Hallo zusammen,
erst einmal möchte ich mich als absoluten Neuling auf dem Gebiet der Traumdeutung sowie in diesem Forum vorstellen:
Ich (Weiblein) bin (fast) 40, verheiratet und habe einen pupertierenden Sohn. Habe einen Vollzeitjob und bin in meiner Beziehung glücklich, in meinem Beruf erfolgreich.
Zurzeit befinde ich mich emotional und psychisch im Umbruch (deshalb auch der dolle Nickname). Seit vielen Jahren habe ich Probleme mit mir und meinem Leben, wusste aber bisher nie, woher diese innere Unruhe stammt. Dies versuche ich nun in einer Psychotherapie aufzuarbeiten. Auch hatte ich zwei Nervenzusammenbrüche und massenhaft schlaflose Nächte, weswegen ich zusätzlich mit Antidepressiva behandelt werde.
Der Grund meiner Anmeldung:
Ich habe immer wieder einmal Träume, die ich gerne verstehen möchte - denn ich glaube, hinter (fast) jedem Traum steht auch eine Aufforderung des eigenen Ichs, entweder etwas im Leben zu ändern, oder auf etwas von außen zu achten, was dir gut oder eben nicht gut tut.
Nun also zu meinem letzten Traum:
Ich stehe in einer Menschenmenge auf einem großen Platz, es ist laut, Musik, Stimmen- Ich sehe mich neugierig um und bin gefühlsmässig neutral. Gegenüber ist ein Hochhaus, ich sehe hinauf - und einen Fremden fallen. Ich bin mir sicher, dass er gestossen wurde. Er kommt unten auf - es gibt ein schlimmes Geräusch, wie ein Platschen, ich weiß, dass er auf die Menschen gefallen ist und alle tot sind. Ich bin starr vor Schock und Panik.
Das Bild schwenkt um - ich stehe wieder an der gleichen Stelle - und sehe wieder nach oben. Auch diesmal fällt ein Mensch, aber in dem Moment, wo ich das schlimme Geräusch des Aufpralls erwarte, sehe ich eine riesige Luftmatratze (so ein Auffangbett wie es die Feuerwehr nutzt) und der Mensch ist gleichzeitig noch an einem Bungeeseil befestigt. Es passiert nichts, aber ich breche weinend und schreiend zusammen. Ich fühle Wut, weil sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt hat und den Todessprung praktisch simuliert hat. Aus diesem Nervenzusammenbruch wache ich auf.
Ich weiß, zwischendrin oder vor dem ersten Fall, bin ich noch auf einer Straße mit mehreren Leuten, aber was dort passiert ist, weiß ich nicht mehr. Auf dem Platz ist ein Mann bei mir - bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es ist mein Therapeut - denn er stand neben mir, und es war beruhigend. Auch hat er sich gleich um mich gekümmert. Das ist aber nur Spekulation.
Zurzeit bin ich ein paar Tage krankgeschrieben - nichts bedrohliches. Mein Tag war also sehr ruhig, überwiegend Couch und Fernsehen. Meine Stimmung war leicht depressiv bzw. einfach nur genervt wegen der Rumliegerei und Langeweile.
Habe versucht, selbst ein wenig Ordnung in die Sache zu bekommen, aber mit den Begriffen im Lexikon komme ich nicht weit. Deshalb freue ich mich auf Eure Antworten und vielleicht ein wenig Klarheit.
Viele Grüße,
ImU