Hallo. Ich bin ganz neu hier. Kann aus gutem Grund grad sowieso nicht schlafen und hab mich deshalb hier angemeldet.
Ich bin männlich, 27, studiere (schreibe grad meine Abschlussarbeit) und jobbe mehrmals pro Woche Abends/Nachts in einem kleineren Hotel.
Hier ist mein Traum soweit ich mich erinnere:
Ich schaue fern bei einem Bekannten und sehe in den Nachrichten / in einer Dokumentarsendung wie das alte Haus meiner Großmutter mütterlicherseits abgerissen werden soll. Ich find das traurig weil ich in dem Haus besonders bis zu meinem 7. Lebensjahr sehr oft war (Eltern waren damals beide berufstätig) und das Haus auch einen großen Garten hat usw.
In der Sendung kommt auch zur Sprache, dass der Leichnam eines seltsamen Wesens auf dem Dachboden gefunden wurde. Ich bin davon ziemlich verängstigt hab aber keine Zeit mir die Sendung zu Ende anzusehen, da ich zur Arbeit muss.
Auf dem Weg begegnet mir eine Trauergemeinschaft irgendeiner orthodoxen oder jüdischen Glaubensrichtung die wohl gerade auf dem Weg zu einer Bestattung sind, da weiter hinten 2 Personen eine Bahre transportieren, auf der ein in Tücher eingehüllter Leichnam ruht. Der Fuss guckt hervor und es ist zu erkennen, dass es der Leichnam einer Frau ist.
Auf dem Weg zum Hotel begegnen mir weitere Gemeindemitglieder (erkennbar anhand seltsamer schwarzer Roben) die offensichtlich vom Hotel zu kommen scheinen.
Am Hotel angekommen bin ich schon irgendwie total verängstigt aber die seltsamen Dinge gehen weiter: Um das Hotel herum steht ein Gerüst und alles ist sehr staubig, so als ob viel gearbeitet wurde. Das Gebäude scheint so umgebaut zu werden, dass es mehr und mehr Ähnlichkeit mit dem Haus meiner Großmutter besitzt. Die alte Veranda ist schon fast fertig. Ich betrete das Gebäude durch die Veranda und stoße dabei beinahe eine der Gerüststützen um. Im Hotel selber trifft mich der Schock. Es herrscht ein Riesenchaos und der nur in ein paar Decken gehüllte Leichnam liegt mitten in der Veranda. Ich treffe meine Chefin, die kurz davor ist zu gehen, und sie erklärt mir, dass die alte Dame schon seit 4 Tagen tot ist, der Ehemann aber das irgendwie nicht akzeptieren kann und sie deshalb für heute Abend hier aufbewahrt wird. Ich bin total schockiert. Auf einmal sehe ich wie der Fuß, der immernoch unter den Decken hervorguckt, anfäng unregelmässig zu zucken. Ich kann mittlerweile auch unter der Decke das total verfaulte Gesicht leicht erkennen.
Ich erzähle dies meiner ständig aus dem Raum gehenden Chefin aber sie meint, ich bilde mir das nur ein, die Person sei schließlich schon seit 4 Tagen tot. Als der Fuß wieder zuckt während meine Chefin es wieder nicht sieht, flehe ich sie an, doch heute Abend im Hotel zu bleiben, da ich solche Angst hab (fühlte mich im Traum irgendwie erniedrigt als erwachsener Mann soviel Angst zu zeigen und so zu betteln). Daraufhin lacht sie und meint sie würde bleiben aber nur unter der Bedingung, dass während sie arbeitet ich in der Zwischenzeit in der Küche meine Hausaufgaben mache. Ich versteh die Bemerkung nicht (Hausaufgaben?) aber willige natürlich aus Angst ein. Ich gebe ihr auch Recht, dass ich in letzter Zeit fast nie meine Hausaufgaben gemacht hab.
Ich hab einfach tierische Angst das Gesicht der Frau zu sehen. Ich halte das für wahrscheinlich, da in der kurzen Zeit seitdem ich dort bin, irgendwie schon mehrfach die Tücher verrutscht sind.
Als auf einmal der Fuß wieder zuckt und auch der ganze Körper anfängt zu schütteln, will ichs wissen: Ich gehe auf den Leichnam zu und schreie ihn irgendwie laut an. Daraufhin setzt sich der Leichnam senkrecht auf und schreit mich an. Ich erkenne das Gesicht von einer jüngeren Frau, die mir irgendwie bekannt vorkommt, aber die ich (im Moment jedenfalls) nicht einordnen kann.
Dann bin ich aufgewacht.