Das Haus und die "Frau"

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Moderator: Mirakulix

Das Haus und die "Frau"

Beitragvon David » 12.01.2009, 15:25

Hallo miteinander,

ich werde auch wieder mal einen Traum posten, der mich nicht in Ruhe lässt.

also jeden Tag bring ich eine Zeitung zu einer Frau mittleren Alters, die in einem Holzhaus wohnt, und sie besteht darauf dass ich ihre Zeitung immer ins Haus reinbringe. Aber eines Morgens konnte ich nicht, ich stand davor und mir wurde murmlig, ich fühlte Angst, es war überall dunkel, ich ging nicht hinein und lag die Zeitung das erste mal vor die Haustüre und rannte davon. es gab dann einen Szenenwechsel ins Haus, sie lag im Bett, ihr war auch nicht ganz wohl, auf jedenfall öffnete sich das Fenster und sie hob ihren Rücken, sie stütze sich mit beiden Armen aufs Bett, ihre Haare fingen an sich zu bewegen. Ich sah es ihr an dass sie Angst hatte, was sie sah.

zu mir:
bin 27, männlich, familiär passt es, beruflich hab ich halt ein wenig sorgen, dass ich in ein schwarzes Loch fallen kann (also zu wenig Arbeit). Größte (Gesundheits)sorgen macht mir zurzeit meine Oma. Auch habe ich eine "Denkblockade" die in diesem Jahr festgefroren ist, dass heisst mir ist es nur schwer möglich in die Zukunft zu denken.

Grüße aus meiner Traumwelt
David
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WAS?

Beitragvon Leben » 26.01.2009, 18:21

Was sah sie denn?

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Beitragvon David » 27.01.2009, 22:14

ich weiß nicht - ich merkte nur ihre Angst
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Vertrauen auf Intuition

Beitragvon Leben » 28.01.2009, 02:57

Wenn Du Deiner Phantasie freien Lauf lässt:

Was könnte sie gesehen haben?

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Beitragvon David » 29.01.2009, 10:30

Morgen, wenn ich diesen Traum zurück verfolge und dabei ihr zusehe wie sie sich aus dem Bett erhebt und Richtung Fenster blickt, ihr Gefühlt war beängstigend, das Haar schwebt durch die Lüfte, ein Fenster hat sich geöffnet - was sah sie - etwas überraschendes

wie

- eine Seele die ihres gleichen sucht.
- ein Todesengel der sie abholt
- ein Geist mit großer Energieanhäufung der die Wut auslässt.
- oder einfach nur die möglichkeit das durch das geöffnete Fenster sich ein neuer Weg in eine andere Welt öffnet.

Grüße
David
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Zeitungen: mehr böse als gute neue Nachrichten...

Beitragvon Leben » 07.02.2009, 00:33

Bin ziemlich fasziniert von Deiner Antwort,

werter David!

Als Du das imaginiertest, hattest Du nur die mittelalte Frau als die Traumfigur aus Deinem Traum vor Augen oder auch eine Frauengestalt aus Deiner Wachwelt?
Wenn ja, welche?
Wenn nicht, wofür könnte die Frau in Deinem Traum stehen?

Erstens die Suche nach einer Bruder- bzw. Schwesterseele,
zweitens die Erwartung des Eingangs ins Jenseits oder doch in eine andere Welt
und drittens ein ausbrechender Sturm der Wut,
das alles sahst Du durch die Augen dieser erinnerten (und sozusagen reanimierten) Traumfigur!
Ich bin wirklich erstaunt von der Wirkung der kleinen Frage,
auf die Du Dich so ganz einließest.

Nun Frage ich weiter:
Wie könnten die drei Dinge in Zusammenhang stehen, die die mittelalte Frau gesehen haben mag?

Übrigens sehe ich eine Verbindung zwischen der Ursache, die Dich lähmt, die Zeitung auszutragen, und dem beängstigend angsterfüllten Blick der Frau bei ihrem Blick durch das Fenster.
Ist die Zeitung nicht allgemein wie ein Blick aus unseren Klein-Holzhaus-Existenzen auf die große Welt da draußen, besonders auf die Schrecken, die sich in ihr abspielen?

Gespannt auf unsere weitere Arbeit an diesem Traum verabschiedet sich für heute

Leben

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Beitragvon David » 07.02.2009, 16:31

Die Frage stellt sich ja auch, warum trage ich die Zeitung immer rein. Ist sie krank, faul...sie genießt anscheinden die unveränderte Lage.

Ich erblickte immer nur das haus, ein kleines Holzhaus, dunkel, grauenvoll, bis auf den Moment, ich sah nur sie und ihre Angst und spürte meine Furcht.

Vor was hat die Frau mehr Angst: vor dem Jenseits, vor einer neuen Welt: Ich wäre neugierig; ein Sturm der Wut: ich hätte Angst aber würde sie bewältigen und dagegen stehen.

Grüße
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Vermischung

Beitragvon Leben » 08.02.2009, 23:06

Hm, es vermischt sich immer mehr...

Wessen Furcht und wessen Wut?

Übertragung und Gegenübertragung?

Ist es die mehr oder weniger vorgeschobene Krankheit, auf der sich diese faule Haut ausruht, was Dich so wütend macht?

Um wen geht es?
Um einen rein inneren Konflikt oder
um einen äußeren mit einer oder mehreren Frauen (und damit der Frau an sich)?

Ich denke, Du verstehst tausend mal besser als ich.
Klär mich ggf. bitte auf!

Besten Gruß,
Leben

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Beitragvon David » 09.02.2009, 16:27

also ich denke das die Frau hier nur eine Nebenrolle spielt, sie ist sicher nicht das Spektakel.

Verstehen ist es schwer, weil es unmöglich ist zu erfahren was sich am Fenster wirklich abspielte - somit gibt es nur Vermutungen.

ich kombiniere sie und mich zusammen...als eine Person.

ist es die Furcht etwas zu vermissen aber die Wut es weiterhin zu machen. ich streite gerade mit mir selber, soll ich aufhören aber ich werde es vermissen oder weitermachen und mich quälen und dadurch die innere Wut fördern.

Kann ich einen Verlust verschmerzen, kann ich die Wut abbauen.
genau diese beiden fördernden Worte machen mein Leben zurzeit zu einem Chaos und ich habe keine Ahnung was ich machen soll.

Grüße
David
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Ohne Titel.

Beitragvon Leben » 09.02.2009, 20:24

...und ich habe keine Ahnung was ich machen soll.

Nicht mehr an Unentschiedenheit kranken
wie eine alte oder kranke Frau im Bett,
die nicht der Realität dort draußen ins Auge zu blicken wagt,
sondern eine Entscheidung fällen.

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