von Diobo » 28.07.2009, 20:21
naja, das is etwas dürftig, es muss noch mehr Dinge geben, die dir bei Tornados einfallen. Aber ich versuche mal eine vorsichtige Deutung.
Erstmal würde ich den Traum in 2 Segmente unterteilen.
Als erstes ist da die Angst, deiner Tochter könnte etwas geschehen. Die Tornados sind nur ein Symbol für die möglichen Gefahren, die es gibt. Es ist allerdings normal, dass eine Mutter sich um ihr Kind sorgt, wie fühlst du dich, wenn du weißt, dass deine Tochter irgendwo auswärts ist?
Du sagtest, dass es deine jüngste Tochter ist, wie ist oder war das bei deinen anderen Kindern (oder Kind)? Kann es sein, dass du dich mehr um deine jüngste Tochter sorgst, als um deine anderen Kinder? Und wenn ja, ist diese Angst begründet?
Der Traum ändert sich, als du alleine bist. Du kennst die Gegend und befindest dich dann in deinem Elternhaus. Du sagtest, dass du dich immer sehr wohl dort gefühlt hast...kann es sein, dass deine Kindheit sehr behütet war und dass sich deine Eltern (Mutter) sehr um dich gesorgt haben? Warst du auch das jüngste Kind oder Einzelkind?
Dass du in dein Elternhaus flüchtet zeigt, dass du dich dort sicher fühlst, so sicher wie an wenigen oder keinen anderen Orten. Du flüchtest vor deiner Angst zu deinen Eltern, damit gehst du zurück in deine Vergangenheit. Vielleicht denkst du ja, dass du deine Tochter nicht alleine beschützen kannst und dass du Hilfe brauchst...
Wie gesagt, die Deutung wäre wesentlich leichter, wenn ich mehr Informationen hätte..Angst vor Tornados hat jeder, etwas anderes wäre es wenn du dich mit Tornados beschäftigen würdest und sie dich mehr faszinieren als beängstigen würden. Versuche mal zu überlegen, ob sich diese Angst, dass deine Tochter etwas geschehen könnte auch im wachen Zustand zeigt und was die Angst über dich selbst aussagt. Was denkst du, warum du zu deinen Eltern flüchtest, machst du das öfter oder glaubst du nicht stark genug zu sein, deine Tochter beschützen zu können.
Ich weiß nicht wie alt deine Tochter ist, aber es könnte sein, dass du nicht bereit bist sie ihr eigenes Leben bestreiten zu lassen. Vielleicht ist sie dein kleiner Schatz, den du so sehr hütest, dass du vergessen hast, dass sie unabhängig werden muss, genauso wie du deine Unabhängigkeit von deinen Eltern finden musst.
Gut, das wäre es erstmal, das sind nur die Gedanken eines Laien und ich will dir nichts einreden, am Ende weißt nur du, was zutrifft und was nicht, aber verusche ehrlich zu dir zu sein.
mfG
Diobo
Ein ungedeuteter Traum gleicht einem ungelesenen Brief.
-Talmud-