Kurz zu mir: Anfang 50, selbstständig, eine Zusammenarbeit mit einem Kunden gerade beendet, weil er sich nicht an die Vereinbarungen gehalten hat und unsauber agiert hat; anderer potentieller Kunde will unbedingt Zusammenarbeit mit mir, bestimmt Termine und setzt mich unter Druck, obwohl ich der Zusammenarbeit noch nicht zugestimmt habe und Rahmenbedingungen nicht geklärt worden sind.
Nachfolgender Traum lässt mir keine Ruhe, sehe ich ihn eindeutig als Warntraum. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir einer von Euch ein paar seiner Ideen dazu schreibt.
Traum:
Ich gehe aus dem Haus, in dem ich gerade lebe (Mietshaus mit 5 Parteien auf dem Land). Das Wetter ist schön, die Sonne scheint, es herrschen angenehme Temperaturen, die Wiese vor dem Haus ist saftig grün. Im Traum gibt es um das Haus einen Lattenzaun, der in Wirklichkeit nicht existiert.
Ich werde auf das laute Geschrei einer Gans aufmerksam. Es ist ein Schreien, das man hört, wenn sie sich aufregen oder warnen. Ich gehe zum Zaun und sehe, wie sich eine weiße Gans überschlägt und ein ganzes Stück so über die Wiese rollt. Dabei schreit sie extrem laut. Es scheint eine der Gänse meines Nachbarn zu sein (hat er wirklich), die da gar nicht sein sollten.
Ich gehe raus um nachzusehen, was da los ist. Denn ich befürchte, dass jemand die Gans brutal weggeschleudert hat. Aber plötzlich nimmt sie den Weg von alleine zurück, indem sie sich wieder überschlägt und laut schreit.
Ich gehe weiter um den Zaun, und da sehe ich mehrere Gänse, die nun nicht mehr strahlend weiß sondern grau verschmutzt sind. Eine Gans liegt auf dem Rücken mit einer klaffenden Brustwunde. Sie lebt noch. Gerade als ich mich frage, ob die Verletzung von einem Marder herrührt, sehe ich, wie eine Gans so groß wie ein Schwan sie mit einem Fuß auf dem Boden hält und ihr das rohe Fleisch aus der Brust reißt. Die anderen Gänse kommen dazu. Ich bin entsetzt und überlege, ob ein Virus diesen Kannibalismus verursacht. Neben diesem Fressgelage sehe ich zwei Gänse, die kopulieren wie Hunde. Dauernd höre ich, wie die Schnäbel das Fleisch aus der nun toten Gans reißen. Das Geräusch ist furchtbar.
Plötzlich sehe ich kleine Kinder (ca. 2-3 Jahre) alt, die nicht weit von der Stelle spielen. Ich befürchte, dass die Gänse auf die Kinder losgehen könnten. Auch will ich den Kindern den Anblick ersparen. Doch schon kommt ein kleiner Junge in meine Richtung, sieht das Gemetzel und fängt an zu schreien. Ich will ihn zum Haus führen, doch als ich auf ihn zugehe, weicht er zurück, weil er mich nicht kennt.
Also gehe ich selbst ein paar Schritte zurück, damit er an mir vorbei und zum Haus gehen kann. Ein kleines Mädchen kommt zu ihm. Ich hoffe, dass er ihr vertraut, damit sie ihn an die Hand nehmen und zum Haus führen kann.
Als er im Haus ist, schreit er nach seiner Mutter, die in einer der Wohnungen lebt. Ich weiß aber nicht wo.
Er scheint seine Mutter gefunden zu haben, also gehe ich in meine Wohnung. Sie ist oben unter dem Dach und anders geschnitten als die, in der ich in Wirklichkeit wohne.
Da höre ich es röcheln, und ich weiß, dass in meine Wohnung eingebrochen worden ist. Mir fällt ein, dass bei mehreren Nachbarn bereits vorher durch eine Geheimtüre eingebrochen worden ist, und diese Einbrecher deren Haustiere in Situationen gebracht haben, in denen sie langsam und quälend verenden würden, wenn man sie nicht rechtzeitig entdeckt.
Ich weiß, es geht um meinen Hund, den ich früher hatte, und den diese Fremden quälen.
Mir wird klar, dass mein Hund kurz vor dem Ersticken ist (mein Hund musste wegen eines Herzfehlers eingeschläfert werden, weil er wegen Wasser in der Lunge sonst qualvoll über Stunden erstickt wäre). Ich suche nach ihm und schreie an die Einbrecher, von denen ich nicht weiß, ob sie in der Wohnung sind (alles ist so unübersichtlich), sie wären Schweine, und dass ich sie fertigmache.
Endlich sehe ich einen alten zugeklebten Karton, aus dem ich die Geräusche höre. Eilig reiße ich ihn vorsichtig auf, und finden meinen Hund in Klarsichtfolie fest eingewickelt. Ich öffne die Folie hastig, wobei ich feststelle, dass in der Folie tatsächlich eine schwarze aufgeklappte leere Herrenbrieftasche ist. Doch es röchelt so lange weiter, bis ich die Brieftasche befreit habe. Trotzdem bin ich so aufgewühlt, als wäre es mein Hund, den ich ja nun noch rechtzeitig befreit habe.
Ich renne durch die Wohnung, um den geheimen Eingang zu finden. Und tatsächlich steht da eine weiß gestrichene Stahltüre offen, die auf den Hausflur führt. Es ist nun klar, dass es sich hier um den Dachboden handelt. (So eine Türe hatte ich vor vielen Jahren in einer Wohnung, in der ich damals mit meinem Freund gewohnt habe.)
Diesen Eingang hatte ich vorher noch nie gesehen. Es ist wie bei den anderen, bei denen so eingebrochen worden ist. Erst durch den Einbruch wurde der geheime Eingang sichtbar.
Eine ca. 30-jährige Frau kommt um die Ecke. Sie ist eine der Fremden und hat anscheinend noch nicht mitbekommen, dass ich in der Wohnung bin. Ich packe sie und werfe sie über das Geländer in die Tiefe.
Eine zweite übergewichtige Frau kommt mit einem Staubsauger. Ich gehe auf sie los, und sie wird vom Staubsauger in die Tiefe gezogen.
Mir wird klar, dass ich wohl gerade zwei Menschen umgebracht habe und hoffe, dass man mir nicht auf die Schliche kommt. Die beiden Frauen waren diejenigen, die über andere so viel Leid gebracht hatten, das nun aufhört. Deshalb habe ich auch keine echten Gewissensbisse.
Ich gehe in meine Wohnung und schließe die Stahltüre. Irgendwie gehe ich davon aus, dass mir nicht viel geschehen wird, weil keiner großes Interesse, haben wird, den Tod der beiden aufzuklären. Ich weiß, dass ich gute und verständliche Gründe für die Tat habe, und letztendich großen Schaden abgewendet habe.
Dann wache ich auf.