantisch und hellrosa gestrichen. Nach einer Weile bemerkte ich, dass ich mich verlaufen hatte.
Mir kam die Idee, jemandem nach dem Weg zu fragen.
An einem der Häuser standen ein paar Leute doch bevor ich sie erreichen konnte, verschwanden sie wieder ins Haus.
Ich bewahrte Ruhe und ging einfach weiter, in der Hoffnung auf jemanden zu treffen.

Zu meiner Erleichterung erreichte ich die Felder, welche ganz in der Nähe meines Hauses sind. Zwar hatte ich immer noch keine Ahnung wo ich war, aber immerhin war ich nicht mehr weit von zu Hause.
Mitten auf dem Feld, abseits jeglicher Straßenanbindung standen kleine Wohncontainer in knalligen Farben verteilt.
Ich beschloss einem davon einen Besuch abzustatten.

An einem der kleinen Häuser traf ich auf ein adipöses Ehepaar. Sie saßen in ihrem kleinen, wenig gepflegten Garten und tranken an einem Plastiktisch Tee. Alles wirkte zu klein für die das dicke Ehepaar. Der Zaun, die Tür, sogar die Pflanzen.
Die beiden wirkten nicht attraktiv. Sie trugen fleckige, gerissene Kleidung welche farblich gar nicht zusammenpasste.
Doch trotzdem machten sie einen netten Anschein, mit einem wilkommenden Lächeln in ihren Gesichtern.
Ich fragte die beiden also, und die Frau begann mir den Weg zu erklären.

Doch plötzlich brach sie ihren Satz ab und griff nach meinem Arm. Ihr Ausdruck hat sich von freundlich zu wahnsinnig geändert.
Sie zerrte mich in den Garten und versuchte mich in die offene Garage zu pferchen.
Ich trat, ich schlug, ich schrie, doch konnte sie einfach nicht abschütteln.
Als ich in die Garage gestoßen wurde, erkannte ich durch ein kleines Fenster mein Haus in der Ferne.
Ich war so nah dran. Nach all dem Herumgeirre wollte ich mich nicht geschlagen geben. Alles was ich wollte war fliehen.

Ungeahnte Stärke wurde in mir frei.
Also drehte ich mich um und schubste die wuchtige Frau zu Boden. Ihr Mann kam ihr zur Hilfe, um ihr wieder aufzuhelfen. Ich nutzte die Chance.
An der Hauswand lehnte eine Schaufel, welche ich benutzte um die zwei niederzuschlagen.
Ich verlor mich vollkommen in der Tat und schlug weiter, immer weiter selbst als sie sich nicht mehr bewegten und ihre Gesichter unkenntlich waren.
Das Gefühl war seltsam... Aus irgend einem Grund konnte nicht aufhören. Als hätte irgendwas in mir die Überhand gewonnen.

Und bevor ihr panisch die Psychoonkels in den weißen Kitteln anruft, damit sie mich abhohlen: Nein, ich bin nicht kriminell und bin es nie gewesen. Meine schlimmsten Straftaten beschränken sich darauf, dass ich früher nie meine Hausaufgaben gemacht habe. :lol: :lol: :lol:

Weiter im Text:
Mir wurde bewusst, dass ich übertrieben habe. Nun hatte ich Angst erwischt zu werden. Was sollte ich mit den beiden machen?
Ich rollte die beiden auf das Feld und grub sie ein. Die blutige Schaufel schmiss ich in den Garten und rannte.

Hinter mir ertönte eine wütende Männerstimme. Einer der Nachbarn hat mich ertappt und wollte mich zur Strecke bringen. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich wie mir die Haare zu Berge standen. Mein Herz war am rasen, wie bei einem typischen Alptraum.
Gott sei dank, dachte ich mir, als ich meine Haustür erreichte.
Im letzten Moment knallte ich meinem Verfolger die Tür vor der Nase zu. Panisch rannte ich die Treppe hoch, ins Zimmer meines großen Bruders.
Trotz meiner Panik und dem offensichtlichen Hämmern des Mannes an unserer Haustür schenkte er mir keine Beachtung.
Ich versteckte mich unter seinem Schreibtisch und sagte ihm, dass ich großen Mist gebaut habe. Er ignorierte mich und spielte auf seinem Sofa seelenruhig weiter mit seinem Nintendo DS.

Das Hämmern wurde immer aggressiver und schneller, bis die Tür nachgab und mit einem lauten Krachen nachgab. Mit schnellem Schritt rannte der Mann die Treppe hoch.

Kennt ihr das wenn ihr so viel Angst habt, dass ihr komplett gelähmt seid? Genau das passierte mir.

Er griff unter den Schreibtisch und packte mich am Kragen. Er begann wie ein Wahnsinniger zu knurren und mich zu würgen.

Ich hörte immer noch das Hämmern an der Tür, obwohl der Mann mich bereits erreicht hatte.
Ich konnte immer noch atmen, obwohl der Mann mir den Hals zudrückte.
Das ergab keinen Sinn und ich merkte, dass es nur ein Traum war.

Erleichtert öffnete ich die Augen. Das Hämmern kam jedenfalls von meiner Uhr. Sie wird von Radiowellen gesteuert und dreht manchmal durch und fängt an wie blöde zu rattern :lol: Zum Glück keine bösen Nachbarn.


So das war's. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wovor ich mehr Angst haben soll: Vor dem Mann? Vor dem kleinen Hund? Vor mir selbst? :D

Seit dem habe ich regelmäßig Mordträume die alle ähnlich ablaufen:

- Ich stelle eine Frage/ werde gefragt
- Die Person ist mir immer fremd
- Es ist immer eine dicke, hagere oder unattraktive Person
- Die andere Person versucht mich immer zuerst anzugreifen
- Ich wehre mich und übertreibe ein wenig mit der Notwehr
- Ich weiß nicht, was ich hinterher mit dem Körper machen soll

Jede.... Nacht....

Ehrlich gesagt habe ich zu dem Thema recherchiert, aber viel lässt sich nicht finden.

Was bedeuten Mordträume? Muss ich mir sorgen machen?
Wofür stehen die anderen Traumsymbole?
Steine, Hunde, sich verlaufen, das eigene Haus, etc..

Ich freue mich über jede Meinung! :)
Hoffentlich habe ich niemanden für immer traumatisiert :lol:
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon NotMyName » 15.04.2016, 14:29

Wow danke für die Antwort :D

Das beruhigt mich ein wenig.

Tatsächlich habe ich vor nicht allzu langer Zeit meine Glaubensansichten gewechselt.
Ich bin streng religiös aufgewachsen und mir wurden als Kind viele Dinge verboten: Bestimmte Computerspiele, bestimmte Filme, bestimmte Musik etc.. das wurde bei uns früher alles verteufelt.
Hab dann beschlossen mit 17 einen Schlussstrich zu ziehen und meinen eigenen Weg zu gehen. Bin grad dabei all das, was ich verpasst habe nachzuholen.

Also ist der Mord indirekt das "töten" meiner alten Ansichten, die mir als Kind immer wieder eingeredet wurden?

Daran hätte ich nie im Leben gedacht. Ehrlich gesagt hab ich das alles eine Zeit lang verdrängt.

Wusste gar nicht, dass so etwas auf verschlüsselte Art und Weise als Mord wieder in den Träumen auftaucht.
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon plush » 16.04.2016, 09:48

Hallo NotYourName,

in Deiner Seele wurde etwas zergesägt-abgespalten (die mörderischen Konflikte um was
in Wahrheit Dir gehört sind ein Symptom, nicht die Ursache ), um genauer rauszufinden worum
es geht, versuche für den unten reinkopierten Traumteil mal bitte folgende Reihe abzuarbeiten:

- Eine gefühlsmäßig passende, am besten poetische Überschrift für ihn suchen:
- Woran denkst Du spontan bei der begrifflichen Kombination > Duft-Haufen< (für sich gesondert betrachtet):
- Lasse das Bild der nassen Erde auf Dich wirken und schaue in Deiner Erinnerung, wo oder wann in Deinen Leben Du so etwas die ersten Male gesehen, was Du damit gemacht hast und welche Reaktionen daraus von Seiten Deiner Eltern resultiert sein könnten. Schreibe bitte möglichst alle Bilder, Phantasien und Erinnerungen, die Dir einfallen, auch wenn Du denkst sie seien unwichtig oder abwegig:

Diese Methode nennt man "Freie Assoziation". Im Unterschied zu den Traumsymbollexika - deren Autoren den Lesern gut gemeint aber komplett Irre führend das eigene Denken abnehmen wollen (die Erziehung in gewisser Wesie fortsetzend) - appelliert sie an an das Vermögen zur schöpferischen Selbstverantwortlichkeit [auf eigene Gefahr], was oft nicht leicht aus dem Koma wiederzubeleben ist. Kämpfe darum!


Der Traum begann in meiner Innenstadt. Ich war spazieren. Ein grauer Nebel hing in der Luft und der Duft vom frischen Regen und nasser Erde lag mir in der Nase. Zunächst bemerkte ich zwei Haufen großer Steine vor einem Haus. Der eine Haufen war eine Sammlung etwa gleichgroßer Steine. Der zweite Haufen war genau wie der erste, allerdings waren sie alle perfekt in der Mitte durchgeteilt.
Dazwischen jedenfalls saß eine dicke, ungepflegte Frau vor ihrer Türschwelle. Anscheinend war sie diejenige, die die Steine mit einer Art Säge perfekt in der Mitte teilte, neben ihr ein kleiner brauner Hund der mich misstrauisch anknurrte.
Ich fragte was das soll. Sie antwortete, dass sie die Steine verkaufe und mit dem Teilen der Steine ihren Profit verdoppeln wolle.
Also nickte ich und ging weiter. Allerdings überkam mich das starke Verlangen ein Paar der Steine zu stehlen. So tat ich es.
Der kleine Hund hing sich augenblicklich an meine Fersen und begann hysterisch zu bellen. Erst jetzt bemerkte ich, was für eine Dummheit ich gerade begangen habe.
Ertappt, rannte ich den Bürgersteig entlang und ließ die Steine fallen.
Irgendwann ließ er ab und ich bog keuchend in eine Seitenstraße ab.
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon NotMyName » 16.04.2016, 14:40

Hallo plush!

Ich werde versuchen den Traumteil abzuarbeiten. Soweit ich deine Anweisungen richtig verstanden habe.

1.)
Eine gefühlsmäßig passende, am besten poetische Überschrift für ihn suchen:

- Eigentum des fremden Geistes -

2.)
Woran denkst Du spontan bei der begrifflichen Kombination > Duft-Haufen< (für sich gesondert betrachtet):

- Duft:

Bei dem Wort Duft habe ich ein bestimmtes Bild vor Augen. Beim Klang von jedem Wort habe ich eine bestimmte Visualisierung vom Klang im Kopf. Ich weiß, klingt komisch.
Bei "Duft" sehe ich einen farbigen Nebel aufsteigen. Jeder Duft hat in meinen Gedanken eine andere Farbe: Der Duft von frisch gemähtem Rasen ist grün, der Duft einer Wunde ist rot und der Duft von nasser Erde ist grauer Dampf welcher aus der Erde steigt.
Duft ist etwas, was sich nach oben bewegt

- Haufen:

Ein Haufen ist die Ansammlung von vielem. Ein Haufen ist schwer und wird von der Schwerkraft nach unten gezogen. Ein Haufen bewegt sich nicht von selbst.

- Begriffliche Kombination: Duft-Haufen

Duft und Haufen sind gegensätzlich. Das eine ist leicht und beweglich und das andere ist schwer und unbeweglich.

3.)
Lasse das Bild der nassen Erde auf Dich wirken und schaue in Deiner Erinnerung, wo oder wann in Deinen Leben Du so etwas die ersten Male gesehen, was Du damit gemacht hast und welche Reaktionen daraus von Seiten Deiner Eltern resultiert sein könnten. Schreibe bitte möglichst alle Bilder, Phantasien und Erinnerungen, die Dir einfallen, auch wenn Du denkst sie seien unwichtig oder abwegig:


Bei nasser Erde denke ich an meine Kindegartenzeit. Meine Oma hat mich jeden Morgen meinen großen Bruder und mich zum Kindergarten hin gebracht. Der Kindergarten war Tür an Tür neben einer Leichenhalle und dem großen Friedhof.
Um zum Kindergarten zu kommen, mussten wir immer durch den Friedhof. Jetzt wo ich mich zurückerinnere... ich kann mich nicht erinnern das damals jemals die Sonne schien. Es hat immer geregnet wenn wir da hin gebracht wurden. Der Friedhof roch immer nach nasser Erde und Blumen.
Damals wusste ich noch gar nicht was ein Friedhof war. Ich dachte immer es sei einfach ein schöner Garten gewesen :lol:
Wir haben uns immer gefreut zum Kindergarten zu gehen. Wir waren da praktisch mit jedem Kind befreundet und man musste uns immer überreden und an den Füßen nach Hause schleifen.
Ach...die Guten alten Zeiten.
Also mit nasser Erde verbinde ich was positives.

Ich geh auch gerne bei Regen Spazieren, weil es mich einfach entspannt.

Ich weiß noch einmal: Mein Bruder und ich sind einmal im Regen in den Garten gegangen und haben unsere Sachen komplett im Dreck ruiniert.
Tja... die Eltern waren nicht begeistert.


Ich hoffe ich hab's richtig verstanden :D

Danke für den Post.
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon NotMyName » 16.04.2016, 15:18

Hallo Amuth :) ,

Danke für die netten Worte ^^

Ich hab mich jetzt ein wenig länger mit Schuldgefühlen beschäftigt. Ich glaube jetzt zu wissen wo die herkommen::

Meine Mutter litt schon soweit ich zurückdenken kann an einer seelischen Störung. Aber sie weigert sich immer noch einen Psychologen aufzusuchen weil diese angeblich "Teufelsarbeit" leisten. Ich weiß nicht genau wie ihre Krankheit heißt...
Auf jeden Fall lebte sie immer in ihrer religiösen Welt und hat uns dementsprechend danach erzogen:

- Computer und der Fernseher waren ein Werk des Teufels. Allerdings hat sie bei "guten" Sendungen und "guten" Spielen wie Mario und Tetris eine Ausnahme gemacht
- Wir haben von unserem Vater (einem Atheisten) eine Nintendo Konsole mit Zelda geschenkt bekommen. Zelda war für meine Mutter Zitat: "Ein okkultes Dämonenwerk"
Mein Bruder und ich mussten es wieder heimlich machen. Einer stand vor der Tür und passte auf, dass unsere Mutter nicht reinkommt und der andere hat gespielt.
- Zu meiner Zeit waren Yughi-Oh Karten sehr beliebt. Alle hatten sie (Auch wir). Allerdings waren sie für meine Mutter satanistisch.
Wir haben sie uns heimlich beschafft und nur im abgeschlossenen Kinderzimmer mit ihnen gespielt.
- Heavy Metal Musik, Hard Rock Musik, Nu Metal, also im Grunde alles was elektrische Gitarren und eine laute Männerstimme hat war tabu.
Über Geschmäcker lässt sich streiten, aber ich hab es immer gemocht. Das konnte ich nur im Geheimen auf meinem Mp3 Player spielen. Wenn ich meine Musik auf der Anlage angeschaltet hätte, dann hätte meine Mutter mich zu 100% geköpft.
- Das Aufhängen von Postern mit Stars und Prominenten im Kinderzimmer war "Götzenanbetung" und auch nicht erlaubt.
- Das Recherchieren im Internet über andere Religionen oder Politische Organisationen war auch streng verboten. Sie waren alle Teil des "Antichristen" und der Apokalypse geweiht. Es gab nur uns, die "Guten" und den Rest, die "Bösen"
- Das Infragestellen der eigenen Religion war undenkbar. Wenn man angefangen hat Fragen zu stellen oder die Existenz von Gott anzuzweifeln war es Sünde und es folgten Schläge.

Irgendwann war genug und ich ging. Ein für alle mal.
Jetzt kann ich frei denken und zu meinen Hobbys stehen.


Aber irgendwo, ganz tief drin ist immer noch diese Angst da...
diese Angst vor Sünde und vor göttlicher Strafe wenn man ein falsches Lied hört oder ein Poster mit dem Logo einer Band im Zimmer hat.

Bis heute schließe ich mein Zimmer ab, wenn ich vor dem PC sitze und ein Computerspiel spiele.
Old habits die hard. :lol:
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon plush » 16.04.2016, 23:52

- Eigentum des fremden Geistes -
...
...
Wir haben uns immer gefreut zum Kindergarten zu gehen. Wir waren da praktisch mit jedem Kind befreundet und man musste uns immer überreden und an den Füßen nach Hause schleifen.
Ach...die Guten alten Zeiten.
Also mit nasser Erde verbinde ich was positives.
...
Ich weiß noch einmal: Mein Bruder und ich sind einmal im Regen in den Garten gegangen und haben unsere Sachen komplett im Dreck ruiniert.
Tja... die Eltern waren nicht begeistert.

Ich hoffe ich hab's richtig verstanden :D


Das hast Du perfekt gemacht - durchgekämpft in genau die Richtung und bis zu dem Punkt, wo es weitergeht! (meiner Meinung nach)
Jetzt mach mal bitte folgendes

- zuerst, Dich erinnern an die Situation, in der Du mit Deinem Bruder im patschnassen Garten gespielt hattest. Hole Dir sowohl das Spielen selbst als auch die Reaktion der Eltern zurück vor die Augen Deiner Seele. Versuche genau die Gefühle wiederzubeleben und von Unten (aus dem Unbewussten, wo etwas sich während dessen versteinernd 'verschwunden' ist) nach Oben ins Bewusstsein steigen zu lassen (wie den Duft), auch wenn es Dir unangenehm sein sollte . Das könnte passieren, gehört wenn dann aber mit zu der Problematik, um die es in Deinem Traum geht, also: nimm's ggf. zur Kenntnis und beobachte es ohne Dich gleich kirre machen oder ablenken zu lassen - das wird wenn dann der "fremden Geist" versuchen... (von Sigmund Freud als das "Über-Ich" benannt, wo sich u.a. die Erziehungsstrafen samt 'der Erzieher' einnisten und eine Art sehr nerviges Eigenleben zu führen beginnen... )

- Suche in Deinem Gedächtnis nach weiteren Erlebnissen ähnlicher Art, also wo es um Spielen, sich schmutzig machen (oder etwas 'Schmutziges' tun) und die in irgendeiner Weise strafende, ablehnende Reaktion von Seiten anderer geht, seien es Eltern, Lehrer oder Deine Freunde im Kindes- und späteren Alter. Je mehr Du erinnerst, desto besser.

- Ein Hund: Beschreibe dies Symbol und definiere es. Was ist das überhaupt, wie funktioniert es zu welchem Zweck, wo kommst es her? Wächst es irgendwo oder wird es hergstellt, woraus und auf welche Weise von wem? (Ich tue so, als ob ich vom Mars käme bzw. von nichts eine Ahnung habe, damit Du Dir möglichst gut "Freie Assoziationen" holst - um aus Dir selbst (vom Grunde Deiner Seele herauf) die Informationen zu entdecken, die Hinweise liefern auf das, was es sein könnte, dass sich da ins Symbol "Hund" verkleidet hat.)

- Hole Dir ein Bild oder einen Freien Einfall, der Deines Erachtens sozusagen perfekt zu dieser Kombination passt: "ein Haufen" und "ein Hund". Gibt es so etwas? Wenn ja, worum geht es konkret? Auf welche Weise käme hierbei der "Duft" beim Haufen und Hund ins Spiel?


Bei dem Wort Duft habe ich ein bestimmtes Bild vor Augen. Beim Klang von jedem Wort habe ich eine bestimmte Visualisierung vom Klang im Kopf. Ich weiß, klingt komisch.
Bei "Duft" sehe ich einen farbigen Nebel aufsteigen. Jeder Duft hat in meinen Gedanken eine andere Farbe: Der Duft von frisch gemähtem Rasen ist grün, der Duft einer Wunde ist rot und der Duft von nasser Erde ist grauer Dampf welcher aus der Erde steigt.
Duft ist etwas, was sich nach oben bewegt

So weit so sehr schön! und finde ich gar nicht, dass es komisch klingt, wie sich bei Dir Duft, Farben und Klänge miteinander verschmelzen und abwechseln. Versuch aber trotzdem mal, zu jeder der drei Sorten gesondert für sich zu sagen, woher man wissen kann, dass es beispielsweise gerade um einen Duft und nicht um eine Farbe oder Klang geht. Womit stellst Du das fest?

Bei der Gelegenheit überlege, aus welchen verschiedenen Teilen sich ein Hund zusammen setzt (in der Hauptsache), wie Du sie nennst und wozu sie jeweils (am Hund) gut sind oder taugen:


Zum Abschluß: sage mir bitte, wie es Dir mit der Vorbereitungsmethode hier geht.
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon NotMyName » 17.04.2016, 12:17

Hallo plusch,

Danke dass du dich auf meinen Traum einlässt.
Bin froh, dass mir jemand dabei hilft.

Ich mach mal weiter mit der Analyse:

1.)
- zuerst, Dich erinnern an die Situation, in der Du mit Deinem Bruder im patschnassen Garten gespielt hattest. Hole Dir sowohl das Spielen selbst als auch die Reaktion der Eltern zurück vor die Augen Deiner Seele. Versuche genau die Gefühle wiederzubeleben und von Unten (aus dem Unbewussten, wo etwas sich während dessen versteinernd 'verschwunden' ist) nach Oben ins Bewusstsein steigen zu lassen (wie den Duft), auch wenn es Dir unangenehm sein sollte . Das könnte passieren, gehört wenn dann aber mit zu der Problematik, um die es in Deinem Traum geht, also: nimm's ggf. zur Kenntnis und beobachte es ohne Dich gleich kirre machen oder ablenken zu lassen - das wird wenn dann der "fremden Geist" versuchen... (von Sigmund Freud als das "Über-Ich" benannt, wo sich u.a. die Erziehungsstrafen samt 'der Erzieher' einnisten und eine Art sehr nerviges Eigenleben zu führen beginnen... )


- Mein Bruder und ich wollten eines Tages raus und spielen. Meine Mutter war damals in der Küche und hat gekocht. Wir haben sie gefragt und sie hat ja gesagt, solange wir nur im Garten bleiben. Er war damals 6 und ich war 3. Mein Bruder hat zuvor von dem Nachbarsjungen eine Wasserpistole geliehen bekommen.
Die Wasserpistole an sich war im übertragenen Sinne "mit Dreck spielen". Meine Mutter war auch gegen Wasserpistolen, da sie Kindern den Krieg beibringen.
Das war der erste Tag, an dem ich eine Wasserpistole in der Hand hatte. Wir waren so aufgeregt weil es was Neues war.
Beim Spielen selbst haben wir uns abgewechselt und einer war der "Jäger" der andere war das "Reh". Der Gejagte musste auf allen Vieren laufen und sich hinter den Bäumen verstecken um nicht getroffen zu werden. Genau das hat die Kleidung ruiniert, weil wir immer auf dem matschigen Rasen lagen oder auf der Erde saßen.

Unsere Mutter kam irgendwann raus um nach den Rechten zu sehen. Der Fakt, dass wir das verbotene Spielzeug hatten hat sie mehr empört als der Fakt, dass wir dreckig waren. Sie fragte wo wir sie her hatten. Mein Bruder sagte, dass sie dem Nachbarn gehörte.
Ich war mir sicher, dass meine Mutter die Pistole an Ort und stelle zerbrochen hätte wenn sie nicht jemand anderem gehört hätte.
Sie ordnete an, dass wir beim Jungen klopfen und das Ding zurückgeben. Natürlich durften wir für eine lange Zeit nicht mehr alleine raus.
Wir bekamen beide zur Strafe Schläge.

Als mein Vater aus dem Ausland zurückkam, erzählten wir ihm die Geschichte. Er sprach meine Mutter darauf an und die zwei haben sich dann lautstark gestritten. Wir dachten sogar, dass sie sich deswegen trennen.
Irgendwann später gingen wir mit meinem Vater und unserer Oma einkaufen. Wir bekamen beide Gummistiefel und eine Regenhose für zu Hause.

(Krass woran ich mich noch alles erinnern kann :lol: :lol: :lol: )

Auf jeden Fall hatte ich danach ein "Wasserpistolentrauma". Ich konnte die Teile eine lange Zeit nicht ausstehen und mir wurde jedes mal übel wenn ich ein anderes Kind damit sah.

2.)
Suche in Deinem Gedächtnis nach weiteren Erlebnissen ähnlicher Art, also wo es um Spielen, sich schmutzig machen (oder etwas 'Schmutziges' tun) und die in irgendeiner Weise strafende, ablehnende Reaktion von Seiten anderer geht, seien es Eltern, Lehrer oder Deine Freunde im Kindes- und späteren Alter. Je mehr Du erinnerst, desto besser.

Oh da gibt es ne laaaange Liste. Im Grunde habe ich bei meiner letzten Antwort damit angefangen.

- Computer und der Fernseher waren ein Werk des Teufels. Allerdings hat sie bei "guten" Sendungen und "guten" Spielen wie Mario und Tetris eine Ausnahme gemacht
- Wir haben von unserem Vater (einem Atheisten) eine Nintendo Konsole mit Zelda geschenkt bekommen. Zelda war für meine Mutter Zitat: "Ein okkultes Dämonenwerk"
Mein Bruder und ich mussten es wieder heimlich machen. Einer stand vor der Tür und passte auf, dass unsere Mutter nicht reinkommt und der andere hat gespielt.
- Zu meiner Zeit waren Yughi-Oh Karten sehr beliebt. Alle hatten sie (Auch wir). Allerdings waren sie für meine Mutter satanistisch.
Wir haben sie uns heimlich beschafft und nur im abgeschlossenen Kinderzimmer mit ihnen gespielt.
- Heavy Metal Musik, Hard Rock Musik, Nu Metal, also im Grunde alles was elektrische Gitarren und eine laute Männerstimme hat war tabu.
Über Geschmäcker lässt sich streiten, aber ich hab es immer gemocht. Das konnte ich nur im Geheimen auf meinem Mp3 Player spielen. Wenn ich meine Musik auf der Anlage angeschaltet hätte, dann hätte meine Mutter mich zu 100% geköpft.
- Das Aufhängen von Postern mit Stars und Prominenten im Kinderzimmer war "Götzenanbetung" und auch nicht erlaubt.
- Das Recherchieren im Internet über andere Religionen oder Politische Organisationen war auch streng verboten. Sie waren alle Teil des "Antichristen" und der Apokalypse geweiht. Es gab nur uns, die "Guten" und den Rest, die "Bösen"
- Das Infragestellen der eigenen Religion war undenkbar. Wenn man angefangen hat Fragen zu stellen oder die Existenz von Gott anzuzweifeln war es Sünde und es folgten Schläge.


Das ist nicht alles. Ich hab praktisch jeden Tag was Verbotenes gemacht.
Jedes mal wenn ich was gemacht habe, was oben aufgelistet ist, habe ich ein übles Gefühl gehabt... wie damals bei der Wasserpistole. Es lässt sich schwer beschreiben. Mir wurde (und wird) heiß und kalt, schwindelig und ich hab das Gefühl mich zu übergeben. Das Gefühl bleibt nur für die ersten paar Tage wenn ich was Verbotenes mache. Irgendwann geht es weg und ich kann mich auf die Sache freuen.

3.) -
Ein Hund: Beschreibe dies Symbol und definiere es. Was ist das überhaupt, wie funktioniert es zu welchem Zweck, wo kommst es her? Wächst es irgendwo oder wird es hergstellt, woraus und auf welche Weise von wem? (Ich tue so, als ob ich vom Mars käme bzw. von nichts eine Ahnung habe, damit Du Dir möglichst gut "Freie Assoziationen" holst - um aus Dir selbst (vom Grunde Deiner Seele herauf) die Informationen zu entdecken, die Hinweise liefern auf das, was es sein könnte, dass sich da ins Symbol "Hund" verkleidet hat.)


- Zum Anfang: Ich liebe Hunde. Früher hatte ich eine Hundephobie aber heute gehören sie zu meinen Lieblingstieren.

Ein Hund ist ein Zeichen von Schutz und Warnung. Ein Hund ist Treu und wird seinen Besitzer niemals verlassen. Selbst nach dem Tod des einen wird sich der andere bis zum Ende seines Lebens an seinen Partner erinnern (egal ob Hund oder Mensch). Mit einem Hund verbinde ich Liebe.
Ein Hund arbeitet nach Instinkt und Gefühl. Da Hunde nicht so intelligent sind wie Menschen, haben sie die Neigung schneller auf eine Gefahr zu reagieren als ein Mensch. Ein Hund und ein Mensch suchen sich einander selber aus. Die Chemie muss passen.

Da ich am Anfang Angst vor Hunden hatte aber später meine Angst verloren habe, sind Hunde für mich eine Metapher.
Eine Metapher für: "Am Anfang macht es Angst, doch später bereitet es Freude"

Bei der Gelegenheit überlege, aus welchen verschiedenen Teilen sich ein Hund zusammen setzt (in der Hauptsache), wie Du sie nennst und wozu sie jeweils (am Hund) gut sind oder taugen:


Der Körper besteht aus Kopf, einem Rumpf, vier Beinen und einem Schwanz.

- Mit dem Kopf kann er sehen (die Augen) und sich abkühlen (Die Zunge)
- Mit den vier Beinen bekommt der Hund seine Freiheit. Er kann mit ihrer Hilfe rennen, buddeln und schwimmen.
- Mit dem Schwanz kommuniziert der Hund. Wenn er aufgeregt hin und her wackelt, teilt er Glück und Verspieltheit mit.
Ist er wischen den Hinterläufen eingeklemmt, hat er Angst.
- Im Rumpf sind alle wichtigen Organe des Hundes untergebracht. Sein Herz, sein Magen, seine Lebensenergie und seine Gefühle. Die Fähigkeit zu Lieben, Angst zu empfinden, zu denken etc..
(Ich weiß, dass die Gefühle und Gedanken eines Lebewesens im Kopf stattfinden. Aber ich hatte schon immer die Vorstellung dass alle Gefühle in der Mitte des Körpers stattfinden :lol: )

4.)
Hole Dir ein Bild oder einen Freien Einfall, der Deines Erachtens sozusagen perfekt zu dieser Kombination passt: "ein Haufen" und "ein Hund". Gibt es so etwas? Wenn ja, worum geht es konkret? Auf welche Weise käme hierbei der "Duft" beim Haufen und Hund ins Spiel?


- Beim letzten mal war die Wortkombination Haufen-Duft gegensätzlich.

Doch dieses mal ist Haufen-Hund nicht gegensätzlich. Beide Worte haben für mich ähnliche Eigenschaften.

- Beide sind "Viel" "stark" und "schwer"
- Beide haben ein Gewicht (Im Gegensatz zu Duft. Düfte haben kein Gewicht)

Obwohl... wo ich daran denke:

Die Kombination "Duft-Hund" hat eine Gemeinsamkeit:

- Beide sind frei und bewegen sich.

5.)
Versuch aber trotzdem mal, zu jeder der drei Sorten gesondert für sich zu sagen, woher man wissen kann, dass es beispielsweise gerade um einen Duft und nicht um eine Farbe oder Klang geht. Womit stellst Du das fest?


- Ich hab eine Antwort im Kopf, aber ich kann es nicht beschreiben. :lol:


6.)
Zum Abschluß: sage mir bitte, wie es Dir mit der Vorbereitungsmethode hier geht.


Mit macht's Spaß. Um ehrlich zu sein brauche ich das gerade wirklich :mrgreen: . Ich glaube ich beginne die Symbolik langsam zu begreifen. Aber um alles zu verstehen brauche ich ein wenig mehr Zeit.
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Re: Wiederkehrende Mordträume.

Beitragvon plush » 17.04.2016, 21:19

Gut' Ding will Weile haben, obwohl bei den Hintergründen Deines Traumes natürlich besser wäre sie von jetzt auf gleich oder besser schon gestern als morgen begriffen zu haben. Wichtiger als alles andere aber ist, dass es Dir Spaß macht Deine Symbole mit Deinen eigenen Freien Assoziationen zu vertiefen - das freut mich sehr! - etwas besser kann Dir bei dem Thema in der Tat nicht 'passieren'. Mir übrigens auch nicht mit Dir bei dem Thema.


Versuch mal (...)zu sagen, woher man wissen kann, dass es beispielsweise gerade um einen Duft geht (nicht um eine Farbe oder Klang geht); womit stellst Du das fest?


- Ich hab eine Antwort im Kopf, aber ich kann es nicht beschreiben. :lol:

Macht erstmal nichts, wenn Du zwar schon die Antwort im Kopf aber vielleicht das Gefühl dazu aus der Leibesmitte noch nicht mit nach Oben bringen konntest; dafür haben wir aber von Unten her weitere Informationen gefunden: Beim Spiel im Matsch mit der Pistole ging es um folgendes: ein Tier spielte auf 4 Beinen die Beute und ein Mensch auf 2en den Jäger, darum überlege,

- ob ein Hund (oder ähnliches mit jedfalls auch 4 Beinen) ebenfalls Jagd auf Rehe macht oder ob nicht. Begründe beide Möglichkeiten (also warum ein Hund das macht und wenn nicht wieso nicht).

- Wie käme dabei der Aspekt der Freiheit <> Unfreiheit ins Spiel?

- Du sagst, der Hund hat einen Besitzer - war das immer so?
Was oder wo war der Hund, als der Mensch ihn noch nicht besessen hat?

- Was heisst überhaupt "Besitz" im allgemeinsten Sinne, etwa in Bezug auf ein schäbiges altes Möbel oder nagelneues Auto?

- Mit den Augen kann er sehen (da hätten wir schon, woher er wissen können müsste, welche Farbe ein Reh hat), jetzt denke weiter (mit bewusster Zuwendung zu den Gefühlen in der Körpermitte), ob ein Reh unter Umständen auch einen "Duft" haben kann und ob der Hund mittels seines Schwanzes, der Zunge oder womit sonst? davon wissen kann, und ob diese Kenntnis ihm behilflich sein könnte auf der Jagd nach dem Reh:

Das mach bitte zuerst; darnach nehmen wir uns nochmal den "Haufen" vor, und zwar
in Verbindung mit Schmutz Dreck Hund Strafe Steinen usw. (d.h. dem ganzen Traum).
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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