danke für dein Feedback

Kann jetzt nicht bestätigen, dass du von Traumdeutung Null Ahnung hast

Aus deinen Ausführungen habe ich dir nochmal einen Satz herrauskopiert:
Es war als ob die Gefühle ein Bild dazu bekämen, das ich nicht sehen wollte nicht wahr haben wollte.
Der Satz finde ich passt auch hierzu:
"E... Die Wahrheit ist dein Schicksal E..., die Wahrheit E..."
Ich sehe darin Parallelen - auch zum jetzigen Traum, den wir dir hier gedeutet haben.
Was du schreibst - klar kannst du hier bestimmen was du schreibst und alles ist ok, solange es für dich ok ist - was du erlebt hast ist traumatisch und ein solches Erlebnis hinterlässt seine Spuren - gerade wenn Vertrauenspersonen dieses missbrauchen und dazu enorme Grenzverletzungen begehen kann das dazu führen, dass wir nicht nur "das Bild", sondern auch "die Gefühle" nicht warhnehmen können, der Schmerz dahinter ist viiiel zu mächtig. Dieses "Programm/Muster" hast du natürlich verinnerlicht und übernimmst dies in anderen Krisensituationen - die Kehle ist wie zugeschnürt...die eigenen Gefühle haben hier keine Chance, dürfen nicht wahrgenommen oder gar ausgedrückt werden...wer glaubt schon einem Kind?
Und mit DIESER Wahrheit von deinem Vater musst DU leben lernen -das genau ist DEIN Erbe von ihm - so sehe ich das. Und diese schreckliche Wahrheit ist nicht leicht - auch nicht im Erwachsenenalter. Die Wahrheit kann grausam sein, aber auch befreiend, weil man weiss, woran man ist und die im Dunkel gebliebenen Gefühle eine Zuordnung erhalten.
Wie ich dir in meinem ersten Post bereits schrieb heften sich auf solche Erfahrungen gerne auch mal andere...damit meine ich konkret: auf die Gewalterfahrung mit deinem Vater und dem für dich darin erlernten Muster hast du die Gewalterfahrung mit deinem Ex gemacht...damit hat sich dein negatives Vatererlebnis sozusagen nochmal gefestigt, so dass es schwerer für dich wird/wurde, deine Gefühle zu leben und das Muster zu knacken, einfach weil es sich "aufsummierte". Die Auswirkungen hast du gut geschildert, daher wiederhole ich sie nicht.
Das bild nicht sehen und wahrhaben ist die eine Seite der Medaillie, die Gefühle dazu zuzulassen und auszuhalten die andere - und genau DAS ist JETZT deine weitere Aufgabe der Wahrheitsverarbeitung aus meiner Sicht. Zeit diesen Gefühlen Ausdruck zu verleihen - in welcher Form auch immer bestimmst du...Männer, die Gewalt auf dich ausgeübt haben, haben ein bestimmtes Muster in dir erzeugt und das knackst du gerade,weshalb die Träume dich verstärkt daraufhinweisen, so weist du sozusagen den "Stand" deiner emotionalen Verarbeitung.
ichbleibe dabei, wenn es dir gelingt, dem Schmerz mal eine Stimme zu geben, nämlich DEINE könnte ich mir vorstellen wird das Kloßgefühl weichen...Angst im Übrigen wie du sie erlebt und geschildert hast schnürt einem auch den Hals zu. Angst, Schmerz und Trauer los zu lassen ist die Herausforderung für 2015 würde ich mal zusammenfassend festhalten

Das Schuldprinzip ist zwar verständlich, weil Kinder immer die Schuld bei sich suchen, hat sich aber überlebt...darum geht es nicht (mehr)...es geht darum, die Verantwortungen zu sortieren und ein Kind trägt hier keine, es sind die Erwachsenen und ihre Entgleisungen und der damit verbundene Mangel an der Übernahme ihrer Verantwortung -ist ja auch viiiel einfacher, einem Kind über Angst und Schuldgefühle das eigene Verantwortungsversagen anzuheften...das klar auseinanderzu diffidieren bringt dich auch weiter...deine Grenzen auf die hast du ein Recht und abschliessend von Martin Luther King ein Satz: Stand up for your rights - meint auch, "erhebe deine Stimme für DICH" und du hast ein Recht drauf, lass es dir nicht nehmen - auch nicht von deiner Angst ...sie wurde in dich implemntiert, gehört dir aber nicht, ist die von deinem Vater (siehe dein Traum) und die von deinem Ex...lass sie los, schick sie zurück, damit du noch ein Stück freier werden kannst...und mit diesen Schritten wirst du den Brocken schlucken, deinen Gefühlen Stimme geben und alles ist im Fluss - aber dauert seine Zeit, nimm sie dir!
LG!