ich hatte vor einigen Tagen einen Traum, den ich doch sehr seltsam fand und mich frage, ob und was das wohl zu bedeuten haben könnte.
Ich selbst bin 22 Jahre alt, Studentin, lebe noch zusammen mit meiner Mutter, habe seit längerem einen festen Freund. Im Moment bin ich ganz schön von der Uni eingenommen, es ist allgemein ein recht anstrengendes Semester gewesen und diese Woche habe ich 3 Prüfungen, hab also ganz gut zu tun.
Außerdem beschäftigen mich gerade allgemein gesundheitliche Sachen, ich versuche etwas mehr Sport zu machen, mich bewusster zu ernähren, rauche und trinke viel weniger, hab meine Verhütungsweise geändert und achte halt allgemein mehr auf sowas, aber nicht weil ich irgendwelche besonderen gesundheitlichen Probleme habe, sondern weil ich eben einfach bewusster leben und mich gut fühlen möchte.
Mein Traum war recht blutig. Ich war in irgendeinem Gebirge, erst stand ich da oben mit meiner Mutter, dann alleine. Die Umgebung ist ziemlich grün, recht warm und eben gebirgig. Und auf einmal seh ich wie ein Kinderwagen nachdem nächsten etwas entfernt über die Klippe rast, mit scheienden Babys drin. Den ersten versuche ich aufzuhalten, was mir nicht gelingt, dann kommen noch mehr. Ich krieg mit, dass das ein Ort ist, an dem scheinbar Mütter, die ihre Neugeborenen nicht wollen, diese da "vernichten", mache indem sie sie halt einfach von der Klippe schmeißen, andere indem sie sie total zerhacken, bis nurnoch blutige Klumpen übrig sind. Kein schöner Anbick, aber irgendwie finde ich mich wohl damit ab. Dann bin ich in der Uni, die aber nicht so ist wie immer. Sie ist auch da in diesem Gebirge und während des Seminars liegen wir in Betten anstatt auf Stühlen zu sitzen. Ein guter Freund von mir, der eigentlich nicht an der gleichen Uni studiert, war auch mit mir im Seminar, das von einer Professorin geleitet wird, bei der ich im wirklichen Leben ein Seminar besuche, in dem eine andere gute Freundin von mir neben mir sitzt, so ziemlich die einzige Freundin, die ich an der Uni gefunden habe. Ich verletze mich dort irgendwie am Arm und es blutet ziemlich doll. Erst versuche ich es zu ignorieren und auch andere beachten es nicht und ich kämpfe während des Seminars mit starker Müdigkeit, bis irgendwann die Professorin sagt, ich soll zum Arzt, also geh ich zur Krankenstation der Uni. In dem Gang wachsen auch wilde Pflanzen, Sträucher und Kletterpflanzen, glaube ich. Auf dem Weg dahin merk ich, dass der Arm eigentlich schon wieder verheilt ist, nur ein bisschen Schorf ist noch da. Da ich aber nicht wie ein Weichei wirken will, dass wegen nichts zum Arzt geht, puhle ich das wieder auf und es blutet noch viel stärker als vorher. Ich komm in der Station an und mir ist richtig schwindelig, wie kurz bevor man in Ohnacht fällt. Sie nehmen mir Blut ab und ich merke richtig wie es rausgezogen wird, als ob ich ausgesaugt werde. Überall ist ganz viel hellrotes Blut und ein starkes Schwindelgefühl (ich glaube, ich falle am Ende auch in Ohnmacht) und damit wach ich dann auf. Natürlich hab ich verschlafen.
Ich hatte diesen Traum in der Nacht von Sonntag auf Montag. Am Tag zuvor hatte ich bei meinem Freund übernachtet, wo ich mich geärgert hatte, dass er keine Ordnung hält, und war nachmittags-abends meinen Vater besuchen, mit dem ich inzwischen ein gutes Verhältniss habe.
Vielen Dank schonmal für's lesen, ich würde mich über Ideen dazu freuen.
