Leute verfolgen, verletzt werden, Hunde, gebissen werden

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Moderator: Mirakulix

Leute verfolgen, verletzt werden, Hunde, gebissen werden

Beitragvon felix2 » 06.05.2015, 01:53

Hallo,

ich noch mal, habe heute wieder so einen komischen Traum gehabt und ich frage mich, was das zu bedeuten haben kann.

Zum Traum:

Im Traum war ich selbst als Erwachsener der Gegenwart und sah das Geschehen aus der Bebobachter-Perspektive und später auch der Ich-Perspektive.
Ich war an einem Ort meiner Kindheit, den es heute auch noch so gibt, draußen auf der Straße, es war dunkel und menschenleer. Nur ich, eine Frau und ein Junge, offenbar ihr Sohn, waren dort. Das ganze Spiele sich in einer kleinen Grünanlage vor einem Häuser Block hab. Ich hatte einen nackten Oberkörper im Traum und war barfuss, trug aber eine Hose. Im Traum hüpfte ich in hohen Sprüngen herum und verfolgte die Frau und Ihren Sohn. Da es so dunkel war konnten sie mich nicht sehen und irrten durch die Gegend. Ich konnte sie allerdings und alles andere sehen, aber tat so, als ob ich sie auch nicht sehen konnte und rannte vorsätzlich gegen Sträucher und Bäumer, was die beiden wiederum dann trotzdem sahen und sie lachten darüber, es amüsierte sie offenbar. Ich war heiter zu dieser Stelle und es war eine Art Spiel. Ich rief immer zu: ich tue Euch nichts, wartet doch. Aber die beiden warteten nicht und wollten irgendwo hin. Dann waren wir auf einmal jenseits eines Zaunes auf einer kleinen Wiese und ich kam den beiden Personen sehr nah, bis auf Reichweite. Die Frau hatte plötzlich einen kleinen, spitzen Stein in der Hand und ritzte mir damit mehrmals über den Rücken, der ja unbekleidet war und ich begann zu bluten. Im Traum tat es aber nicht weh. Plötzlich war ich auf der anderen Seite des Zaunes und die beiden waren nicht mehr zu sehen. Ich rief sie mehrmals, aber keine Reaktion. Ich wollte sie unbedingt finden und konnte auch einmal sehr schnell laufen und umrundete den gesamten Häuserblock mehrfach, immer wieder bis zu der Stelle wo ich zuvor war. Aber ich fand sie nicht.

Der Traum wechselte nun in die Ich-perspektive und ich sah aus meinen eigenen Augen.
Nun war ich immer noch an der gleichen Stelle, hatte aber auf einmal komplette Kleidung und auch eine Jacke an. Ich ging nun den Weg langsam ab, auf einmal Waren überall Menschen auch Licht in den Häusern und Wohnungen. Ich schaute in die erleuchteten Fenster , immer noch auf der Suche nach der Frau und dem Jungen, sah aber nur andere Leute, unter anderem eine Gruppe von Menschen, die in einem Chor sangen. Ich kam auch an meinem Elternhaus vorbei. Auf der Vorderseite war Licht, aber ich hatte den Eindruck, dass niemand zu Hause war, bzw. kam gedanklich zu dem Ergebnis. Nun kam ich zu einer Kirche, vor der Kirche standen diverse Menschen und tanzen an den Händen haltend im Kreis und erzählten irgendwas von Wirbelstürmen. Ich schenkte ihnen keine weitere Beachtung. Ich näherte mich einer Krezung mit Ampel und entschloss nach Hause zu gehen. Auf der anderen Straßenseite an der Ampel Stand ein Polizist mit Maschinenpistole und regelte den Verkehr. Ein Stück weiter auf dem Gehweg wo ich war kam mir ein Mann entgegen, er hatte 3 Schäferhunde bei sich, die alle ohne Leine liefen. Einer von denen lag einige Meter vor dem Mann auf dem Gehweg. Als ich auf gleicher Höhe mit dem liegenden Hund war und an ihm vorbeigehen wollte fiel er mich an und verbiss sich in mein Bein, was nicht weh tat, aber ich wollte den Hund vom Bein lösen. Plötzlich hatte ich einen großen Vorschlaghammer in der Hand und schlug dem Hund damit mehrfach auf den Kopf, was aber nicht half. Der Mann, dem der Hund gehörte hielt seine beiden anderen Hunde fest und jammerte, ich solle seinen Hund nicht schlagen. Ich schlug aber weiter, aber der Hund lies nicht ab von meinem Bein. Ich erinnerte mich, dass ich in meiner Jackentasche ein Pfefferspray hatte und wollte es herausholen und fingerte eine Weile in meiner Jackentasche herum, der Hund immer noch in meinem Bein verbissen.

Dann wachte ich auf....

Ich fand den Traum ziemlich komisch, mir schien auch, als ob da zwei Dinge miteinander vermischt waren und die Aktionen mit der Frau und ihrem Sohn thematisch zu was anderen gehören als der Hundebiss?

Freue mich über Deutungsansätze und Ideen ;)

LG
Felix
felix2
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Re: Leute verfolgen, verletzt werden, Hunde, gebissen werden

Beitragvon felix2 » 10.05.2015, 14:24

Hallo Almuth,

vielen lieben Dank für die Deutung.

Ja, das mit der Beobachterposition fand ich auch seltsam, ich sah das Geschehen irgendwie so aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich so von von schräg oben, mal so, dass ich alle 3 Personen (mich, Frau und Junge) auf einmal sah, manchmal nur mich, dann aber mehr von der Seite oder die beiden von näher, mich dann aber mich. An der Stelle, wo die Frau mir den Rücken verletzte, da war ich ganz dicht daneben als Beobachter, sah mich von hinten und dann wie die Frau mich von der Seite verletzte.

Interessant finde ich, dass ich alle agierenden Personen selber bin. Aber es macht Sinn, stimmt, ich versuche da was zu lösen, aber schaff es irgendwie nicht, auch wenn ich ganz nah dran bin (wie im Traum, innerhalb des Zaunes), klappt es nicht, weil mich irgendwas zurückwirft, wie im Traum, dass die Frau mich verletzt hat und dann war sie ja wieder weg und ich "irrte" weiter umher auf der Suche und nach einer Lösung.

Also wenn ich die Deutung richtig verstehe, auch was den Teil mit dem Mann mit dem Hund angeht (der ich ja auch bin) dann werde ich meine Probleme in der realen Welt, auf die Weise, wie ich es offenbar mache, nicht lösen können?
Um ehrlich zu sein, mache ich eigentlich gar nichts im echten Leben, um da irgendwas zu lösen, ich war immer der Meinung, dass das durch sei und ich es einfach so akzeptiert habe wie es ist, dass ich da so Probleme in der Vergangenheit hatte.
Letztendlich verdränge ich wohl eher.

Aber offenbar scheint mein Innenleben damit nicht zufrieden zu sein und zeigt mir durch solche Träume, dass es da gerne eine Lösung hätte?

In der Tat recht interessant.. tja, da werd ich wohl mal versuchen müssen, meine Probleme irgendwie zu lösen, aber auf andere Weise wie bislang, das scheint ja nicht zu funktionieren, wenn man den Traum nimmt.

Ich hatte in der Vergangenheit oft Träume, die ähnliche Bilder hatten, das wird mir jetzt klar, grade was Hunde angeht, von denen ich in Träumen schon sehr oft gebissen worden bin und sie nie losgeworden bin.

Ein mal hatte ich einen Traum, an den kann ich mich noch sehr gut erinnern, grade weil ich ihn zwei mal hatte, könnte er auch thematisch damit zu tun haben?
Da war ich auch an einem Ort meiner Kindheit, war aber erwachsen. Ich stand draußen vor dem Haus, es war dämmerig. Ich schaut zu einem Weg der am Haus vorbeilief. Plötzlich erschien ein großer weißer Wolf oder Hund oben am Weg zum Haus und näherte sich mir laufend. Als ich den Traum das erste Mal träumte hatte ich Angst vor dem Tier und kurz bevor er zum Sprung ansetzte wachte ich auf.
Einige Tage später hatte ich den gleichen Traum noch mal, er war gleich, bis auf den Unterschied, dass ich diesmal diese Angst nicht hatte und abwartete was passieren würde. Der Hund/Wolf setzte wieder zum Sprung an, ich riss schützend die Arme vors Gesicht, aber er landete kurz vor mir, griff nicht an. Seine Schnauze war direkt vor meinem Gesicht und er sagte, dass ich keine Angst haben soll. Dann wachte ich auf.

Könnte das auch bedeuten, auch in Bezug auf den letzten Traum mit dem Hundebiss, dass der Wolf/Hund mir damit sagen wollte, dass ich keine Angst haben soll mich zu öffnen und keine Angst haben soll zu versuchen den "Hund" oder "Wolf" lieben zu lernen, das setzt ja Voraus, dass man keine Angst vor ihm hat.

Lieben Gruß
Felix
felix2
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