Bau einer Universität und Angriff eines Kampfturms

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Moderator: Mirakulix

Bau einer Universität und Angriff eines Kampfturms

Beitragvon Wolfgang » 01.02.2010, 21:06

Hallo, ich bin Wolfgang und 35 Jahre alt. Ich bin zur zeit auf Arbeitssuche und überlege mir ernsthaft als Trainer bei einem Bildungscenter für Akademiker anzufangen. Das jeztige Angebot, welches ich erhalten habe, reicht aber bei Weitem nicht aus davon meinen Lebensunterhalt zu decken.

Gestern abend habe ich in einem Spa verbracht und es mir richtig gut entspannt.

Hier ist also der Traum:

Ich treibe mich auf einer riesigen Baustelle herum. Ich fühle mich hier zu Hause. Ein Architekt baut ein Haus. Zuerst ist es eine riesige Baustelle. Dann lässt der Architekt schlagartig (in Sekundenschnelle) das Gebäude aufstehen (erstehen). Zuerst kommt es mir so vor, als ob das riesige Gebäude vom Boden herausgewachsen ist. Dann kommt mir der Einfall - Es wurde offensichtlich - wie bei Großbaustellen üblich – von oben per Hubschrauber oder Kran (habe ich ihm Traum aber nicht gesehen!) das Gebäude gebracht und dann nach unten gelassen. Das riesige Gebäude steht fest – dem ersten Anschein nach. Doch einzelne Bolzen stecken nicht in den dafür vorgesehenen Löchern (Gegenstücken). Scheinbar wurde nicht genau darauf geachtet bei der Montage. Es ist ein riesiges Gebäude und bleibt unbeschadet stehen. Vielleicht ist es eine Universität oder ein riesige Schule. Ich treibe mich auf der Baustelle herum und schaue mir alles genau an. Dann betrete ich das riesige Gebäude (die Universität oder Schule). Im Erdgeschoss findet jetzt eine Vorlesung von dem Architekten = Professor statt. Ich höre mir die Vorlesung an. Es sind auch sehr viele andere Studenten dort. Dann gehe ich wieder hinaus auf die Baustelle und schaue mich um. Dann betrete ich die Uni wieder. Die Vorlesung läuft noch (oder es hat eine neue begonnen mit dem gleichen Vortragenden). Ich höre sie auch diesmal nicht zu Ende. Ich gehe die Stiegen hinauf in den 1. Stock. Dort ist der Architekt mit seiner Frau und seinen 2 Kindern – 2 Buben. Ich spiele mit den Kindern und habe eine gute Zeit mit ihnen. Ich verstehe mich sehr gut mit beiden Kindern. Der Architekt und seine Frau schauen derweil Fernsehen. Dann ist es Zeit zum Schlafen gehen. Die beiden Buben wurden hingelegt. Die Betten stehen im gleichen Raum. Der jüngere Bub macht dem Architekten Probleme weil er nicht einschlafen will. Ich helfe ihm dann dabei. Danach schauen wir Erwachsenen noch weiter fern. Ich übernachte auch dort im 1. Stock.

Am nächsten Tag bin ich wieder auf der Baustelle. Auf einmal steht ein Angriff bevor. Jetzt ist die Baustelle innerhalb des Grundstücks, so ich tatsächlich in Wirklichkeit wohne (außerhalb des Traums). Bauarbeiter und ich sichern und befestigen das riesige Gebäude, befestigen das Grundstück und bringen noch die wichtigsten Baumaterialien in Sicherheit. Wir bringen so viele Sachen wie möglich in die Garage, welche sich im Keller befindet. Dann kommt ein großer bewaffneter Turm (= Kampfturm, so einen wie dir Römer verwendet haben zur Erstürmung einer Festung (auch im Mittelalter wurden solche Holztürme zur Erstürmung einer Festung verwendet) Es kommen aber keine Menschen aus diesem Turm, sondern der Turm schießt einfach auf uns bzw. auf das Grundstück. Wir haben uns allerdings schon in der Garage vor dem Angriff in Sicherheit gebracht. Es ist komplett surreal, weil der Zaun bei in Wirklichkeit ja nur ca. 1 Meter hoch ist. Der Turm trifft aber niemanden. Wir sind alle in Sicherheit. Ich bin wütend. Das lasse ich mir nicht gefallen. Es hat sich herausgestellt, dass unsere direkten Nachbarn die Grubers uns attackiert haben. Ich gehe mit einem Kollegen von der Baustelle von der Garage hinauf zum Zaun und bespreche mich mit ihm. Ich erkläre ihm, dass wir uns wehren und zurückschlagen werden. Das Fenster (Küchenfenster) von den Grubers war aber geöffnet. Sie haben alles mitangehört, was ich im erregten Zustand gesagt habe. Ich merke es und habe jetzt das Gefühl, dass das nicht gut ist. Später dann kommt mir die Idee, warum ich nicht einfach die Polizei eingeschaltet habe. Dann ist der Traum aus.

Kann in mir jemand deuten? Ich habe das Gefühl, dass er sehr bedeutend für mich ist, dass er mir etwas Wichtiges sagen will.
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Wolfgang
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Beitragvon minush » 02.02.2010, 10:30

Hi wolfgang,

ich versuch mal mein Glück mit einer Deutung.

Traumsymbole haben den Charakter mehrer Anschauungen, Bedeutungen zu verinnerlichen.

so halte ich die Baustelle für deine eigene innere Baustelle.. Deine Ideen deine Vorstellungen.. dein Sein..das noch im werden ist..
und die Baustelle könnte ebenso für deinen erwähnten beruf sein, das Bildungsinstitut das noch im Aufbau ist.

Der Architekt ist ein Teil von dir.. Der Planer, der Gestalter...der das Gesamtwerk..deines Ichs.. begleitet..versucht zu gestalten...

Das 1. Stockwerk des Gebäudes steht für eine Gefühlsebene.. ..Der 1. Stock meist für Herzensangelegenheiten.. also für Liebe... (nicht Sexualität).. Die Kinder die Familie die da dort lebt tut dies bestätigen.. die Harmonie.... Also ist dir der neue Job eine Herzensangelegenheit?

Im zweiten Teil deines Postings wird dieser dir wichtige Herzensteil angeriffen.. Du verteidigst ihn schlägst sogar zurück...
Der Bereich ist dir also äußerst wichtig...
Frage: na hast du am Ende den Sieg errungen?.. Wie war dein GEfühl am Ende? Voller Zweifel.. keine Polizei geholöt zu haben oder das Gefühl des Sieges..
Die Polizei steht für Helfer in Not....die wenn man selbst die Situation nicht meistern kann suchen sollte... Wer könnte das in deinem Fall sein... Bist du so in Not?

Fazit: Es ist ein Zustandsbericht deiner jetzigen lebensituation und deines Ich´s .. Seele... Wenn dir der job wichtig ist... und du ein gutes GEfühl hast..dann nimm ihn an.... Wenn du dir unsicher bist gegen Angriffe (Bedenken) dann frag jemanden der sich auskennt...z.b. Berufskollegen..

lg minush
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Vielen Dank für die prompte Antwort

Beitragvon Wolfgang » 04.02.2010, 19:41

Hi Minush,

vielen Dank für die prompte Antwort. :D Bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Du hast mit Deiner Deutung wirklich etwas bewegt in mir.

Zu Deinen Fragen:
Ich habe am Ende insofern den Sieg errungen, als das ich drauf gekommen bin, dass der Kampfturm keinen Schaden anrichten konnte. Nicht den geringsten. Obwohl er mit Salven wie mit einem Maschinengewehr auf alles geschossen hat und das solange bis er keine Munition mehr hatte.

Ich hatte Wut im Bauch, dass ich mir das gefallen habe lassen, ohne gleich dagegen vorzugehen, weil ich mich ja mit den anderen in der Garage im Keller in Sicherheit gebracht habe. Ich wollte, dass der Verantwortliche dafür büßt. Im Traum war ich mir sicher, dass meine direkten Nachbarn dafür verantwortlich waren.

Ich habe also nicht zurückgeschlagen, sondern war gerade dabei einen Plan auszuarbeiten diesen Angriff zu vergelten. Währenddessen bin ich von der Garage die Auffahrt hinauf zum Zaun gegangen - also direkt auf das Haus der Nachbarn = Aggressor zu. Dort ist dann das Küchenfenster offen gestanden. Sie haben das also gehört was ich zu meinem Kollegen in meiner Wut gesagt habe. Dann hatte ich das Gefühl, dass das nicht gut ist, dass sie das gehört haben. Und dass es besser ist, nicht zurückzuschlagen, sondern die Polizei einzuschalten.

LG
Wolfgang
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