von Zarathustra » 22.10.2008, 18:26
man denkt man könnte die probleme vor sich wegschieben, man fängt an sie zu verdrängen, sogar beinahe zu vergessen, doch sie alle holen dich irgendwann weider ein, teilweise werden relativ nichtige probleme zehnmal so schlimm, wie sie es ursprünglich waren...
dann beginnt man sich zu verändern, weil man die probleme nicht sehen will bzw. sogar nicht sieht... du fängst an fehler an dir selbst zu suchen... du fängst an jemand sein zu wollen, der du nicht bist... bis man irgendwann merkt das das gebäude seiner eigenen lügen über einem zusammenbricht... dabei ist es doch gar nicht falsch was du wolltest... man wollte liebe, aufmerksamkeit... doch man merkt, dass man den falschen weg gegangen ist... und mit jedem tag wird es schwerer zurückzugehen... du fängst an menschen, die dir wichtig sind zu enttäuschen, selbst wenn du von diesen menschen nur wenige hast...
irgendwann leidet dann alles darunter, du hast das gefühl langsam aber sicher fängt alles an kaputtzugehen... und das alles wegen anfänglicher, lächerlich nichtiger probleme... du fängst an dich selbst zu verlieren... aber man kann nicht vor sich selbst davonlaufen...
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Zarathustra am 22.10.2008, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
Old loves they die hard
Old lies they die harder