Freue mich auf Eure Ideen.
LG t
PS: am Abend davor habe ich mit den unteren Chakren gespielt

Moderator: Mirakulix
Abgehängtes Abteil: Ein Abteil ohne Motor ist wie ein Mensch ohne Beine, bzw. mit Beinen, die einen nur noch dort hintragen, wohin die eigene Kraft reicht. Das weiß ich im Traum, nur die Menschen haben keine Ahnung.
Bahnhof: Ein Ort, der verschiedene Richtungen zusammenführt, ein Zentrum, wo Kommen und Gehen ist, wo niemand bleibt, ein Zwischenhalt. An diesem Bahnhof besonders auch in Oben und Unten aufgeteilt, Licht und Dunkel. Es ist anonym und jedes mal anders. Der Ort ist zwar immer der gleiche, aber das was kommt und geht ist immer verschieden. Aber auch nur scheinbar, denn die Bahn ist immer eine Bahn, auch wenn es jedes Mal eine andere ist. Die Menschen sind immer andere, auch wenn es alles Menschen sind, für mich einfach irgendwelchen Menschen, die man nicht kennt.
Der Ort ist funktional.
Bahngleis: Eigentlich sollte ich am Ende des Bahngleises einsteigen, da dort wo ich arbeite, der Ausgang hinten am nächsten ist zu meinem Ziel. Ich stelle mich aber meistens in die Mitte, da hier nicht so viele Menschen warten und die Abteils in der Mitte nicht so voll sind und ich am ehesten einen Platz bekomme. Meistens nehme ich den Aufzug von oben nach unten zum Bahngleis und der Aufzug ist in der Mitte des Bahngleises, da ist auch eine Bank, auf die ich mich setze und warte. Oft schließe ich meine Augen und versinke in mir, solange ich dort sitze und spüre in mich hinein.
Im Traum warte ich vorne am Bahngleis. Manchmal steige ich auch vorne ein, aber nur dann, wenn ich ein Station früher am Ziel aussteige, da dort der Ausgang in Fahrrichtung vorne ist. Dort steige ich aus, wenn ich am Bahngleis noch Geld abholen will oder noch bei der Apotheke oder beim Bäcker halt mache.
Im Traum setze ich mich nicht hin, sondern stehe.
am Abend davor habe ich mit den unteren Chakren gespielt
Mir fällt besonders ein älterer Mann auf. Ich glaube, er hat ein hellblauen Pulli an und unterhält sich mit jemandem. Er wirkt sympathisch.
Hier verstehe ich noch nicht die Logik der Aussage "... die einen nur noch dort hintragen, wohin die eigene Kraft reicht." Meinst Du es so, dass Transportmittel wie Bahn oder Bus eine fremde Kraft beinhalten, die normaler Weise - wenn halt nichts stecken bleibt - viel weiter reicht? Ggf beschreibe ein bisschen das neu aufgetauchte Symbol KRAFT - was das ist, woher es stammt oder hergestellt wird und wie es in Bahn oder Bus zum Einsatz kommt. Wie hängen die Symbole KRAFT und MOTOR zusammen.
Erläutere bitte, was das Besondere am Transpormittel BAHN ist, im Unterschied etwa zu einem BUS. Was hat das GLEISS mit der Bahn zu tun, abgesehen davon, dass Du hier wahrscheinlich mit dem Symbol BAHNGLEISS einen Ort meinst, wo die Bahn anhält, damit die Menschen aus- und einsteigen können. Ähnlich wie bei einer Bushaltestelle.
Hm. Die Aufteilung Oben und Unten kommt auch in Deinen Freien Assoziationen zum BAHNHOF vor - was aber sind CHAKREN und warum schmunzelst Du bei der publizierten Erinnerung, mit ihnen gespielt zu haben.
Hierbei wäre zweierlei erforderlich:
a) Ein Mann - was ist das und wozu ist es gut.
b) Vor- und Nachteile, die mit dem Alter einher gehen. Oder: Wozu taugen jüngere Männer, zu dem ältere nicht mehr taugen, und umgekehrt wozu ältere, zu dem jüngere noch nicht.
Noch eine für heute abschließende Frage: Weißt Du ein anderes Wort für Transport oder Transportmittel, eine Art allgemeinen Oberbegriff.
Ich habe geschmunzelt, da ich dachte, dass Du die Triebe ins Deutungsspiel bringen würdest. Da man Zug und Tunnel ja gerne phallisch auslegt.
Wenn Du es sagst, dann wird es so sein - es ist Dein Einfall, spielt dafür keine Rolle, ob er objektiv-wissenschaftlich richtig sei bzw. allgemein akzeptiert wird. Die Triebe aus dem Bereich der Genitalität werde ich also ins Spiel bringen (können), weil Du selbst Dich und mich darauf hinweisst... (Freudsche Traumdeutung arbeitet nicht mit einem Lexikon, wo andere Leute vorgeben, was die Symbole der Träume ihrer Meinung nach 'universal' bedeuten...)
Dafür gehe ich von der Annahme aus, dass das "Verkehrs"mittel in diesem Traum, auch weil "unteren" Bereich Deiner Seele (= Gesamtorganismus) hindeutet, mit ihren körperlichen Trieben zu tun habe, ... und infolge dessen zum Unbewussten Dunklen NICHTS gemacht wurde, dem Dark Continent in Deiner Seele...
allerdings der Gleise wegen auf einem Weg, der Deinem Ich von der Erziehung vorgegeben ist, sich von dort her einprägend in Dein Über-Ich/ Gewissen).
Dies führt nun - so glaube ich weiter - zu einem Gefühl des Unzufriedenseins - der Frustration, des Kindisch-Gehalten-Seins (wie im Kinderwagen abhängig von der fremden Zugkraft der Mutter], und durch eine Art Gegenimpuls zu einem Versuch Deiner Seele, Dir durch das von der Zugmaschine der mütterlichen Erziehung abgekoppelte Waggonteil die Möglichkeit zu offenbaren, im Tunnel mit jenem Bereich wieder in Kontakt kommen zu können, der Dir verboten und infolge dessen zum Unbewussten Dunklen NICHTS gemacht wurde, dem Dark Continent in Deiner Seele...
1- Du stellst Dich in diesem Traum ungewöhnlicher Weise nicht ans Ende des Bahnsteigs (wo Du im Alltag stehst, um zur Arbeit zu gehen: eine weitere anerzogene Vorschrift), sondern an den Anfang, genau treffend zu dem Führer- und Erziehungslos angerollt kommenden Waggonteil, von dem Du im Traum schon ahnst, dass diese Situation extra nur für Dich so wie sie geschieht erschaffen wurde.
2- Der Anfang des Bahnsteiges hat mit existentiellen Bedürfnissen wie Nahrungsaufnahme (Bäcker) und allgemein allen Formen von Genesung (Apotheke, Heilmittel beschaffen) zu tun.
3- Den älteren sympathischen Mann bringst Du über Deine Freien Assoziationen in Verbindung mit Deinem ehemaligen Therapeuten... das bestehtigt das Grundkonzept meiner Hypothese, dernach es um eine spezielle Sorte von Medizin gehe. Wichtig auch: er geht in zwischenmenschlichen Kontakt anstatt überfordert von all den üblichen sozialen Problemen resigniert-regressiv in sich zu versinken. Und gerade weil der ältere Mann so klar, bewusst und gesund wirkt, hat er offenbar nicht nur nichts dagegen, im Tunnel 'stecken zu bleiben' (den anerzoegenen Verkehrsbetrieb lahmzulegen, um in letzter Konsequenz "auszusteigen"), er weißt Dich auch folgerichtig nicht darauf hin, dass die von Deinem Ich gewähnte Gefahr erst eine Suggestion der Dir die natürlichen Triebregungen Deiner Seele unheimlich und unbewusst (Dunkel) gemacht habenden Erziehung sein sollte, da dies zu realisieren eine Aufgabe ist, die Du selbst bewältigen mußt, auf eigene Gefahr und Verantwortung.
So wie Du es schon machst beim Umgang mit den Schakren: Nicht von Außen an ihnen was herumdrehen, sondern innerlich in sie hineinspürend, um nach ganz unten zu gelangen - ins Tiefe Unbewusste, wo DER leiblich-intuitive Verstand [Freuds ES] und DIE geistig-rationale Vernunft [das ICH] ihre symbiotische Liebesbeziehung eingehen können, die Voraussetzung der Genesung, eines Neuanfangs herauf von Unten, im Sinne der natürlichen Nachreifung jener Deiner kindlich - weil wie im Kinderwagen auf seinen Erziehungsgleisen gefangen gebliebenen Gefühle...
In diesem Traum wagst Du nun noch nicht, Dich auf dies Angebot Deiner Seele, Dich den unfrei machenden Zwängen der Erziehung zu entziehen, einzulassen, Deines gut erzogenen Über-ichs wegen. Und damit Du weiter gehorsam bist schickt es Dir oben auf der Straße - in einem Dir viel eher bewussten Bereich, wo die Energie allzuleicht hingeht - einen Bus als Ersatz, verbunden mit der Suggestion einer größeren Bewegungsfreiheit (relativ betrachtet zu dem Erziehungssymbol der Gleise).
So weit, liebe Tantien, mein Versuch; wie findest Du ihn?
Ist für Dich so weit alles nachvollziehbar, oder kommen Dir Fragen zu Punkten, die Dir unklar oder widersprüchlich erscheinen?
Ich freue mich auf Deine Stellungnahme!
Herzlichst, Dein Plus
Ein Traum, den ich vor ein paar Tagen hatte. Ich stehe am Bahnhof, an dem ich normalerweise von der S-Bahn zur U-Bahn wechsle, um zur Arbeit zu kommen.
Normalerweise warte ich zwischen der Mitte bis Ende des Gleises, doch im Traum warte ich ganz vorne (erstes Abteil) am Bahngleis.
Die Bahn fährt ein, doch sie ist so voll, dass ich entscheide auf die nächste zu warten.
Die Bahn fährt los, doch das letzte (und vielleicht vorletzte) Abteil fährt nicht mit, sondern kommt genau vor mir, kurz vor dem Tunnel, zum Halten.
Merkwürdig. Auch das Abteil ist voll und die Menschen darin scheinen nicht zu bemerken, dass sich nichts bewegt.
Ich steige ein, um den Menschen Bescheid zu geben, denn auch dieses Abteil würde sich gleich weiter bewegen und da der Zug von vorne fehlt,
im Untergrund des Tunnels irgendwo stecken bleiben und die Menschen wären im Dunkel hilflos verloren.
Ich wittere also die Gefahr.
Doch die Menschen sind so mit ihren Gesprächen beschäftigt, dass sie mich gar nicht bemerken und bevor ich ansetze etwas zu sagen, denke ich, ach
egal, sie hören ja sowieso nicht auf mich, überlasse ich sie ihrem Schicksal.
Ich steige aus und in dem Moment erfahre ich, dass oben ein Ersatzbus zur Verfügung steht.
Wie toll, ich laufe gleich los, raus und weiß, dass ich die erste sein werde
und einen meiner Lieblingsplätze im Bus bekomme, bevor die anderen Menschen alle eintrudeln.
PS: am Abend davor habe ich mit den unteren Chakren gespielt
There is huge ship out of ice resting heavily on the icy ground.
I'm cutting out forms with a knife in the front,
to create windows,
also as entrance to get inside
(just on the right, the left belongs to a friend.
I tell her that it hopefully stays cold otherwise all would melt.
At one point i cut too much of the window and by that a shift of pressure occurs.
The ground on which i am standing is opening up, i just realize that there is the ocean underneath.
I have a backpack or a safety west on my back which is attached to the ship from behind.
The ship is spinning along downwards pulling me behind with high speed.
I want to free myself, but all goes too fast. I'm disappearing in the nothingness.
I don't know how much time is passing.
Suddenly I'm turning up again on the surface of the ocean, taking a huge breath.
Just near me is the ship on the water, but not out of ice but wood.
People see me and say that it has been a year! that I was gone.
They were waiting for me here all the time. One man says
they are pulled away by the currents and loose orientation.
That's why they put food on the surface so that they will find their way back.
Also, ich streite das auch nicht ab, dass der Traum auf die Triebe hinweisen könnte. Zumal ich mich ja am Vorabend dem unteren Teil des Körpers gewidmet habe.
Das verstehe ich noch nicht ganz, wenn Du von der Seele sprichst als Gesamtorganismus. Ist die Seele ein Gesamtorganismus oder der untere Bereich der Seele ein Gesamtorganismus? Gehören die Triebe zur Seele? Und was sind Triebe genau Deiner Ansicht nach?
Wovon ich überzeugt bin, ist das die wenigsten Menschen in unserer Gesellschaft Bezug haben zu dem unteren Bereich des Körpers, sei es zum Bauchzentrum oder Sexualzentrum. Was da abläuft ist ja alles unbewusst. Nicht nur durch das Über-Ich, sondern durch Denken, Sehen, Konzentrieren auf das Äußere hört man auf zu spüren.
Daher denke ich, dass es nicht nur Erziehung ist (in meinem Fall), sondern schon das frühe Erkennen der Gefahr des Äußeren, das einen übermäßig ausgeprägten Beobachter in mir entwickelt hat. Also, ich glaube das hat nicht unbedingt etwas mit meinen Eltern zu tun, sondern es ist eine individuelle Entwicklung. Diese Entwicklung des Ego hat ja auch seine positiven Seiten, da sie die Seele vor gefährlichen Situationen bewahrt. Man möchte ja nicht in die falschen Finger geraten. Dabei ist nicht das Gewissen das Ausschlaggebende "nicht Ausleben der Sexualitität, da es etwas dreckiges, unmoralisches ist", sondern eher das Wittern der Gefahr, verletzt zu werden. Der Beobachter ist mehr ein Überlebensinstinkt, als der Hüter von moralischen Vorstellungen. Sexualität im heutigen gesellschaftlichen Sinne ist für mich nicht natürlich, sondern aufgezwungen und konstruiert, genauso wie die Flucht in Päarchenbeziehung, aus dem Unvermögen nicht alleine sein zu können und sich selber lieben und spüren zu können.
Das klingt plausibel. Dennoch hat Arbeiten auch mit den existenziellen Bedürfnissen zu tun, dem Selbsterhalt, daher wäre dies auch dem mittleren und vorderen Teil des Bahnsteigs zuzuschreiben.
Was ich nicht erwähnt habe, ist, dass das fahrerlose Abteil am Ende ja nicht weiterrollte, sondern die darin verweilenden Menschen es mir nachmachten und mir folgten, nachdem sie die Durchsage bezügl. des Ersatzbuses hörten.
Auf mich wirkte der Mann (von dem ich den Eindruck des höchsten Bewusstseins der Anwesenden hatte) unbewusst im Gespräch versunken. Er witterte die Gefahr nicht. Denn ein abgetrennter Abteil ist nicht überlebensfähig.
Wenn ich an meinen Therapeuten zurück denke und auch an meinen Lehrer und mir deren Qualitäten bewusst mache, spüre ich Vertrauen, aber auch gleichzeitig deren Fehlbarkeit, da auch sie nicht des Rätsels Lösung haben, nur Ansätze einer gesünderen Lebensbewältigung.
Wäre das letzte Abteil nicht abgetrennt gewesen, wäre ich vielleicht eingestiegen.
erahne ich im Traum, dass mir zuviel Unbewusstheit im Abteil (und so in mir) herrschte, um in die Tiefe des Absoluten eintauchen zu wollen.
Zurück zu Träume und Deutungen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 72 Gäste