Ich bin männlich, 20 Jahre alt und Student, wobei ich leider erst dieses Jahr umziehe, um das Fach zu studieren, an dem ich eigentlich von Anfang an interessiert war.
Ich beschäftige mich schon seit ca. 5 Jahren mit Träumen und habe auch einige Zeit luzides träumen praktiziert, aber hab dieses aufgrund zu viel Aufwand und Stress nicht aufrecht halten können. Das war vor ungefähr 2 Jahren, als ich Abitur gemacht habe. Lebhaft verrückte Träume hatte ich schon immer, aber in den letzten Wochen springt deren Kuriosität einfach durch die Decke und ich habe fast jede Woche das "Vergnügen" noch paralysiert aufzuwachen.
Der Traum den ich beschreiben will, ist leider schon vor ca. 2 Wochen geschehen, aber ich kann mich, gerade weil es so merkwürdig war, noch fast an alles genau erinnern.
Es beginnt damit, dass ich in einem undefiniertem Raum sitze und auf einen Bildschirm schaue, auf dem Dinge so schnell voran gehen, dass ich nicht erkennen kann, was wirklich vor sich geht. Als ich mich konzentriere merke ich, dass es eine Art von Spiel ist und ich einen Charakter steuere, aber alles geht so schnell, dass ich schon "tot" bin, bevor ich realisiert habe. Ich sitze vor dem Bildschirm, aber trotzdem spüre ich den Tod des Charakters und beginne ein Gefühl dafür zu entwickeln. Kaum lehne ich mich wieder vorne über ( der Bildschirm ist aus irgend einem Grund am Boden befestigt ), bin ich selber in dieser anderen Ebene und sehe gleichzeitig meine Ego-Perspektive, als auch einen Gesamtüberblick des Areals in dem ich mich befinde. Überwältigt von dieser doppelten visuellen Anstrengung, bin ich kaum in der Lage mich zu bewegen und werde wieder getötet von einer Art Kreatur, aber anstatt Schmerz zu spüren oder auchzuwachen, befinde ich mich an einer anderen Stelle, aber immer noch in dem selben Areal. Ich kann mich mittlerweile beherrschen und bewege mich wieder vollkommen normal, wobei meine Gedanken eine Mischung aus: "Jetzt hab ich es im Griff" und "gewinnen" widerspiegeln.
So bewege ich mich eine ganze Weile voran, bis etwas geschah, was den Traum für mich so einzigartig gemacht hatte. Ich sah eine Art blau/violettem Licht in der Luft über mir schweben, etwa so wie man sich ein Wurmloch vorstellen könnte, aber nicht durchgängig, sondern nur kleine Schnitte, die Abwechselnd 180° auf der einen und dann 180° auf der anderen Seite abdeckten. Kaum blicke ich nach oben, spüre ich wie mein Geist/Bewusstsein durch einen unglaublich starkten Sog, aus meinen Körper gezogen wird. Ich schreie, aber es ist nicht schmerzhaft, sondern ich erwartete großes, einen Aufstieg, ich konnte es kaum erwarten, was am Ende dieses Weges liegt, obwohl ich ein wenig beängstig war. Obwohl ich meinen Körper zurückgelassen hatte, spürte ich ein kribbeln, wie als wäre mein ganzer Körper "eingeschlafen" und in meinen Gedanken wiederholte sich: "Das ist es!" Leider bin ich an keinem Ende angekommen, das kirbbeln war so stark, dass ich langsam wieder meinen Körper wahrnahm und in meinem Bett aufwachte, wo trotzdem alles noch am zittern und pulsieren war. Kein Gefühl, was ich jemals so im echten Leben gespürt habe und keine Achterbahn der Welt nachahmen könnte.
Dass ich mich in meinem Computerspiel wiedergefunden habe, ist für mich nicht wirklich erschreckend, da ich schon recht oft vorm PC sitze, aber alles danach ist mir ein Rätsel und kein Träumdeutungslexikon beinhaltet so weit ich weiß Symbole wie Wurmloch oder herausgerissen werden aus dem eigenen Körper.
Was denkt ihr darüber? Würde mich erst sehr interessieren
