Wiederkehrende Katzenträume

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Wiederkehrende Katzenträume

Beitragvon Ristoma » 14.06.2009, 13:25

Hallo,
ich selbst deute schon seit Jahren gerne meine Träume (auch die von Freunden und Bekannten), und komme dabei eigentlich immer schnell zu schlüssigen Ergebnissen. Mir fällt Traumdeutung eigentlich nie schwer, vor allem nicht bei wiederkehrenden Motiven.

In letzter Zeit tauchen jedoch in (fast) jedem Traum den ich habe Katzen auf. Immer in verschiedenen Situationen, Zusammenhängen, und Anzahlen.
Und ich weiß einfach nicht was ich damit anfangen soll, vor allem weil es für Katzen ja tausend Deutungsmöglichkeiten gibt, und sie wie gesagt jede Nacht in einer anderen Form auftauchen.

Beispiele für Katzen in meinen Träumen:

- "meine" Katze kämpft mit einer anderen wunderschönen Katze, ich habe aber nicht Angst um sie. Ich weiß, dass meine Katze stark ist, und ihr nichts passieren kann. Ich sehe den Kampf nicht, aber hinterher kommt meine Katze unversehrt zu mir und die vorher wunderschöne Katze liegt hässlich und zerrupft auf dem Boden

- Ich sitze an einem Strand, vor mir im Sand liegt eine kleine Raupe, der ich helfen will, aber ich will sie nicht anfassen weil sie glitschig aussieht. Dann rennt die Katze, die vorher neben mir saß, weg. Ich bin traurig, weil sie nicht mehr in meiner Sichtweite ist, und ich sie lieber bei mir haben würde. Die Raupe ist mir plötzlich egal.

- in vielen Träumen taucht "meine" Katze auf, ohne eine größere Rolle zu spielen, sie ist einfach anwesend.

Ich fühle mich in jedem Traum immer zu einer Katze speziell verbunden, deswegen "meine" Katze - also mit großer Wahrscheinlichkeit die Katze, die für meine Gefühle steht.


Leider vergesse ich viele Träume nach einigen Tagen wieder, es wäre trotzdem schön wenn jemand etwas mit diesen wenigen Angaben anfangen könnte.

Danke im Vorraus,
eure Ristoma
Ristoma
Träumerle
 
Beiträge: 4
Registriert: 14.06.2009, 13:09

Beitragvon Caterina » 14.06.2009, 14:07

Hallo Ristoma,

hier mal meine Ansätze zu Deinem Traum:

Du schreibst, dass Die "Katze" für Dich für "Gefühle" steht - für welche? Kannst Du die benennen oder sind es "wechelnde Gefühle"?

Mir kam beim Lesen in den Sinn:
Die Katze - Dein Tier; wofür könnte es ausser Deinen Gefühlen noch stehen? z.B. gibt es sogenannte "Krafttiere" oder "Helfer" - könnte es ein solcher Begleiter für Dich sein?

Lg
(gelöschter User)
Caterina
 

Beitragvon Ristoma » 04.07.2009, 10:42

Kurze Aktualisierung, weil gestern und vorgestern wieder 2 sehr extrem realistische Träume mit Katzen aufgetaucht sind.


Traum von Vorgestern:
Ich laufe zur S-Bahn wie jeden Tag, auf einmal spricht mich eine Frau an, dass ihre schwangere Katze weggelaufen ist, und ich soll ihr suchen helfen.
Ich mein noch zu ihr "ich werd doch nicht meine Bahn verpassen um fremden Leuten zu helfen", aber schau mir auf dem restlichen Weg trotzdem die Umgebung an.
Hinter einem Busch, den ich zufällig zur Seite gestrichen hab, liegt dann eine getigerte Katze mit 4 putzmunteren Babys an ihrem Bauch. Ich streichel die Katzen und bin glücklich weil sie so weich und friedlich sind.


Traum von Gestern:
Meine Mutter ist verreist (?), auf jeden Fall bin ich allein in ihrer Wohnung. (jetzt fehlt ein großes Stück in dem Traum, es findet quasi ein Zeitsprung statt) Mir wird auf einmal klar, dass meine Großmutter (die Mutter meiner Mutter) gestorben ist. Und mir wird klar, dass ich statt einen Notarzt oder Bestatter zu holen auf die Idee gekommen bin, die Leiche zu verbrennen. Keine Ahnung wie ich das versucht hab, jedenfalls liegt meine halb verkokelte Oma im Wohnzimmer und es riecht beißend nach verbranntem Fleisch. Ich versuche die Leiche irgendwie in Müllsäcke zu packen, ich ekel mich aber davor sie anzufassen und kann ihr nicht ins Gesicht schauen.
Ich beschließe, meiner Mutter von dem Tod zu berichten. Denn jemand muss ihr es ja sagen. Ich gehe in eine Art Kammer, in der eine schwarze Katze sitzt. Dieser Katze (!!!) gestehe ich die Sache mit der Leiche, und rede mit ihr als wär es meine Mutter.
Am Ende des Traumes murmel ich noch "Es wird alles gut..." und streichel die verstörte Katze.



Vor allem der letzte Traum hat mich getroffen, es war alles so real - vom halb verbrannten Gesicht meiner Oma bis hin zu dem ekelhaften Gestank von Tod und Feuer. Und dann beichte ich alles einer Katze, die noch nichtmal antworten kann. Krank.
Ristoma
Träumerle
 
Beiträge: 4
Registriert: 14.06.2009, 13:09

Beitragvon catwomen » 04.07.2009, 18:56

Hallo Ristoma

Gibt es etwas in deinem Leben, das du nicht vergessen kannst.

Das schon lange her ist und immer noch an dir nagt?

Vielleich hängt es mit den Personen in deinem Traum zusammen?

Wenn ja, deine Seele sagt dir dass du es begraben solltest, damit du wieder frei wirst.

Kann es sein, dass du dich in deinem Leben nicht so recht wehren kannst?
Vielleicht solltest du wie eine Katze auch mal die Krallen zeigen?

Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Beitragvon Ristoma » 06.07.2009, 00:33

@ catwomen

Mh ich kann mich an kein traumatisches Erlebnis erinnern, in Wirklichkeit leben sowohl meine Mutter als auch meine Großmutter noch.


Genau das stört mich ja so, normalerweise bin ich ganz gut darin meine Träume interpretieren und weiß auch immer sofort, was aus meinem echten Leben sie ausgelöst hat.
Aber diese ständig wiederkehrenden Katzen die in letzter Zeit völlig zusammenhangslos in meinen Träumen auftauchen... sowas hab ich noch nie erlebt.
Vor allem da sie ja in jedem Traum eine andere Rolle spielen.
Ristoma
Träumerle
 
Beiträge: 4
Registriert: 14.06.2009, 13:09

Beitragvon catwomen » 06.07.2009, 15:13

Hallo Ristoma

Könnte gut sein, dass du dich jetzt mehr durchsetzen solltest, eben deine
Krallen zeigen, denn die Katze ist das Symbol für einen natürlichen Wesensanteil der Frau.
Wenn deine Mutter und deine Oma noch leben, solltest du dir euer Zusammenleben und wie ihr miteinander umgeht, das heißt evt. auch, wie sie mit dir umgehen vor Augen führen.
Entweder gehst du zu agressiv mit ihnen um, oder aber sie versuchen dich zu gängeln oder immer noch zu bevormunden.

Außerdem wenn gelebte Personen im Traum tot sind, so bedeutet es, dass du dich emotional für dich noch unbewusst von ihnen entfernst.
Es scheint die Zeit wie bei jedem Menschen auch bei dir gekommen zu sein und das versucht deine Seele zu sagen.
Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Beitragvon Ristoma » 12.07.2009, 17:06

Mh mit beiden habe ich Alltag schon seit Jahren sehr wenig zu tun... Meine Mutter sehe ich etwa monatlich, meine Oma vielleicht 2mal im Jahr. Bevormundung kommt für mich also nicht in Betracht...
Und noch weiter von einander entfernen? Kaum möglich, aber vielleicht wahr.

Womit die vielen anderen Träume aber leider noch nicht geklärt wären.
Ristoma
Träumerle
 
Beiträge: 4
Registriert: 14.06.2009, 13:09


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 42 Gäste