Beinahe fremdgehen

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Beinahe fremdgehen

Beitragvon Lydiel » 16.12.2015, 17:57

Hallöchen Träumer
Ich Lydiel träume seit einigen Wochen immer wieder das ich mit irgendwelchen Männern rum mache und wir ganz offensichtlich Sex miteinander haben wollen. Doch bevor es ernst wird breche ich die Sache immer ab da mir entweder klar wird dass ich ja einen Freund habe und dann die Männer von mir wegstoße und weg renne. Oder der Akt wird wegen anderen Gründen abgebrochen wie Störungen durch andere Leute, das keine Kondome da sind oder (wie heute Nacht) das ich meine Pille vergessen hatte und dann verschwinde ich auch immer.

was hat das zu bedeuten das es immer zum beinahe Sex kommt mit jemand fremden es aber doch kurz vorher immer abbricht ?

Mein Freund macht sich sogar schon Gedanken weil ich das so oft träume. :-D

Würde mich über eure Antworten freuen :-)

Alles Liebe eure Lydiel
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon kyomotion » 16.12.2015, 19:15

Was soll das schon heissen? Du trägst halt den Wunsch von wechselnden Partnerschaften in dir, kannst ihn aber auf Grund von moralischen Bedenken/Grenzen nicht ausleben.
Diese Grenzen sind wohl so tief in dir verankert dass sie sich in deinen Träumen manifestieren. Vielleicht einfach mal sich selber eingestehen das man solche Fantasie hat? Dann kommst du vielleicht auch mit dir selbst mehr ins reine und kannst dir "gestatten" diese Wünsche zumindest im Traum auszuleben. Denn das sind ja deine Träume, nicht die deines Partners :)

MfG
kyo
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon Lydiel » 17.12.2015, 13:09

Mhmm...
Weiß nicht ob ich mit dieser Antwort glücklich bin, hab halt schonmal gegoogelt und da kam halt raus dass das den Wunsch von unzufriedenheit mit irgendeiner Lebensituation zu tun hat und nicht unbedingt mit der direkten Partnerschaft/dem Sex.

Naja ich denk mal drüber nach :)
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon kyomotion » 17.12.2015, 14:18

Lydiel hat geschrieben:Mhmm...
Weiß nicht ob ich mit dieser Antwort glücklich bin, hab halt schonmal gegoogelt und da kam halt raus dass das den Wunsch von unzufriedenheit mit irgendeiner Lebensituation zu tun hat und nicht unbedingt mit der direkten Partnerschaft/dem Sex.

Naja ich denk mal drüber nach :)


Jau. Es sich "eingestehen" wäre dann (equivalent zum Traum) eben das überwinden jener Grenzen :)
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon niohbe » 17.12.2015, 18:02

Für mich haben "sexuelle" Träume nicht zwingend "nur" mit Sex und Trieb zu tun.

Aus "irgendwelche" Männer schließe ich mal, du kennst die nicht, die sind austauschbar.

Du scheinst aber irgendwas zu suchen (außerhalb deiner beziehung) was dir fehlt (das muss imo nicht Sex sein, das kann ganz was anderes sein)
Die Männer, bei denen du das suchst, sind bedeutungslos, bekommen aber eine Bedeutung, weil du meinst, das was du dort machst, müsstes du mit deinem Freund machen und zwar alleinig mit ihm, bzw. es hat Konsequenzen (Pille vergessen).


Was fehlt dir denn von deinem Freund? Verständnis, Nähe, Freiraum etc....? was du anderweitig holst, wo du aber dann irgendwo ein schlechtes gewissen hast und es abbrichst? Oder Angst hast vor der Konsequenz wenn du es nicht verhinderst?

das kann imo was ganz banales sein, wie dass du nicht mit Freundinnen ausgehst und "lieber" bei deienm Freund bist, weil..... und jetzt kannst du nach Belieben einsetzen, warum du dir die Freiheit nimmst (jetzt mal am Beispiel persönlicher Freiraum) kann sich genauso gut drauf beziehen, dass du gewissen Dinge nur mit deinem "besten Freund" besprichst, wenn du sowas hast und meinst, du müsstest das aber mit deinem Partner leben... etc.

kann man verstehen, was ich meine?
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon plush » 18.12.2015, 03:31

Hallo Lydiel!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen; dies erfordert vorab Deinen Einsatz. In einem ersten Schritt versetze Dich dafür bitte nochmals erneut hinein in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. - Am besten wäre eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken... (Solltest Du bereits eine gefunden haben, suche nach einer zweiten, und unterteile vielleicht auch den Traum in Unterkapitel mit jeweiligen Extraüberschriften.)...

Im nächsten Schritt geht es um die
verschiedenen Symbole Deines Traumes.

Zu denen der Dir bekannten Personen fertige bitte Charakterportraits an, die die positiven und negativen Eigenschaften des jeweiligen Menschen so beschreiben, dass sich auch einer, der ihn nicht kennt, eine genauere Vorstellung von ihm machen kann. Wenn Du eine Person nicht kennst, stelle Vermutungen oder Phantasien an, wer sie sein oder was sie wollen könnte. Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse/ Ereignisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem Tag vor dem Traum passierte. Wie sieht Deine zwischenmenschliche Situation aus? (Intime Details sende per pn, also nicht wegzensiert lassen.)

Für alle anderen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wie es hergesstellt, gemacht wird, ggf auch: wächst) und wozu es sich selbst, seinem Hersteller oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten. Den Prozess der Verarbeitung Deiner Situation (Selbstheilungskraft Deiner Seele) förderst Du nur, indem Du mit Dir selbst darum ringst, die für Dich plausiblen Beschreibungen aller Symbole zu entdecken. Deine Gefühle ignoriere während dessen genau so wenig, wie die Formen und das Funktionieren der Teile, aus denen etwa die "Blumen" bestehen.

Ein etwas ausführlicheres Beispiel,
um Dir zu veranschaulichen, wie ich es meine:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst aus den Inhalten unter der bewusst erinnerten Oberfläche Deines Traumes, desto besser. Desto tiefer ergründest Du den "Dark Continent" Deiner Seele und förderst dadurch die Informationen ans Licht des Tages, die ich brauche, um mit dem Versuch einer Deutung zu beginnen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Hast Du hierzu Verständnisfragen?
Ansonsten freue ich mich schon sehr auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!

Dein Plus

_______________________________________________
http://traumdeutung-traumanalyse-freud.blogspot.de/
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon kyomotion » 18.12.2015, 10:55

plush hat geschrieben:Hallo Lydiel!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen; dies erfordert vorab Deinen Einsatz. In einem ersten Schritt versetze Dich dafür bitte nochmals erneut hinein in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. - Am besten wäre eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken... (Solltest Du bereits eine gefunden haben, suche nach einer zweiten, und unterteile vielleicht auch den Traum in Unterkapitel mit jeweiligen Extraüberschriften.)...

Im nächsten Schritt geht es um die
verschiedenen Symbole Deines Traumes.

Zu denen der Dir bekannten Personen fertige bitte Charakterportraits an, die die positiven und negativen Eigenschaften des jeweiligen Menschen so beschreiben, dass sich auch einer, der ihn nicht kennt, eine genauere Vorstellung von ihm machen kann. Wenn Du eine Person nicht kennst, stelle Vermutungen oder Phantasien an, wer sie sein oder was sie wollen könnte. Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse/ Ereignisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem Tag vor dem Traum passierte. Wie sieht Deine zwischenmenschliche Situation aus? (Intime Details sende per pn, also nicht wegzensiert lassen.)

Für alle anderen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wie es hergesstellt, gemacht wird, ggf auch: wächst) und wozu es sich selbst, seinem Hersteller oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten. Den Prozess der Verarbeitung Deiner Situation (Selbstheilungskraft Deiner Seele) förderst Du nur, indem Du mit Dir selbst darum ringst, die für Dich plausiblen Beschreibungen aller Symbole zu entdecken. Deine Gefühle ignoriere während dessen genau so wenig, wie die Formen und das Funktionieren der Teile, aus denen etwa die "Blumen" bestehen.

Ein etwas ausführlicheres Beispiel,
um Dir zu veranschaulichen, wie ich es meine:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst aus den Inhalten unter der bewusst erinnerten Oberfläche Deines Traumes, desto besser. Desto tiefer ergründest Du den "Dark Continent" Deiner Seele und förderst dadurch die Informationen ans Licht des Tages, die ich brauche, um mit dem Versuch einer Deutung zu beginnen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Hast Du hierzu Verständnisfragen?
Ansonsten freue ich mich schon sehr auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!

Dein Plus

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Also ihr könnt sagen was ihr wollt (auch gerne das ich voreingenommen bin) aber da waren mir selbst HWRs Kommentare wirklich lieber. Da stand wenigstens IRGENDWAS drin.
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon niohbe » 18.12.2015, 17:39

habe da mit Plush lange über mail diskutiert und auch dass mir persönlich das mit den freien Assoziationen viel zu weit weg vom eigentlichen Traum geht, weil plötzlich Dinge angesprochen sind, die mit dem Traum nix zu tun haben.

Ich habe mir den Herrn Freud auch nochmal vorgekramt und festgestellt, dass ich C.G. Jungs kritik an Freud doch sehr berechtigt fand (als ich das mal gelesen habe) und dass ich persönlich auf dem Weg lediglich an ein extrem verallgemeinertes Konzept komme, welches ich nicht wirklich stimmig empfinde, für mich.

Außerdem, das ist jetzt aber mein ganz persönliches Empfinden und vermutlich Problem, habe ich bei der Methode das Gefühl, dass eine Schublade aufgemacht wird und alles hineingepackt, was man sagt und die ursächlichkeit, für das was man assoziert bereits in einer zwanghaft aufdiktierten verhaltensweise gesucht wird.... hab ich Plush auch geschrieben, das ist mir alles zu "krank, gestört und vorallem zu negativ"...

Ich habe für mich dennoch einiges überdenken können und bin mir über sprachliche Definitionen und Wahrnehmung und Kommunikation noch mal um einiges klarer.

Aber noch was ganz anderes, so ein öffentliches Forum lebt ja davon, dass man mitteilt, was als abschließender gedanke im raum steht, damit alles etwas davon haben, die sich für das Thema interessieren.

Sollten wir irgendwann noch zu einem abschließenden gedankngang, meine Traumanalyse mittels freier assoziation kommen, werde ich das am entsprechenden Thema gerne anhängen.
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon Caterina » 18.12.2015, 19:15

niohbe hat geschrieben:habe da mit Plush lange über mail diskutiert und auch dass mir persönlich das mit den freien Assoziationen viel zu weit weg vom eigentlichen Traum geht, weil plötzlich Dinge angesprochen sind, die mit dem Traum nix zu tun haben.

Ich habe mir den Herrn Freud auch nochmal vorgekramt und festgestellt, dass ich C.G. Jungs kritik an Freud doch sehr berechtigt fand (als ich das mal gelesen habe) und dass ich persönlich auf dem Weg lediglich an ein extrem verallgemeinertes Konzept komme, welches ich nicht wirklich stimmig empfinde, für mich.

Außerdem, das ist jetzt aber mein ganz persönliches Empfinden und vermutlich Problem, habe ich bei der Methode das Gefühl, dass eine Schublade aufgemacht wird und alles hineingepackt, was man sagt und die ursächlichkeit, für das was man assoziert bereits in einer zwanghaft aufdiktierten verhaltensweise gesucht wird.... hab ich Plush auch geschrieben, das ist mir alles zu "krank, gestört und vorallem zu negativ"...

Ich habe für mich dennoch einiges überdenken können und bin mir über sprachliche Definitionen und Wahrnehmung und Kommunikation noch mal um einiges klarer.

Aber noch was ganz anderes, so ein öffentliches Forum lebt ja davon, dass man mitteilt, was als abschließender gedanke im raum steht, damit alles etwas davon haben, die sich für das Thema interessieren.

Sollten wir irgendwann noch zu einem abschließenden gedankngang, meine Traumanalyse mittels freier assoziation kommen, werde ich das am entsprechenden Thema gerne anhängen.


Hallo Niohbe,

die "freien Assoziationen" können durchaus weiterhelfen - doch hier mit dem "besonderen Vorgehen" werden die Assoziationen von den Assoziationen von den Assoziationen and so on gemacht und das führt, wie du richtig erkannt hast "weg und nicht hin" zum Thema und zum Themeninhalt. Soweit ich Freud einst richtig verstanden habe,sind "Assoziationen" spontan zu wählen und das einmal. Punkt. Hier im angesprochenen Fall führt es letztlich zu nichts...was ich persönlich nicht als Traumdeutung verstehe. Zudem ist mir das Vorgehen nicht seriös genug - oder sagen wir mal so "sehr pikant", weshalb ich die Kommunkiation seinerzeit abgeborchen hatte, als mir klar wurde "wozu und für wen das gut sein soll" ;-). Nicht meins!
Leider führen solche bizarren Vorgehensweisen im Separé ja leider sehr schnell - wie dein Beitrag schön zeigt - dazu eine "eigentlich gut gemeinte Methode" zu verurteilen, weil sie "schlecht angewendet" wurde.
Soweit mir Herr Freud über den Weg in meiner Laufbahn gelaufen ist, habe ich es so verstanden, dass er "Kernthemen von Klienten" mittels "Traumdeuten" versucht hat näher zu verstehen - hier wird ja der umgekehrte Weg angewendet.
Nach meiner Erfahrung und Einschätzung lebt nicht nur ein Forum, sondern die Traumdeutung vom Austausch und letztlich einer Deutung/Gedanken/Interpretation und nicht von einer Unendlichkeitsassoziationsschleife, die letztlich im Separé endet...
Insofern fühl dich eingeladen, deine Erkenntnisse mit uns zu teilen, wir können uns im gemeinsamen Austausch dann dem Trauminhalt annähern.
Viele Grüße
Caterina
 

Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon plush » 18.12.2015, 20:39

Ich finde es immer ein bisschen schade und auch mißbräuchlich, das Anliegen von Menschen, die sich hier um Rat und Hilfe für die Untersuchung ihrer Träume melden, mit eigenen Problemen zu durchkreuzen.

Aber vielleicht nimmst Du Dir hier im Gespräch die Freiheit, ein bisschen näher zu erklären, aus welchen Gründen Du Dir wiederholt einige Mühe gibst, mich zu discreditieren?
Zuletzt geändert von plush am 19.12.2015, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon niohbe » 18.12.2015, 23:06

(gelöschter User) hat geschrieben:
niohbe hat geschrieben:habe da mit Plush lange über mail diskutiert und auch dass mir persönlich das mit den freien Assoziationen viel zu weit weg vom eigentlichen Traum geht, weil plötzlich Dinge angesprochen sind, die mit dem Traum nix zu tun haben.

Ich habe mir den Herrn Freud auch nochmal vorgekramt und festgestellt, dass ich C.G. Jungs kritik an Freud doch sehr berechtigt fand (als ich das mal gelesen habe) und dass ich persönlich auf dem Weg lediglich an ein extrem verallgemeinertes Konzept komme, welches ich nicht wirklich stimmig empfinde, für mich.

Außerdem, das ist jetzt aber mein ganz persönliches Empfinden und vermutlich Problem, habe ich bei der Methode das Gefühl, dass eine Schublade aufgemacht wird und alles hineingepackt, was man sagt und die ursächlichkeit, für das was man assoziert bereits in einer zwanghaft aufdiktierten verhaltensweise gesucht wird.... hab ich Plush auch geschrieben, das ist mir alles zu "krank, gestört und vorallem zu negativ"...

Ich habe für mich dennoch einiges überdenken können und bin mir über sprachliche Definitionen und Wahrnehmung und Kommunikation noch mal um einiges klarer.

Aber noch was ganz anderes, so ein öffentliches Forum lebt ja davon, dass man mitteilt, was als abschließender gedanke im raum steht, damit alles etwas davon haben, die sich für das Thema interessieren.

Sollten wir irgendwann noch zu einem abschließenden gedankngang, meine Traumanalyse mittels freier assoziation kommen, werde ich das am entsprechenden Thema gerne anhängen.


Hallo Niohbe,

die "freien Assoziationen" können durchaus weiterhelfen - doch hier mit dem "besonderen Vorgehen" werden die Assoziationen von den Assoziationen von den Assoziationen and so on gemacht und das führt, wie du richtig erkannt hast "weg und nicht hin" zum Thema und zum Themeninhalt. Soweit ich Freud einst richtig verstanden habe,sind "Assoziationen" spontan zu wählen und das einmal. Punkt. Hier im angesprochenen Fall führt es letztlich zu nichts...was ich persönlich nicht als Traumdeutung verstehe. Zudem ist mir das Vorgehen nicht seriös genug - oder sagen wir mal so "sehr pikant", weshalb ich die Kommunkiation seinerzeit abgeborchen hatte, als mir klar wurde "wozu und für wen das gut sein soll" ;-). Nicht meins!
Leider führen solche bizarren Vorgehensweisen im Separé ja leider sehr schnell - wie dein Beitrag schön zeigt - dazu eine "eigentlich gut gemeinte Methode" zu verurteilen, weil sie "schlecht angewendet" wurde.
Soweit mir Herr Freud über den Weg in meiner Laufbahn gelaufen ist, habe ich es so verstanden, dass er "Kernthemen von Klienten" mittels "Traumdeuten" versucht hat näher zu verstehen - hier wird ja der umgekehrte Weg angewendet.
Nach meiner Erfahrung und Einschätzung lebt nicht nur ein Forum, sondern die Traumdeutung vom Austausch und letztlich einer Deutung/Gedanken/Interpretation und nicht von einer Unendlichkeitsassoziationsschleife, die letztlich im Separé endet...
Insofern fühl dich eingeladen, deine Erkenntnisse mit uns zu teilen, wir können uns im gemeinsamen Austausch dann dem Trauminhalt annähern.
Viele Grüße


Hallo (gelöschter User),

ich mach da gern ein gesondertes Thema für auf.

ich hab das jetzt auch in Ermangelung von Ergebnis abgebrochen, hübsche, philospophische Überlegungen kann ich mir hier mit meinen Freunden beim Wein machen, wenn ich Muse dafür habe.
Das ist jetzt keine Kritik an Plush, das ist mein persönliches Empfinden von "sinnbefreitheit" gemessen an der Ausgangsfrage...

wems taugt, fein... nicht meins und private Unterhaltungen per telefon oder skype schon gleich 100 mal nicht meins... ich telefonier mit meiner Familie und mit meinem Freund, wenn ich einen habe und wenns ein Notfall ist oder mit älteren Leuten, die noch meinen, man könne in sms nicht richtig sagen, was man will...

in diesem Sinne, wenn ich Zeit finde, fasse ich gerne meine Erlebnisse und meine Erkenntnisse zu der Methode zusammen.
dauert aber.. Arbeit ist son unsinniges Thema, das viel raum afk einnimmt!
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon niohbe » 18.12.2015, 23:09

Almuth hat geschrieben:Und dein Traum als Koko ist schnell erklärt: Du willst Sex, aber die Mädchen wollen weiter nichts als ihre Probleme klären. Wie frustrierend.


bawahha!!!! wie geil ist das denn?! *lol
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon Caterina » 19.12.2015, 13:44

Moin Plush/Koko,

Aber vielleicht nimmst Du Dir hier im Gespräch die Freiheit, ein bisschen näher zu erklären, aus welchen Gründen Du Dir wiederholt einige Mühe gibst, mich zu discreditieren?


Ich gebe mir keine Mühe, dich zu diskreditieren. Das machst du mit deiner schhizoiden Maskarade schon selbst. Da bist du ganz allein für verantwortlich.

Almuth hat geschrieben: dabei aber die wesentliche Aussage weggelassen, die viiiel Kritik an dem beinhaltet, was du hier machst. Nämlich dass deine Fragerei vor allem dazu führt, dass der Träumer erstmal anfängt, ganz viel über sich zu erzählen, sich zu offenbaren. Wenn du siehst, dass er dazu bereit ist und mitmacht, willst du seine E-mail-Adresse, und auf diesem Wege geht es bald nur noch um sexuelle Offenbarungen.


Almuth hat es perfekt zusammengefasst. Es ist schon beinah lächerlich, wie du mit dem Koko-Traumanalysen-Blabla versucht, die erfolgte Demaskierung rückgängig zu machen, um hier den Anschein zu erwecken, dass es dir ausschließlich im Rahmen eines Arzt-Klienten-Verhältnis um die Traumanalyse und Traumdeutung geht. Vordergründig ist das so - aber auch dir dürfte das Rotkäppchen-und-der-böse-Wolf Phänomen bekannt sein...im Separé offenbart sich dann die wahre Absicht.

Meine Empfehlung für dich an der Stelle:
Such dir ein anderes Forum für dein "Fishing" .
Caterina
 

Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon plush » 20.12.2015, 01:55

Gut, Plush bringt immer denselben Beitrag, wirkt langweilig. Der Träumer liest ihn aber in der Regel zum ersten Mal.
Das hast Du wirklich bestens erkannt - endlich mal eine, die kyomotions egozentrischer, ewig das gleiche meckernden Leier den rechten Kontrapunkt entgegen setzt.
dabei aber die wesentliche Aussage weggelassen, die viiiel Kritik an dem beinhaltet, was du hier machst. Nämlich dass deine Fragerei vor allem dazu führt, dass der Träumer erstmal anfängt, ganz viel über sich zu erzählen, sich zu offenbaren. Wenn du siehst, dass er dazu bereit ist und mitmacht, willst du seine E-mail-Adresse, und auf diesem Wege geht es bald nur noch um sexuelle Offenbarungen.

Genau, der Sinn der Fragen ist, den Träumer über sich erzählen zu lassen, je mehr desto besser. Ganz sicher geht es dann nicht immer, aber sehr oft auch um sexuelle Themen, wie Du an dem Traum gleich hier oben im Thread sehen kannst. Selbst aber wenn es in den Träumen eines bestimmten Menschen erstmal 'immer nur' um Sex und die Illusionen und weitere Probleme damit ginge - was hast Du denn eigentlich dagegen einzuwenden, dass diese intimsten Schwiergkeiten gerade nicht exibitionistisch vor aller Welt ausgebreitet, sondern privat untersucht werden? Wenn Du zuschauen willst um was zu lernen, kannst Du den Träumer bitten, ob er Dich dabei dulden mag...


Und dein Traum als Koko ist schnell erklärt: Du willst Sex, aber die Mädchen wollen weiter nichts als ihre Probleme klären. Wie frustrierend.

Du hast vielleicht Sorgen, Mann oh Mann, nicht zuletzt mit Deinen aus der Hüfte geschossenen 'Erklärungs'versuchen. Willst Du nicht die Augen auf machen und lesen, dass es Kokos Assoziationen und Auslegung gemäß in bestens einleuchtender Konsitenz mit den Symbolen um das Problem der Frauen wie Männern bei allem Gesunden im Wege stehenden, wechselseitig asozial-ausbeuterischen Prostitution in jeglicher Art und Weise geht? Oder kannst Du es nur nicht?

Kokos Traum stellt eine echte Offenbarung dar - dies Thema muß dem Ich voll bewusst sein, wenn es fähig sein will, einer der am weitesten verbreiteten Perversionen das Wasser abzugraben!
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Re: Beinahe fremdgehen

Beitragvon niohbe » 20.12.2015, 05:02

Die Wortwahl!

Das ist jetzt mal sehr aufschlussreich...
mein unbehagliches Gefühl bestätigt sich gerade in deinen Repliken.
Schade eigentlich aber dann doch erhebend für mich, ich kann mir trotz mutmaßlich "erzieherisch verurschater" "Totalplanierung meiner natürlichen Seelenelandschaft" inkl. daraus bestimmt resultierender, vollständiger "Triebgestörtheit" durch "künstlich, aus jahrtausende altem Erdöl gegossener" vermeintlicher Eigen-Ethik-Zensur, doch soweit vertrauen, dass ich erkenne, welches Schaf sich nen Wolfspelz um den Schwanenhals hängt.

Und nein, dazu habe ich nicht bei google oder im Symbollexikon gespickt, ich bin ganz alleine so wortgewaltig, das ist mir bestimmt von irgendeinem frühkindlichen Dressur- oder Ballettlehrer oder einfach aus dem Etymologie Duden, den ich mit Freude "gelesen" habe, hängengeblieben.

Falls du dich von mir jetzt auf den Schlips getreten fühlst, kann ich mich schlafwandlerischer Sicherheit, detailgenau vorhersagen, wie unser weiteres Gespräch hier dann ablaufen wird:

- Nennung von vermeintlicher Realinformation über mich als Person
- Versuch der Diskreditierung meiner Zurechnungsfähigkeit und oder kortikalen Verarbeitungsfähigkeit von Information (sprich anzweifeln meiner Intelligenz in "Fragen, die keine sind" (Bspl.: bist du so dumm oder tust du nur so?)
- Unterstellung sonstiger pathologischer Zustände

so viel dann zur Arzt-Patienten Vertrauensbasis.

Son Arzt hat ja bekanntlich ne Schweigepflicht und überdies so was hübsches wie nen Eid geleistet.

Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, was deine Motivation angeht, mir kommt sie nicht "kosher" vor und es könnten weniger in sich gefestigte Personen als ich, sich plötzlich in einer Situation wiederfinden, wo sie sich fragen, wie sie dahingekommen isnd, einem wildfremden und zwar weder Azt noch Therapeuten mit heilerischem Auftrag und Schweigepflicht, ihr Privatleben zu offenbaren.

Hast du dir mal überlegt, was das für die Betroffenen bedeuten könnte?
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