von Leben » 13.10.2008, 01:56
Hallo Butterblume!
Habe da so einen Gedanken.
Könnte es sein, dass Du seit je her oder, fast noch wahrscheinlicher, seit gewissen Erfahrungen gegen das Heiraten bist?
Eine Beziehung geht in die Brüche, der Mann an Deiner Seite hat Dich betrogen - ein willkommener Anlass, ihn zu verjagen.
Und doch träumst Du vom Heiraten, von einer Bindung auf Ewigkeit.
Nach außen hin versuchst Du, Dich in Schwarz zu hüllen, das heißt, Deinen Heiratswunsch unter einem schwarzen Deckmantel der Trauer zu verhüllen.
Aber wenn Du mit diesem Traum-Mann mit den schwarzen Haaren & den blauen Augen unter vier Augen bist, dann ist es doch möglich, sich zu verloben:
mit Lob und Schwur das gemeinsame, ewige Band zu knüpfen. (Dies als Vorstufe zur Eheschließung unter den Augen aller.)
Wie gesagt, nur so ein Gedanke.
Wenn er zutrifft, wären meine Fragen an Dich:
Wäre es auf Dauer gesehen, und zwar auf die Dauer Deines ganzen Lebens, nicht sehr weise, dem Mann an Deiner Seite zu verzeihen und zu versuchen, wieder zueinander zu finden, auch mit dem Ziel, dass man somit noch stärker als zuvor aneinander wachse?
Und wenn das für Dich wirklich, wirklich ausgeschlossen sein sollte, gibt es dann schon einen Mann (mit den genanten äußerlichen Erkennungsmalen), der statt dessen Dein Bräutigam werde könnte?
Und wenn weder dies noch jenes zutreffen sollte, könnte man Deinen Traum nicht so verstehen, dass Du trotz der aktuellen Trauer den viel stärkeren Wunsch nach neuer (und vielleicht noch tieferer) Bindung in den tiefsten Tiefen Deiner Seele verspürst?
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Leben am 13.10.2008, 02:08, insgesamt 1-mal geändert.
Leben in Auferstehung