"Kehre um und glaube!"

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Moderator: Mirakulix

"Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 18.04.2015, 14:56

Freitag auf Samstag hatte ich wieder einen Traum der mich sehr nachdenklich stimmt aber auch irgendwie berührt, denn ich träumte von meinem persönlichen Lieblingsheiligen, den ich sehr verehre und mit dessen Biografie ich mich schon lange auseinandersetze: [b]Johannes der Täufer [b] .

Ich finde mich in einer Wüste wieder und an einem Flussufer. Bin mir gleichzeitig sicher dass es der Jordan ist. Denn am Ufer steht Johannes wie man ihn kennt: Mit Tierfellen gekleidet mit einem Strick umgürtet und dunklen wilden zerzausten Haaren und ebenso dunklem Bart. Er spricht zu einer versammelten Volksmenge: "Ihr Schlangenbrut! Was betet ihr immer noch zu diesen fremden Göttern und verehrt sie? Jesus von Nazareth ist der Sohn Gottes, der Messias! Ich bin es nicht, auch wenn ihr mich für ihn haltet. Ich bin es nicht einmal wert ihm die Schuhe aufzuschnüren." Die Menschen glauben ihm und lassen sich nacheinander im Jordan von ihm taufen und sind wieder verschwunden. Schließlich stehe ich vor ihm und würde gern etwas sagen aber vor lauter Ehrfurcht kann ich nicht. Er spricht zu mir und plötzlich stehen neben ihm Christus, die Mutter Jesu, der Hl. Josef , der Hl. Evangelist Lukas und meine Namenspatronin die Hl. Elisabeth v. Thüringen. Johannes sagt: "Hier sind mit mir alle deine Vorbilder versammelt. Sie wissen wie du mich und sie verehrst. Aber eines möchte ich dir sagen: Zweifle und grüble nicht ständig! Denn Gott steht dir bei!" Und er deutet zum Himmel wo eine weiße Taube uns fliegt und er deutet zum Hl. Lukas der zu mir spricht: "Ich bin der Patron deines Bruders und Arzt. Dank deiner Gebete zu mir helfe ich dir deine Wunden zu heilen. Vertraue weiterhin mir. Aber stärker auf Gott. Denn nur dann werden sie vollständig geheilt!" Die restlichen Heiligen nicken und segnen mich und Johannes tauft mich. Dann löst sich die Szene auf und ich finde mich in meinem Bett wieder wo ich erwache.

Würde mich über Meinungen freuen. Danke!

LG Isa
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; Am größten unter ihnen aber ist die Liebe."
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 18.04.2015, 18:45

Hallo Ghost!

Dankeschön für deine Deutung! Dieser Traum ist mir ein Rätsel. Eben weil Johannes der Täufer für mich immer ein Prophet/Mahner/Warner war/ist.
Und natürlich nehme ich nicht alles was der Pfarrer in der Kirche predigt ungefiltert und unkritisch auf. Im Gegenteil: Ich hinterfrage und stelle Gott und die Botschaft der Hl. Schrift in Frage. Zum Beispiel ob die katholische Lehre die einzig richtige ist. Nein ist sie nicht.

Ich denke über Gott nach und halte sie ihm auch vor. Genauso auch Johannes und den anderen Heiligen. Und trotzdem frage ich mich: Was will mir dieser Traum sagen?
Beten dass tu ich schon genug. Und handeln im Alltag auch. Ob es mit den christlichen Geboten immer übereinstimmt mag mal dahingestellt sein. Aber ich meine wenn Gott ein verzeihender Gott ist (Was er für mich ist) dann sieht er darüber hinweg.

Ghost hat geschrieben:Wo sind solche Menschen in deinem Leben zu finden die gerne viele dir begegnende kritische Stimmen wegwischen??? Ich vermute, wenn du einmal dir viele Deutungen zu deinen Träumen anschaust, dann könntest du einige finden. Natürlich heißen sie dort nicht Johannes, Elisabeth von Thüringen oder Maria. Diese Traumheiligen würde ich eher als Synonym-Figuren verstehen
Ich weiß was du meinst. Nur bin ich mir nicht sicher ob es die Personen sind die ich meine.

Nunja... Vielen Dank nochmal. Muss das ganze erst einmal auf mich wirken lassen.

Liebe Grüße, Isa
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Caterina » 18.04.2015, 19:19

Hallo liebe Isa,

Ich denke über Gott nach und halte sie ihm auch vor. Genauso auch Johannes und den anderen Heiligen. Und trotzdem frage ich mich: Was will mir dieser Traum sagen?
Beten dass tu ich schon genug. Und handeln im Alltag auch. Ob es mit den christlichen Geboten immer übereinstimmt mag mal dahingestellt sein. Aber ich meine wenn Gott ein verzeihender Gott ist (Was er für mich ist) dann sieht er darüber hinweg.

Und trotzdem frage ich mich: Was will mir dieser Traum sagen?


Die Kernbotschaft deines Traumes verstehe ich gemäß deiner selbstgewählten Überschrift, die da lautet:

KEHRE um und GLAUBE. Glaube hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Damit ist allerdings kein "blindes" Vertrauen gemeint. Das ist ja druchaus ein Thema bei dir ;-)

Du bist in der Wüste...die Wüste hat mehrere Bedeutungen. Genrell ist sie ein Ort, ohne große Vegetation...manchmal "schicken wir auch Leute in die Wüste", da wo der Pfeffer wächst und damit einhergeht ein Ort mit einer "gewissen Einsamkeit". Dies hat wiederum zwei Komponenten: Manchmal fühlen wir uns einsam - emotional alleine, verarmt auf ne Art und Weise (bei Liebeskummer oder anderen Alltagskonflikten kann das auftreten) - manchmal wollen wir auch alleine sein (Rückzugskomponente). Gleichzeitig ist ein Ort wie die Wüste ein Ort zur "inneren Einkehr". Wieder zu sich selbst zu finden, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken etc.. Eien Art von "Rückzug", in welchem man Bilanz zieht, um dann wieder neu beginnen zu können. Dort befindest du dich gerade, und das drückt deine momentane Situation aus...wenn du "Geschichten" bemühst, wirst du merken, dass man "in der Wüste" wenig Schutz hat und auf ein gewisses Maß an Vertrauen angewiesen ist ;-)...und gleichzeitig ist ein Fluss bei dir...du sitzt am Ufer, dem Übergang von Wasser (Gefühl) zu Land (Verstand). Zudem ist der Fluss auch mit unserem Lebensfluss zu vergleichen und das Wasser mit unseren Gefühlen...bist zu sehr mit Emotionen derzeit - ich sag mal so - zu Gange? Brauchst du Abstand und Ruhe? Da "alles im Fluss" im Leben ist wird hier auch das Thema "los lassen" angesprochen..alles ist immer in Veränderung, du kannst nichts festhalten.

Und da erscheint dir Johannes der Täufer...was eine Taufe ist brauche ich dir nicht näher zu erläutern...dein Traum sagt dir aus meiner Sicht ganz klar: Lass los, lass den Dingen ihren "normalen Lauf" des Lebens - ihre Entwicklung, komm zur Besinnnung, finde heraus, was du willst und VERTRAUE auf DICH! und auf Gott - und die anderen in deinem Traum erwähnten. Das sind Eigenschaften, die dir weiterhelfen, die du in dir trägst, die dir eine Orientierung bieten...kehre als um verstehe ich so: lass los von der derzeitigen Handlungsweise, die dich einsam macht etc. - vertraue auf das Leben, das es gut mit dir meint!

Hoffe fängst damit was an.

Liebe Grüße
Caterina
 

Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 18.04.2015, 19:48

Hi (gelöschter User),

(gelöschter User) hat geschrieben:KEHRE um und GLAUBE. Glaube hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Damit ist allerdings kein "blindes" Vertrauen gemeint. Das ist ja druchaus ein Thema bei dir
das stimmt.

(gelöschter User) hat geschrieben:Du bist in der Wüste...die Wüste hat mehrere Bedeutungen. Genrell ist sie ein Ort, ohne große Vegetation...manchmal "schicken wir auch Leute in die Wüste", da wo der Pfeffer wächst und damit einhergeht ein Ort mit einer "gewissen Einsamkeit". Dies hat wiederum zwei Komponenten: Manchmal fühlen wir uns einsam - emotional alleine, verarmt auf ne Art und Weise (bei Liebeskummer oder anderen Alltagskonflikten kann das auftreten) - manchmal wollen wir auch alleine sein (Rückzugskomponente). Gleichzeitig ist ein Ort wie die Wüste ein Ort zur "inneren Einkehr". Wieder zu sich selbst zu finden, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken etc.. Eien Art von "Rückzug", in welchem man Bilanz zieht, um dann wieder neu beginnen zu können. Dort befindest du dich gerade, und das drückt deine momentane Situation aus...wenn du "Geschichten" bemühst, wirst du merken, dass man "in der Wüste" wenig Schutz hat und auf ein gewisses Maß an Vertrauen angewiesen ist ...und gleichzeitig ist ein Fluss bei dir...du sitzt am Ufer, dem Übergang von Wasser (Gefühl) zu Land (Verstand). Zudem ist der Fluss auch mit unserem Lebensfluss zu vergleichen und das Wasser mit unseren Gefühlen...bist zu sehr mit Emotionen derzeit - ich sag mal so - zu Gange? Brauchst du Abstand und Ruhe? Da "alles im Fluss" im Leben ist wird hier auch das Thema "los lassen" angesprochen..alles ist immer in Veränderung, du kannst nichts festhalten
Wenn ich mir die Situation ansehe die mich derzeit emotional beschäftigt und wovon ich mich bewusst zurückziehe, in die Wüste gehe dann ist das die Beziehungskrise meines Bruders mit seiner Freundin. Ich stehe da irgendwie dazwischen weil ich beide sehr mag aber irgendwie glaube dass es zwischen den beiden nicht mehr passt. Ich versuche es nicht zu sehr an mich ran zu lassen und gehe dem aus dem Weg indem ich flüchte. Und das erscheint mir das beste. Ich will mich nicht einmischen. Meine Gefühle dahin fließen wie der Fluss und ich würde meinem Bruder wünschen wenn er sich selbst zuliebe die Beziehung beendet, weil er sichtbar unglücklich ist. Die Entscheidung darüber bleibt letztendlich ihm überlassen.

(gelöschter User) hat geschrieben:Und da erscheint dir Johannes der Täufer...was eine Taufe ist brauche ich dir nicht näher zu erläutern...dein Traum sagt dir aus meiner Sicht ganz klar: Lass los, lass den Dingen ihren "normalen Lauf" des Lebens - ihre Entwicklung, komm zur Besinnnung, finde heraus, was du willst und VERTRAUE auf DICH! und auf Gott - und die anderen in deinem Traum erwähnten. Das sind Eigenschaften, die dir weiterhelfen, die du in dir trägst, die dir eine Orientierung bieten...kehre als um verstehe ich so: lass los von der derzeitigen Handlungsweise, die dich einsam macht etc. - vertraue auf das Leben, das es gut mit dir meint!

Soll ich mich in diese nun erkannte Problematik einmischen auf die Gefahr hin mir die Finger und den Mund zu verbrennen? Ich selber weiß derzeit mal abgesehen davon was ich will. Hoffe ich zumindest :)

Grüße,

Isa
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Caterina » 18.04.2015, 20:33

Soll ich mich in diese nun erkannte Problematik einmischen auf die Gefahr hin mir die Finger und den Mund zu verbrennen?


Nee, würde mich nicht einmischen.
Caterina
 

Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 18.04.2015, 20:50

(gelöschter User) hat geschrieben:Nee, würde mich nicht einmischen.
Siehst du. Ich rätsle trotzdem ob dieser Traum noch ein andere tiefere Botschaft senden will. Ich muss nachdenken und melde mich später.
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 18.04.2015, 23:57

Hallo Ghost!

Auch dir erst einmal herzlichen Dank für die Deutung und die darin enthaltenen Anregungen.

Ghost hat geschrieben:Die Aufgabe des Johannes des Täufers kann man im Neuen Testament nachlesen. Johannes der Täufer sollte nur Wegbereiter für Jesus sein.und durch die Taufe Jesus war der Auftrag von Johannes vollbracht. Bibelwissenschaftler gehen davon aus, das Johannes dies auch wußte, das Johannes damit sein öffentliches Wirken einstellen sollte. Und trotzdem beachtete Johannes dieses Stopschild nicht, sondern wirkte neben Jesus weiter, behielt Jünger für sich......
Das stimmt. Aber es war nicht so dass es ihm gefiel. Im Gegenteil. Er warnte seine Jünger davor in ihm den Messias zu sehen. Das 3. Kapitel des Matthäusevangeliums spricht dafür mich eine sehr deutliche Sprache. Besonders dieser Satz: " Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt ist stärker als ich und ich bin es nicht wert ihm die Schuhe auszuziehen."

Ghost hat geschrieben:Schaue in deine Traumhandlung: Johannes macht sich zum Wortführer, obwohl Jesus in deinem Traum anwesend ist. Wie im Neuen Testament überschreitet er auch wieder Stop-Grenzen des Wirkens, die Gott ihm gegeben hatte...
Es ist nichts schlimmes daran. Warum auch?

Ghost hat geschrieben:Lies man einmal weiter, dann erfährt man, dass Johannes im Gefängnis sitzend angefangen hat Zweifel zu entwickeln. Er schickt zwei seiner Jünger los und läßt sie Jesus fragen: "Bist du, der da kommen soll oder sollen wir auf einen anderen warten???"
Im Johannesevangelium sagt er auf die Frage der Priester und Leviten ob er Elija sei: "Ich bin´s nicht." Es ist von Theologen nachgewiesen dass Johannes und Jesus im Gefängnis wohl Kontakt hielten. Jesus ließ ihn nicht fallen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel.

Ghost hat geschrieben:In deinem Traumbild kann ich Johannes als Traumfigur nur als einen Redelsführer verstehen, der Jesus nicht zu Wort kommen lies im Traum und es ist auch kein einziger Hinweis im Traum zu erkennen, dass dieser Traumjohannes seine Aufgabe endlich einstellen wird. Was macht er, obwohl Jesus da ist, Tauft er weiter, tauft er DICH:
Ja. Aber sogar Jesus hat er getauft. "Ich sah dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm, und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Über welchem du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist´s , der mit dem heiligen Geist tauft." Johannesevangelium 1,32-33

Ghost hat geschrieben:Spannende Frage, warum stellst du dir nicht die Frage, was eine zweite Taufe des Johannes soll. Glaubst du wie dieser Traumjohannes, nur doppelt hält wirklich. Du nimmst diese Taufe Johannes an. Die Frage die für mich dieser Traum aufwirft ist deine fehlende Kritik gegenüber diesem Johannes. Damit geht der Blick für Jesus reichlich verloren. Alle müssen dem Taufritual des Johannes folgen........ In deinem Traum predigt ja Johannes entgegen Gottes genauen Auftrages. Genau deshalb muß er auch den anderen versichern, dass er nicht Jesus ist. Würde dieser Johannes in deinem Traum nicht predigen und taufen, wüßte jeder, dass Johannes nun unbedeutend geworden ist. Wann wird Johannes für dich unbedeutend und Jesus wichtig.........
Ganz einfach: Wohl eine Bekräftigung meines Zeugnisses an Jesus. UND an Johannes. Denn wie sagte er: "Ich taufe euch nur mit Wasser zum Zeichen der Umkehr." Und Johannes hat Jesus erkannt und anerkannt. Deshalb ist diese Taufe im Traum für mich nur eine neuerliche Bestätigung.

Johannes, der Sohn des Zacharias und der Elisabeth, er den alle für Elija hielten er war/ist der Wegbereiter Jesu. Und dafür gebührt ihm mein Dank und meine Ehre. Aber größeres Jesus, dem Sohn Gottes.

Johannes wird für mich niemals unbedeutend werden, eben weil er das kommen Jesu vorausgesagt und ihn getauft hat. Jesus ist für mich ebenfalls nicht unbedeutend, weil er derjenige war der sich am Kreuz für mich geopfert hat. Deswegen. Und wegen nichts anderem . Er hat für mich den Tod gelitten und ist am 3. Tag auferstanden.
Er ging zum Vater zurück und wiederkommen und alles erneuern. Amen

Ghost hat geschrieben:Diese Glaubensproblematik deines Traumes hat doch absolut nichts mit deinem Bruder zu tun sondern sie fordert dich auf, kritischer mit dem umzugehen, was du glaubst, es schreit alles nach Glaubenswachstum...........
Da hast du wohl recht. Vielleicht war das wohl eher eine Ausrede...

Grüße,

Isa
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Wolke7 » 19.04.2015, 10:34

Zu Ghost

Deinen Deutungen möchte ich hinzufügen was
mir beim Lesen des Traumes aufgefallen ist :

Die Anbetung! In der Bibel sagt Jesus das Gott allein
angebetet werden soll und nicht wie im Traum
die Heiligen!
Ich persönlich denke das das ein Wunschbild ist; der Traum.

Liebe Wolken Grüße :)
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Caterina » 19.04.2015, 12:04

Hi Ghost,

man merkt es (gelöschter User)s Zeilen an, dass sie bemüht ist, die warnende Botschaft zu verwässern. Also fordert sie von dir wieder Vertrauen ein, natürlich auch zu ihrer Sichtweise. Sie bemerkt es leider nicht, wie sie sich von den Inhalten deines Traumes entfernt.


dachte du wärst für solche Spielchen schon zu erwachsen/alt...scheinbar nicht! Tststs.... :roll:
Caterina
 

Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 19.04.2015, 12:27

Hallo Ghost,

ich frage mich gerade ob du mich als keine wahre Christin hinstellen willst oder als eine die sich auf Abwegen befindet. Dann möchte ich mal wissen was deine "Erkenntnisse" um meinen Glauben an Christus sind der angeblich demontiert wird . Johannes war/ist mir ein Vorbild , deshalb ehre ich ihn. Und nochmals dashier keine Missverständnisse aufkommen: Ich bete ihn nicht an und halte ihn nicht für den Messias! Warum er für mich ein Vorbild war und es immer noch ist? Er hat auf Christus gehofft. Er hat die Menschen immer wieder zur Umkehr gerufen, sie ermahnt. Sogar seine eigenen "Jünger" . Sogar als er im Gefängnis saß hat er davon nicht abgewichen. Und ich glaube auch nicht dass Gott ihn verworfen hat wie den berühmten Eckstein. Denn dann hätte Gott nicht nur ihn sondern auch Judas Iskariot, Simon Petrus , Thomas und Paulus verwerfen müssen. Und hat er das? Nein. Eben weil er ein liebender und verzeihender Gott ist. Ich fürchte nur dass ich jetzt Argument um Argument bringen kann und trotzdem deine festgemauerte Denkweise "Isa hat den falschen Glauben, den Irrweg betreten" nicht erschüttern. Irgendwie traurig und verletzend. Denn ich bin auch nur ein Mensch. Und ein Mensch zweifelt eben nun mal wenn er sieht dass im Meer Menschen ertrinken und andere wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet werden. Wo ist dann Jesus? Warum öffnet er nicht den Mund? Schon irgendwie bezeichnend dass es gerade Johannes ist der die Menschen auf Jesu als den wahren Messias hinweist. Aber stimmt ja , ich bin geblendet von einem, der mich schwachsinniger Weise nochmals tauft! :roll:

Schon mal darüber nachgedacht, dass eine Taufe auch die Vergebung der Sünden bedeutet? "Wer vom Bad kommt ist ganz rein" Johannesvangelium 13,10 .
Und nochmals: Johannes hat mit Wasser getauft. Christus mit dem Hl. Geist. Und ich bekenne ebenfalls zu Christus, indem ich mich von Johannes der Jesu Kommen vorausgesagt hat taufen lasse.

An Wolke7 :

Wolke7 hat geschrieben:Die Anbetung! In der Bibel sagt Jesus das Gott allein angebetet werden soll und nicht wie im Traum die Heiligen!
Das ist eine Unterstellung. Ich bete sie nicht an und stelle sie damit Gott gleich. Es ist erlaubt die Heiligen um Beistand, Rat und Schutz zu bitten. Dies tu ich aber nur sehr selten. Lieber bete ich direkt zu Gott (Vaterunser) und bin mir sicher dass es genauso gehört wird.

Aber ich habe eh den Eindruck dass ich euer Ansicht nach den falschen Glaube habe und irre gehe. Den habe ich aber nicht. Ich bekenne mich zu Johannes der für mich ein Prophet war und noch mehr zu Jesus Christus dem Sohn Gottes. Ich möchte nicht sagen dass ich den perfekten Glauben habe, nein. Aber wage mir zu sagen, dass ich auf der sicheren Seite bin. Heute erst in der Kirche habe ich Christus um Erkenntnis gebeten und um Verzeihung für eventuelle Fehler in meinen Ansichten.

Was kann ich also tun? Nichts außer ihm zu vertrauen, zu hoffen und ihn zu lieben. So wie es auch Johannes tat , auch wenn es ihm seinen Kopf gekostet hat.

Amen
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Caterina » 19.04.2015, 12:36

Moin Isa,

du sagst es:

Was kann ich also tun? Nichts außer ihm zu vertrauen, zu hoffen und ihn zu lieben. So wie es auch Johannes tat , auch wenn es ihm seinen Kopf gekostet hat.


Und der Kern all dessen ist das Vertrauen/das Selbstvertrauen! Und das scheint mir nach deinen letzten Ausführen besser zu sein, als du wahrnimmst. Es wird immer Leute geben, die versuchen, mit subtilen Methoden einen vom Weg abzubringen ;-). Andrerseits ist ein wirklich Gläubiger auch ein Zweifler, eben weil er sich mit seinem Glauben kritisch auseinandersetzt - und das tust du!

In diesem Sinne....
viele Grüße
Caterina
 

Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 19.04.2015, 13:30

Hallo Ghost,

der Traum ist für mich persönlich eine Ermutigung und Bestärkung auf meinem Weg des Glaubens. Christus ist das Lamm Gottes, es nimmt die Sünden dieser Welt auf sich und stirbt für uns aus Liebe am Kreuz. Johannes wird oft auf Ikonen oft dargestellt als derjenige der auf das Lamm hinweist. Damit dürfte deine These vom falschen Anbeten widerlegt sein.

Ghost hat geschrieben:Religion ist immer ein Akt des persönlichen Glaubens. Warum glaubst Du und was glaubst du, diese Frage kommt natürlich auch auf.
Warum ich glaube ? Weil es da jemand gibt von dem ich erschaffen wurde, das Recht bekam Leben zu dürfen. Und dass es da jemanden gibt der als Mensch unter uns und in uns sein will. Weil ich glaube dass es nach dem Tod ein Wiedersehen gibt. Ob nun Himmel oder Hölle, dass ist egal. Aber dass wir bei Gott wieder vereint sein werden, wenn wir nur aufrichtig an Christus, die Apostel, Propheten, Märtyrer und Heiligen glauben. Denn sie alle (auch Johannes haben in ihrem Handeln, ihren Taten und ihren Schicksalen Zeugnis für Christus abgelegt.

Noch eine persönliche Anmerkung warum ich Johannes zum Vorbild habe: Er starb weil er standhaft blieb. Und wenn es so kommen sollte dass auch ich wegen meines Glaubens bedroht oder verfolgt werde würde ich nicht an meinem Leben hängen sondern es gern für Christus geben. Ich würde aber niemals andere oder mich selbst in Christi Namen töten. Denn dies verstößt gegen das Gebot und wäre somit ein Widerspruch in sich.

Und das ist mein Glaubenssatz, warum ich glaube. "Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben- wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es der gerecht macht. Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus , der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein." Römerbrief 8,32-35

Lies dir das gesamte 8. Kapitel des Römerbriefs und des 13. Kapitel des 1. Korintherbriefs. Dann wirst du mich und meinen Glaubenssatz hoffentlich verstehen.
Ansonsten :

(gelöschter User) hat geschrieben:Was kann ich also tun? Nichts außer ihm zu vertrauen, zu hoffen und ihn zu lieben. So wie es auch Johannes tat , auch wenn es ihm seinen Kopf gekostet hat.Und der Kern all dessen ist das Vertrauen/das Selbstvertrauen! Und das scheint mir nach deinen letzten Ausführen besser zu sein, als du wahrnimmst. Es wird immer Leute geben, die versuchen, mit subtilen Methoden einen vom Weg abzubringen . Andrerseits ist ein wirklich Gläubiger auch ein Zweifler, eben weil er sich mit seinem Glauben kritisch auseinandersetzt - und das tust du!
Ist dies mein Statement und werde dabei bleiben und mich nicht weiter äußern.

Natürlich hinterfrage ich aber es gilt die Hl. Schrift in der eindeutig vom Lamm Gottes geredet wird dass sich für uns opfert. Wäre das plötzlich nicht mehr so, dann wäre die Botschaft Jesu und das des Christentums Nonsens. Ich denke auch das wird einleuchtend sein, oder?

Herzlicher Gruß,

Isa
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Caterina » 19.04.2015, 13:42

Liebe Isa,

Natürlich hinterfrage ich aber es gilt die Hl. Schrift in der eindeutig vom Lamm Gottes geredet wird dass sich für uns opfert. Wäre das plötzlich nicht mehr so, dann wäre die Botschaft Jesu und das des Christentums Nonsens. Ich denke auch das wird einleuchtend sein, oder?


Ja, verstehe was du meinst :-)

Zu der Fragestellung kann ich nur sagen:
Ich habe ihn zu oft in meinem Leben erfahren, als das ich nicht an ihn glauben könnte ;-). Und trotzdem der Weg ist nicht immer einfach - das hat er uns auch nicht versprochen ;-) - aber da ist er immer!

Liebe Grüße - und einen sonnigen Sonntag
Caterina
 

Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 19.04.2015, 15:14

Hallo Ghost,

Ghost hat geschrieben:dein Unterbewußtsein hat sich so viel Mühe mit deiner Traumhandlung und Firgursymbolik gegeben und das einzige was du glaubst darin zu erkennen und konkret benennst ist "Bestärkung auf deinen Weg". Habe ich es also richtig verstanden, dass du glaubst, dieser Traum bestätigt all deine Glaubensaussagen, woran du ganz aktuell glaubst???
Oder soll ich den Traum als Warntraum verstehen? Eine Warnung davor, Heilige anzubeten was ich aber tue? Mir erschließt es sich nicht, tut mir leid.

Ghost hat geschrieben:dann kommt auch die Vermutung auf, dass sie vielleicht ihren Glauben damit aufwerten wollten.
Schön. Dann geh zu den Juden. Die werden dich für solche Aussagen umarmen! :roll:

Ghost hat geschrieben:Auch die Wiederkunft Jesu wurde zu Jesuszeiten erwartet. Inzwischen sind 2.000 Jahre vergangen.
Mhm und nochmal die Juden warten genauso auf ihren Messias. Der, den sie vor 2000 Jahren kreuzigen ließen.

Ghost hat geschrieben: Es gibt also innerhalb der Glaubenstheologie noch viele Bereiche, die vielleicht in einem anderen, neuen Licht betrachtet werden wollen.
Und in welchem? Dass der christliche Glauben Humbug ist? Komm, auf das willst du doch hinaus!

Ghost hat geschrieben:Es ist zu vermuten, dass Johannis nicht seinen Kopf verloren hätte, hätte er sich an die Grenzen des Auftrages Gottes gehalten. Er verlor seinen Kopf, weil er weiter gepredigt hat, also seinen eigenen Glaubensvorstellungen gefolgt ist.
Mag sein. Aber er hat nicht gegen Jesus sondern für Jesus geprdigt. Und ich glaube da willst du mich nicht verstehen. Für mich ist das eine fruchtlose Diskussion...

Ghost hat geschrieben:Jeder Traum hat einen auslösenden Anlaß, ein Anliegen. Dein Unterbewußtsein wußte ja, dass du mit diesem Trauminalt auf polarisierende Meinungen stoßen wirst. Vielleicht war dies Gottes Absicht, dich zum suchenden Glaubenswachstum zu führen.
Soll ich dir mal was sagen? Gott lässt mich schon lange wachsen und nicht erst anfangen zu suchen! Damit habe ich nach meinem beinahe-Verlust meines Glaubens 2008 angefangen, als mein Opa starb mir Gott Judas Iskariot als Warnung geschickt und mich somit auf den Pfad des Glaubens an den lieben Gott zurückgeführt hat der mich trotzdem nicht verlässt und du willst mir ernsthaft sagen er will mich zum Wachstum im Glauben bringen? Ach komm! Das hat er schon indem er mir zeigt dass er der treue und liebende Gott ist und Jesus Christus sein Sohn.

Ghost hat geschrieben:Vielleicht wolltest du aber auch nur unbewußt den Beistand von (gelöschter User) und Almuth mit diesem Traumposting herbeirufen. (gelöschter User) ist ja auch schon erschienen. Das sind so meine weiteren Überlegungen zu der Frage des möglichen Traumanlasses, warum du diesen Traum bekamst.
Verzeihe mir meine Wortwahl aber ich muss das mal so sagen: Man könnte fast meinen du seist eifersüchtig. Nämlich darauf, dass sie das versteht was ich meine und nicht ständig daran herumdoktert. Denke mal darüber nach.

Grüße,

Isa
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Re: "Kehre um und glaube!"

Beitragvon Isa90 » 19.04.2015, 16:02

Hallo Ghost,

Ghost hat geschrieben:oh, ich darf dir versichern, ich verstehe dich genauso gut wie (gelöschter User). Auch Wolke7 hat dir ein paar Zeilen zu deinem Traum geschenkt.

Dann verstehe ich nicht warum du mir immer gegenredest.

Ich möchte an dieser Stelle eine Fortsetzung meines Traumes bieten:

"Dort bin ich wieder am Jordan, Johannes spricht zu mir, genauso wie Christus. Und ich sehe den Hl. Geist als Taube über mir. Dann wechselt die Szene. Ich erkenne bald dass es der Hügel Golgotha ist, wo Jesus gekreuzigt wird. Er hängt am Kreuz zusammen mit den beiden Räubern. Einer der beiden beschimpft Jesus und lacht ihn aus. Ich will ihn verteidigen, da sagt der andere Räuber zu dem bösen: "Begreifst du nicht warum wir hier hängen? Wir werden für unsere Taten gerichtet. Ich bereue was ich getan habe. Jesus bitte für mich wenn du in dein Reich kommst!" Und Jesus antwortet ihm wie wir es kennen: "Wahrlich: Heute schon wirst du mit mir im Paradies sein" .
Da steht plötzlich Johannes wieder neben mir, seinen Kopf auf einer Schale tragend. Ich erschrecke aber ich weiß was los ist. Er sagt: "Siehst du? ER ist der Messias. Richte dich an ihm aus! Ich bin nur der der ihn vorausgesagt hat." Damit verschwindet er und mit ihm die Szenerie. Ich wache wieder auf...
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