Hallo! Ich hatte heute einen sehr skurillen Traum, den ich versuchte zu deuten. Er hatte eine Menge Symbolik und die fuer die Kombinationen konnte ich keine Deutungen finden. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich hoffe es ist nicht zu lang geworden.
Meine momentane Lebensituation ist folgene: Zur Zeit bin ich ein AuPair(19 Jahre) in Amerika. Jedoch endet mein Jahr im August. Ich habe bereits eine Bewerbung an der einzige Universitaet an die ich gehen moechte geschickt und warte/hoffe auf eine positive antwort. Seit einiger Zeit ist mir die Arbeit gleichguelitg und ich fuehle mich als wuerde ich auf der Stelle treten.
Am Vortag des Traumes: Hatte ich gearbeitet, es war Freitag und ich habe mich auf Feierabend gefreut und auf das Wochenende. Ich durfte am Abend gegen Abendessen gehen wann immer ich wollte und das habe ich auch gemacht. Ich bin mit meinen zwei Freunden zum Essen ausgegangen. Danach sind wir ins Kino gegangen. Am liebsten haette ich Star Trek gesehen aber der kam erst in zwei Stunden (und wenn ich meine Freunde schon darein zerren wuerde, dann nicht mit 2 Stunden warte zeit vorher). Wir sind statt dessen in Angels & Demons gegangen.
Der Traum(in einem ScienceMuseum)
Der Abschnitt des Traumes an den ich mich am besten erinnere und fuer mich die meiste Bedeutung zu haben scheint beginnt ueber einen Abgrund. Es war vielleicht eher ein riesiger betonierter Raum, aber bewusster war mir der Abgrund unter mir. Ich hing auf einer Affenschaukel und versuchte verzweifelt mich daraufzuhalten. Ich stand mit den Fuessen auf einer Stange die mit zwei Seilen an der Decke angebracht war und klammert mit meinen Haenden mich an Kreisrunde Hengel, die ebenfals von der Decke hingen. Ich blicke in den Abgrund auf einen ruhigen, trueben Fluss. In diesem Fluss schwimmen blutige Krokodilskoepfe. Ich sehe den Fluss weiter auf und treffe auf eine Oeffnung im Raum, durch die der Fluss hinein fliesst. Von dort kam ein richtig grosses Krokodil, dass andere Korkodile zerreisst, sodass deren Koepfe mit dem Fluss dahin fliessen. Dann schwimmt das grosse Korkodil in den Raum hinein. Ich hatte grosse Angst hinunter zu stuerzen und vom Krokodil zerissen zu werden. Das naechste was geschieht ist, dass sich eine Seiten Klappe offnet, etwa am anderen Ende des Raumes, und viele kleine Affen herausfallen und in den Abgrund in den Fluss hineinfallen und vom Krokodil gefressen werden. Als letztes kommt ein Orang Utan heraus, der sich jedoch auf einer Affenschaukel retten konnte. Dann besteht ein langer Augenkontakt mit diesem grossen Affen, ich fuehle mich Bedroht. Schliesslich, ueberwinde ich mich und kehre meinen Ruecken zum Abgrund und rette mich durch die Oeffnung durch die ich gekommen bin hinter mir. Ich komme in einen Raum, wo eine gross gebaute, vertraute Person sass, auf mich wartete. Die Umgebung ist Waldig. Also der Boden ist weich, braun und mossig. Die Person sitzt in einem grossen Wurzelgeflecht. Ich verkrieche mich zu dieser Person um das Gefuehl der Angst und Bedrohung zu ueberwinden.
Dann stehen wir auf und die Person begleitet mich, in folgenden Phasen variert sie zwischen zwei von meinen besten Freunden. Wir gelangen in einen naechsten Raum und treten an die Kueste. Meine Klasse ist dort, sie beobachten Wale (Buckelwale) von ganz nah. Und sehen sich das Unterwasser leben an. Das Wasser ist ruhig, flach und klar. Auf der linken Seite Ist ein Mann der zu den Walen gehoert und man kann dort einen Wal anfassen. Dies will ich tun doch erklaert mir mein Begleiter das ich keine Badebekleidung habe. SO gehe ich in das Geschaeft und suche nach Bikinies, jedoch sind die Groessen alle Amerikanisch und ich weist nicht welchen ich nehmen soll. Mittlerweile hat die Klasse diesen Ort verlassen und der Mann mit dem Wal wartet ungeduldig. Ich kann mich nicht entscheiden. Es ist zu spaet und wir verlassen das Geschaeft. Mein Begleiter ist nun meine andere Freundin und der Mann nimmt ihren Saft, da es nicht erlaubt ist Trinken mitzubringen. Wir muessen gehen. Aber um zum Ausgang zu gelangen muessen wir auf dem Wasser an der Kueste laufen. Ich bin sehr unsicher, ich will nicht ins Wasser laufen weil ich dann auf die Miniatur Korallen und Fische trete und alles zerstoere. Aber der Mann weist mich an einfach zu laufen, es bestehe kein grund zur Sorge. Ich beginne zu laufen und stelle fest das ich auf dem Wasser laufe, eine art Glas trennt mich von Grund. Wir verlassen den Ort und gelangen auf eine Weg. Er ist breit, kieselig bis Sandstein, es ist sehr leicht darauf zu laufen. Ich denke immer noch daran dass ich nicht die Gelegenheit hatte mit dem Wal zu schwimmen. Ich denke an Walgerausche, ich hoere sie und versuche zu antworten. Dann finde ich ploetzlich einen Wal neben mir. Er lauft neben mir auf seinen Flossenspitzen wie ein Hund. Ich bin sehr besorgt weil er im Trockenem ist aber akzeptiere ihn als dann als meinen neuen Begleiter. Neben mir und dem Wal ist auch der Mann und mein Begleiter(Freundin). Der Mann lauft seitlich schraeg neben mir und der Begleiter(Freundin) ist im hintergrund. Ich fuehle mich wohl, sicher und gluecklich.
Als ich aufwachte hatte ich das selbe gefuehl, wie am ende des Traumes. Jedoch auch das Gefuehl das die Traum wichtig war.
Ich kannte dieses Gefuehl bereit von einem vorherigen Traum jedoch war der ohne jegliche Symbolik (Ich hatte von meinen Posteingang getraumt und hatte zwei ungelesene E-mails, derzeit wartete ich auf eine Anfrage von einer Gastfamilie, und wie sich herausstellte hatte ich tatsaechlich zwei ungelesenen e-mails im Posteingang)
Eigene Einordnung:
Nach dem Traum habe ich mich gleich daran gemacht und versucht die Symbolik zu erntschluesseln. Begonnen hatte ich mit dem Teil, der mich am meisten beunruhigte Das grosse Krokodil. Das es Gefahr bedeutete war mir klar, das fuehlte ich auch eindeutig. Aber was die abgetrennten, blutigen Krokodilkoepfe oder das das Grosse Krokodil die anderen Krokodile toete, bedeuten soll konnte ich nicht finden. Die Deutungen die ich fand bezogen sich immer darauf ob man selbst das krokodil, oder danach die affen toetete.
Die Schaukel war da leichter einzuordnen und die Deutung die ich fand spiegelte sich gut mit meinem Leben dar. Das Auf und Ab das es immer im Leben gibt und leichtfertigkeit, leichtsinn, Unentschlossenheit und Torheit. Nun will ich nicht direkt sagen das ich leichtsinnig bin, Gefahren sind mir durchaus bewusst und ich bin gut darin diese sicher zu ueberwinden, doch mag ich manchal das Vertrauen in Dinge haben, wo andere sagen wuerde es war leichtsinnig auf das Gute zu vertrauen. Aber ich denke hier auch an die Unsicherheit die ich habe, ob ich nun an der Universitaet angenommen werde oder nicht. Der Abgrund ist ja immer ein grosses Thema, jedoch schwer sich fuer eine Deutung zu entscheiden. Blicke ich in das eigene Unbewusste und der Fluss ein Sinnbild fuer meinen Lebensweg, dann was machen die Krokodile dort und wenn das Wasser trueb ist, habe ich einen inneren Feind? Was bedeuten die Affen die in diesen Abgrund fallen, hier wieder bin nicht ich der sie dorthinein wirft. In der ganzen Situation bin ich eher nur ein Beobachter. Und schlieslich wenn ich mich abwende, sagt die deutung, das ich mich vor tatsachen verschliesse. Im ganzen werde ich nicht ganz schlau aus dieser Krokodil, Affen, Abgrund, Fluss – Szene.
Der Begleiter ist dann wiederum einfacher. Er ist der Rat, die Hilfe auf meinem Lebensweg (Elternhaus, beste Freunde). Ich denke die erste grosse Person die auf mich wartete ist mein Elternhaus, es fuehlte sich an wie die geborgenheit im Elternhaus (Ich sage Elternhaus, da die Person weder Mutter noch Vater direkt verkoerperte). Spaeter wechselte es dann, wie bereits gesagt, zu meinen zwei besten Freunden – einmal aus meine Schulzeit und einmal aus meinem AuPair leben. Ich habe nicht das Gefuehl das ich alleine bin, weder im Traum noch im realen Leben.
Nun zur Walszene. Ich weis das es ein Buckelwal war, da es der einzigste Wal ist den ich bereits mit eigenen Augen gesehen habe. Ich mag zwar Wale und wuerde wirklich gerne mal mit ihnen Schwimmen, jedoch glaube ich diese Wale haben eher eine tiefere Bedeutung. Zu Walen habe ich nur gefunden das sie die Kraft der Wiederauferstehung und Wiedergeburt. Das laesst mich gleich an Jesus denken, und auch an das uebers Wasser laufen. Eine religioese Interpretation waere hier durchaus moeglich, da ich religioes bin, habe aber keine Ahnung wie es zu interpretieren ist. Zurueck zu dem schwimmen mit dem Wal und der Suche nach dem Bikini, denke ich das das zu lange brauchen mich warnen soll, das ich eine gute gelegenheit verpasse, durch unentschlossenheit. Die Amerikanischen Kleidergroessen haben da garantiert etwas mit meinen Amerikanischen Aufenthalt zu tun. Nun denke ich das mein zurueckbleiben und das voran gehen meiner Klasse damit zu tun hat, das ich mich fuehle als werde ich auf der stelle treten, wogegen sie bereits studieren.
Der Mann von den Walen, bleibt mir ein Unbekannter, jedoch fuehle ich mich zu ihm hingezogen. Schlieslich gelange ich zum Pfad, der wohl wieder meinen Lebensweg symbolisiert. So dass ich wohl ein bequemes und glueckliches Leben fuehren werde (und muss schon sagen manchmal uberrasche ich mich selbst was fuer ein Glueckskind ich bin). Ein letztes bleibt mir jedoch verborgen. Was bedeutet dieser Ruf nach den Walen und den Wal als mein Begleiter?
Hier moechte ich mich erstmal bedanken fuers durchlesen. Ich hoffe jemand kann mir vielleicht ein wenig helfen mit der Deutung. Danke!