Hallo zusammen,
heute Nacht hatte ich wieder einen Traum. Ich habe ihn bereits deutungstechnisch in eine bestimmte Richtung lenken können. Aber ein paar Anregungen, Ideen oder ähnliches eurerseits, wäre sicherlich sehr hilfreich.
Ich habe geträumt, dass ich bei meiner Oma in der Straße stand. (Meine Oma sehe ich recht selten, da wir über 500km auseinander wohnen. Im September plane ich mit meiner Mutter zusammen mal hin zu fahren. Allerdings nur für ein Wochenende, da wir selbständig sind und viel arbeiten.)
Eigentlich war meine Oma kein Thema. Es war die Umgebung. Direkt vor ihrer Haustür auf der Straße.
Es war eher dämmerig - nicht wirklich dunkel, auch nicht hell. Ich sah auf einem Tisch oder so was ähnlichem (vielleicht war es auch nur eine Schale oder ein Hocker - ich weiß es nicht genau) eine kleine Mini-Elster sitzen. Sie sah aus wie ein ausgewachsener Vogel. Von der Größe her war er aber so klein, wie ein wenige Tage alter Vogel. Ich hielt es auch für ein Jungtier. Aber es hatte die Gestalt und das Gefieder eines erwachsenen Vogels (diese schlanke, wohl geformte Form eben).
Der Vogel gefiel mir sofort (im Wachleben liebe ich Rabenvögel!).
Allerdings wurde er (zunächst indirekt) bedroht. Da war ein weiterer Vogel. Der war ihm gegenüber sehr groß. Es sah mir aus, wie eine Art plumper Storch. Kennt ihr Marabus? So ähnlich. Allerdings nicht ganz so hässlich.
Ich fand den Vogel in dem Moment auch nicht wirklich bedrohlich. Aber er hatte die Größe eines Pelikans oder so (auch von der Masse) und stand neben dem kleinen Winz-Elsterchen und sah ihn an.
Dann sah dieser hässliche Vogel doch etwas arg hungrig aus und kam dem Elsterchen zu nah. Ich saß in einem Auto und wollte aussteigen. Allerdings ging das nicht sehr schnell, da ich auf der Rückbank in der Mitte zwischen zwei Personen saß (ich glaub rechts von mir war mein jüngster Bruder und links von mir meine Tante - die jüngste Schwester meiner Mutter [war vor einer Weile schon in einem meiner Träume]).
Ich kam raus und das Elsterchen hüpfte auf der Straße rum. Es sah nun aus wie eine winzige Amsel. Genauso groß wie vorher, aber eine Amsel.
Es flatterte ganz hilflos. Wollte fliegen, aber sein rechter Flügel war lahm. Er konnte es nicht bewegen und flatterte nur mit dem linken Flügel.
Dann sah er mich (der andere Vogel ging nun schon in die Offensive und wollte es tatsächlich fressen) und schrie mir entgegen. Es war für mich ein Hilferuf. Ich wollte hin und es in die Hand nehmen. Als ich den Vögeln näher kam, war die Amsel normal groß und der hässliche Vogel absolut übergroß!
Er war so riesig! Er bedroht mich mit seinem mächtigen riesigen Schnabel. Wollte mich damit aufspießen. Ich rannt um ihn herum und achtete darauf, dass er mich nicht erwischte. Dann hatte ich eine Art Knüppel oder Baseballschläger in Griffnähe. Ich griff es mir und schlug ihm damit von hinten auf das Hinterteil. Auf einmal war der Vogel weg und ich hielt die kleine Amsel schützend in meinen Händen und legte es in eine Art Tupperschüssel. Mit Deckel drauf!
Das fand ich zum Schluß komisch. Ich sperrte den Vogel ein. Ich konnte ihn nicht sehen. Wusste aber, dass es ihm gut geht und dass er nun in Sicherheit ist.
Ich schätze, das hat was mit meinem Innenleben zu tun. Meiner Fantasie. Der hilflose kleine Vogel ist wohl auch mein Innerstes. Das aus irgendeinem Grund flügellahm ist und nicht frei fliegen kann. Selbst dann, wenn Gefahr besteht.
Aber ich komme nicht weiter, was mir dieser Traum noch sagen will.
Auf jeden Fall bin ich in der Lage, das arme Tier zu retten. Und dem hässlichen Vogel tu ich ja auch keinen Schaden zufügen - was sehr in meinem Sinne ist.
Kann es auch einen ganz banalen Grund haben? Mein Bruder hat heute Geburtstag und ich habe mich schon gestern in die Küche gestellt, um ihm einiges zu backen. Einen Kuchen, kleine Minitörtchen, Muffins, Brötchen und so weiter. Also ein Haufen. Und zwar mit viel Fantasieeinsatz. Ich gebe mir da gerade ganz viel Mühe. Ob es diese einfache Kleinigkeit sein kann, die diesen Traum auslöste?
Hättet ihr mir bitte Anregungen?