Das schwarze Böse

[awl86]

Ich arbeite mit 2 anderen, mir unbekannten, Personen in einem Geschäft. Ein quadratischer Raum, an der hintersten Seite eine Trennwand, hinter der es eine Treppe nach unten geht zu Spinten und einer Tür, hinter der ein Hund eingsperrt ist. Immer wenn ich zu der Trennwand blickte, sah ich wie der Boden und die Wand schwarz und ölig glänzte, ich ging darauf zu und sah die Treppe hinunter und die Spinte standen einen halben Meter von der Wand weg.. Zwischen Wand und Spinten war es dunkel, feucht und es sah auch wie Teer. Aus dem Dunkel starrte mich etwas an, ich fühlte mich wie gelähmt als kleine schwarze Kreaturen die Treppe hoch schlichen. Ich drehte mich um, aber sie zogen an mir. Im nächsten Augenblick war alles ruhig und alles wieder normal. Ich erzählte es meinen Kollegen, doch keiner schenkte mir Glauben und wenn ich es jemandem zeigen wollte, war es nicht da. Ich wurde immer runter geschickt um den Hund rauszulassen. Ich wollte mich beeilen und leise machen, damit "das Böse" mich nicht hört, doch sobald ich die letzte Stufe hinter mir gelassen hatte, kam es wieder geschlichen und zog an mir. Ich rannte nach draußen und sprang in einen Fluss auf dem Kanufahrer waren. Ich schwamm auf einen zu und wollte ihm sagen das das Böse hinter mir her ist, doch raus kam etwas völlig anderes. Die Worte die ich eigentlich sagen wollte, erschienen transparent am Himmel und noch bevor er sie lesen konnte, änderte sich sein Blick. Er schlang seine Arme um mich, krallte sich an mir fest, biss mich und das Kanu sank senkrecht in die Tiefe. Das Böse hatte ihn eingehüllt und zog mich mir in den Tod.

Bitte helft mir diesen Traum zu deuten... ich bin total am Ende gewesen als ich kurz nach 2 letzte Nacht aufwachte... ich hatte Angst wieder einzuschlafen, denn sobald ich die Augen zumachte, waren die schwarzen Dinger wieder da und "warteten" auf mich... der heutige Tag war der Horror - müde, ängstlich und total neben der Spur. Der Traum will nicht verschwinden.

Angaben zur Person: 23, weiblich

Momentane Lebenssituation: Studiere in Erfurt, Freund arbeitet in der Schweiz, auf der Suche nach Arbeit in der Schweiz, große Sehnsucht und viel Unverständis Seitens meiner Familie


Liebe Grüße,
Annemarie

[dreamy_thing]

vllt hast du i.welche schwierigkeiten wegen dem studieren. und dieses böse hatte dich verfolgt, dass bedeutet, dass du i.einer verantwortung entfliehen willst. oder du hast ängste und emotionen mit denen du nicht fertig wirst.

ich bin erst seit paar tagen registriert, also bin noch nicht so erfahren. aber finde es total interessant über träume zu reden.

[awl86]

Danke Dreamy für deine Antwort...

Naja, es ist wirklich im Moment alles sehr schwierig... ich will schon seit März mein Studium abbrechen und quäl mich da nun so durch bis ich einen Job gefunden habe... Es ist ein großer Schritt den ich gehen will, der mir aber bis jetzt einfach nicht möglich gemacht wird. Emotionen sind da sehr viele im Spiel, das ist wahr.

Glaube auch das das Schwarze etwas ist das mich vor etwas warnt.. es war einfach so ein furchtbarer Traum und er lässt mich nicht los...

[dreamy_thing]

vllt will dir das schwarze ja auch sagen, dass du dich dieser verantwortung mit dem studium stellen sollst, also es zuende durchhalten sollst. , weil es hatte dich ja die ganze zeit verfolgt und dich nicht inruhe gelassen.

[awl86]

hm.. oder es will mir sagen das ich einen klaren Schnitt machen sollte... das Studium ist nichts was mich wirklich erfüllt und es ist wirklich Quälerei.. nicht das es zu schwer wäre, aber es ist einfach nicht meine Erfüllung, das war es nie und würde es wohl auch in den nächsten 2 Jahren nicht mehr werden...

[dreamy_thing]

ja stimmt, das wird es warscheinlich sein.
wie sah der hund in deinem traum aus? vielleicht könnte der ja auch eine bedeutung haben? und du meintest dass er erstmal eingesperrt war und du ihn später rauslassen solltest?
vielleicht symboliesiert der hund etwas? ein anderes interesse von dir, welches du umsetzten solltest. weil du den hund freigelassen hast.

aber wie gesagt, bin nicht erfahren in deuten.

[awl86]

Interessanter Gedanke, dem Hund hab ich gar nciht so viel aufmerksamkeit geschenkt, weil ich ihn nicht wirklich gesehen habe. Aber es kann schon sein das ich was herauslassen sollte... ich behalte meinen ganzen Kummer und meine Gefühle in letzter Zeit mehr für mich und versuch es allen soweit es geht recht zu machen vielleicht ist der Hund sogar der Knackpunkt des Ganzen und ich sollte einfach alles "rausschreien"...

[dreamy_thing]

darf ich fragen was du studierst?
also ich find ja.. , weil der hund auch überhaupt nicht in ein büro passt, dadurch sagt es schon etwas aus.
vllt symbolisiert er auch i.ein biologisches gebiet für was du dich eher interessierst.
aber es kann auch sein, dass was ganz anderes damit gemeint ist.

[awl86]

Studiere Architektur....
Das Geschäft in meinem Traum, war irgendein Schuhgeschäft oder so was.

[dreamy_thing]

hast du mal im traumlexikon nach der bedeutung des hundes gekuckt?
also ich finde am ehesten past, dass der hund davor warnt psychische inhalte stark zu unterdrücken. also instinkte, gefühle und eigene einstellungen. und vielleicht hattest du das beim studieren immer als unterdrückt.

[awl86]

Naja ein Hund hat ja immer was sexuelles zu bedeuten.. , aber das würde ich in diesem Traum nicht reininterpretieren.. ich glaube das geht es dann doch darum das ich etwas freigelassen habe was eingesperrt war.

[dreamy_thing]

und die bedeutung vom fluss bestätigt deine theorie noch mehr find ich:

Der Fluss ist das Symbol des Lebens, er stellt den Strom physischer Energie dar.
Wegen des Fließens ist er Zeichen für Vergänglichkeit, aber auch für ständige Erneuerung.
Die Fahrt auf dem Fluss in einem Boot ist der Lebensreise gleichzusetzen.
Sehen Sie trübes Wasser, haben Sie einen Feind, gegen den Sie ankämpfen müssen.
Achten Sie bei dem Traum auf das Ufer des Flusses.

[awl86]

hm.. das Ufer war wie ein Beckenrand...
Aber mein Leben sollte ja im Fluss enden.. vllt. bedeutet das auch das einfach die Zeit da ist um meinen jetzigen Lebensabschnitt zu beenden und neu zu beginnen.