Hallo! Ich bin neu hier nutze aber das Traumdeutungslexikon schon über viele Jahre. Eigentlich fast immer konnte ich meine Träume die und die darin vorkommenden Symbole einigermaßen zufriedenstellend für mich deuten. Bis auf heute Nacht.
Zu mir: Ich bin dreiundzwanzig und männlich und arbeite als freischaffender Schauspieler. Derzeit läuft bei mir alles mehr als gut. Sowohl zwischenmenschlich als auch im Beruf - wurde gerade an einer Schauspielschule aufgenommen - mit Stipendium. Eigentlich alles super.
Doch heute dann der Traum:
Ich war zuhause. Alles war ganz normal. Ein sehr realistischer Traum. Es war Nacht. Was ich sehr genoss, da ich ein nachtliebender Mensch bin. Mir fiel dann plötzlich der riesige Vollmond auf. Er stand über mir und füllte fast den ganzen Nachthimmel. Zuerst erfreute ich mich an seinem Bild bis ich dann, wie auch immer, gewahr wurde, dass das ein schlechtes und schlimmes Zeichen ist, denn der Mond hatte seine normale Umlaufbahn verlassen und bewegte sich auf die Erde zu. Wissenschaftliche Fernsehberichte machten mir dann klar, dass eine Kollision mit der Erde bevorstand - mit unvorhersehbaren Folgen. Schlimmstensfalls sollte es das Ende der Welt und damit das Ende der Menschen sein. Virtuelle Darstellungen zeigte dann die Prognose wo es zum Einschlag kommen sollte. Im Nahen Osten. Europa wäre damit sicher nicht zu retten. Im Zuge dieser Berichte, begannen die Menschen wie irre zu flüchten. Mir wurde da bewusst, dass dies wirklich auf das ENDE zu ging. Nun versuchte ich verzweifelt eine Jugendfreundin aufzusuchen. Keinen Verwandten oder eine/n Freund/in. Sondern diese, die ich schon seit über sehcs Jahren nicht mehr sah und auch nun nicht finden sollte. Der Traum wurde durch gewalltigen Donnerlärm und blendendes, krelles Licht beendet.
Aufgewacht war ich total fertig. Schweiß stand auf der Stirn und meine Bettdecke lag auf dem Boden. Es fiel mir etwas schwer wieder in die Realität zu finden und erst der Blick aus dem Fenster gab mir die Gewissheit , dass es nur ein Traum war.
Der Mond bzw. der Vollmond steht ja an und für sich für etwas positiv beglückendes und erfolgvberheißendes. Gleichzeitig beherbergt ein herabstürzender aber große schwierigkeiten und Unglück. Das passt in meinen Augen irgendwie nicht ganz zusammen.
Desweiteren wundert es mich sehr, dass ich zu der Jugendfreundin wollte, um mit ihr quasi "aus dem Leben zu scheiden". Dass obwohl ich sie Jahre nicht sah und einige sehr viel engere Freunde und Freundinnen habe. Einschließlich der in der letzten Woche im Guten beendeten Beziehung.
Könnte das nun heißen, dass mein Erfolg (Studium) mich zerstören wird/kann? Dass im Endeffekt meine damalige Bindung größer war/ist als ich mir das eingestehe und als zu irgendeiner anderen Person heute?
Ich tappe da ziehmlich im Dunkeln.
Vielleicht hat der eine oder andere von Euch eine Idee der Deutung. Würde mich jedenfalls sehr über Hilfe freuen.
Achso, was mich ebenfalls verwirrt ist, dass ich eigentlich immer klarträume. Und das schon seit einigen Jahren. Und dies war nun der erste, seit was weiß ich wann, Nicht-Klartraum. Vielleicht sagt das ja auch was aus?
Dann danke fürs lesen und noch ein paar feine Feiertage!