Pferdekoppel, Kinder, Mann

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Pferdekoppel, Kinder, Mann

Beitragvon Jane01 » 29.09.2008, 15:42

Guten Tag zusammen,

im Traum der vergangenen Nacht stand ich an einem Gattertor und schaute bei sehr gutem Wetter über Felder bzw. Wiesen und Weiden, auf denen geheut wurde. Das Gras war schon gehäufelt und mit Folie bedeckt. Zu meiner rechten Seite war ein großer Bauernhof. Ich glaube links neben mir stand mein Sohn. Wir genossen die Luft und die Sonne und der Wind spielte in unseren Haaren. Von rechts kam ein großer Mann mit norddeutschem Dialekt. Er lästerte über den Besitzer des Hofes und hatte es anscheinend auf die Frau des Hofbesitzers abgesehen. Mich nervte das innerlich und mich interessierte sein egoistisches Ansinnen nicht weiter. Hinter den Heuhaufen lagen plötzlich ganz viele Jugendliche. Sie sprangen auf und waren fröhlich und ausgelassen. Der große Mann kam zu mir - er fuhr mit einem silber/blauen Offroader (protzig und viel zu groß) und sagte, er habe ein Anliegen an mich. Ich solle 60 Kinder transportieren. Er sagte auch die Adresse. Irgendwas mit "..büttel" eben eine norddeutsche Adresse. In mir streubte sich alles und ich sagte nein. Auch dachte ich die ganze Zeit dabei, dass dieser Mann in keinster Weise berechtigt ist, mich um einen Gefallen zu bitten-da ich ihm absolut nichts schuldig bin - und sein Anliegen mir extrem egoistisch erschien.

Hat jemand eine Idee dazu?

L.G. Jane
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Gegenfrage

Beitragvon Leben » 29.09.2008, 16:12

Hast Du eine Idee, mit welchem Mann sich Dein Traum beschäftigt?!

LG, Leben

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Beitragvon Jane01 » 29.09.2008, 19:58

Hallo Leben, nein - in keinster Weise wirklich. Ich mag die Norddeutschen eigentlich mehr, als andere "Menschenschläge" weil ich länger in Norddeutschland lebte...

Ich habe z.Z. aber einige Kontakte mit Männern aus meiner Vergangenheit - Menschen, mit den denen ich ein Stück meines Weges zusammen verbrachte, während ich noch in Norddeutschland lebte. Eigentlich fühlen sich all die Kontakte gut an...

Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich.

L.G. Jane
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Eigentlich???

Beitragvon Leben » 29.09.2008, 20:39

Was heißt da "eigentlich"?

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Beitragvon Jane01 » 29.09.2008, 22:13

Im Gegensatz zu meinem Empfinden in Traum. Das heißt "eigentlich" - real habe ich gute Freundschaften mit den Nordics - der Mann in Traum war unangenehm.

Hast du nicht eine Idee oder einen Impuls, Leben? Ich habe dich so oberflächlich noch nie hier gesehen?

L.G.
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Mein Impuls

Beitragvon Leben » 29.09.2008, 22:57

Knapp ist doch nicht unbedingt oberflächlich, oder?
    • Der Mann lästert.
    • Er hat es auf eine Frau abgesehen. (Dich?)
    • Er protzt.
    • Er ist groß und er macht sich groß.
    • Er fordert Dich zu etwas auf, bittet Dich (unverschämterweise) um etwas, obwohl er in keinster Weise dazu berechtigt ist.
    • Du sollst Kinder für ihn transportieren. (Deine? seine?)
    • Er/sein Anliegen erscheinen Dir extrem egoistisch.
Ich bleibe hartnäckig:
    --> Welcher (Teil im) Mann ist das? Was hat er mit Deinem Sohn zu tun?
Das ist meine Idee, das ist mein Impuls!
Laß Dich bitte drauf ein, liebe Jane!
Wenn's gar nichts bringt, werden mir sicher noch viele andere Ideen kommen, verspochen!

Danke, Leben

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Bissigkeit

Beitragvon Leben » 29.09.2008, 23:06

P. S.: Wieso reagiertest Du so bissig? Hat das nur mit meinen kurzen, von Dir als oberflächlich empfundenen Antworten zu tun und Deiner Enttäuschtung darob, oder liegt es zudem an anderen Umständen in Deinem momentanen Leben?
Und wenn ja, gibt es einen Zusammenhang zwischen dem geschilderten Traum und diesem Gefühl, mit dem Du auf mich reagiertest?

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Beitragvon Jane01 » 30.09.2008, 12:00

Hallo Leben,

es tut mir leid, wenn du mich als biestig empfindest. Es hatte lediglich mit der Kürze deiner Antwort zu tun und ich selber empfand/ empfinde das nicht als biestig und habe es auch nicht mit diesen Gefühlen geschrieben.

Ich kann mir nicht vorstellen, auf welchen Mann in meinem Leben der Traum sich bezieht. Mein Sohn hat mit keinem zu tun, außer mit seinem leiblichen Vater - meinem Mann.

Der Mann im Traum erschien mir so unangenehm, weil er so lästerte und ich mich die ganze Zeit im Traum fragte, warum er mir das erzählt. Ich wollte das nicht hören - es hatte ganz allein mit ihm zu tun und seinen eigenen, niederen Gefühlen. Es lag mir fern im Traum mich da hinein ziehen zu lassen.

Welche Eigenschaften mögen das im Mann (im Menschen) sein? Ich kann das weder bei Männern noch bei Frauen leiden, wenn sie von "wir" reden, aber dabei nur von sich selbst sprechen und mir ihre Eigenschaften oder Beweggründe überstülpen wollen, damit sie sich nicht so allein dabei fühlen. Mich ärgert soetwas sogar massiv. Ich habe tatsächlich Menschen in meinem Umfeld, die nicht bei sich bleiben können. Vielleicht ist das eine Art unterbewusster Zorn?

L.G. Jane
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Ich bleibe dabei. ;-)

Beitragvon Leben » 30.09.2008, 12:39

Ich habe tatsächlich Menschen in meinem Umfeld, die nicht bei sich bleiben können. Vielleicht ist das eine Art unterbewusster Zorn?

Nun, darauf wollte ich von Anfang an hinaus...

Und darauf bezog mich auch meine Frage nach der von mir so erlebten 'Bissigkeit' (wie ich es nannte) oder 'Biestigkeit' (wie Du es nanntest).

Und da ich annahm, dass Du nicht zufällig von einem Mann und nicht von einer Frau träumtest, fragte ich mit der Absicht, herauszufinden, welcher Mann in Deinem Umfeld das sein könnte, der diesen Zorn aktuell auslöst.

Dein Traum deutet ja stark darauf hin, das er etwas mit Norddeutschland zu tun haben könnte, offenbar handelt es sich um jemanden, der auf irgendeine Art und Weise (oder auch einfach ganz direkt) mit Deinem damaligen Leben dort im Norden Deutschlands zu tun hat...

Dieser Impuls von mir wurde noch verstärkt, als ich das las:


Ich habe z.Z. aber einige Kontakte mit Männern aus meiner Vergangenheit - Menschen, mit den denen ich ein Stück meines Weges zusammen verbrachte, während ich noch in Norddeutschland lebte.

[Manchmal ist es auch in der Traumdeutung erlaubt und ratsam, nicht um die Ecke zu denken, sondern einfach eins und eins zusammenzählen, wenn einem schon der Punkt so ins Auge springt. Der Vorteil als Außenstehender ist ja, dass man keinen Grund hat, sich (innerhalb der Geschichte des Anderen wenigstens) etwa vorzumachen...]

Ich kann nichts Besseres tun, als alle meine bereits formulierten Fragen abermals an Dich zu richten.
    --> Welcher Mann hat diesen Zorn in Dir ausgelöst??? <--
Augenzwinkernden Gruß, Leben

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Beitragvon Jane01 » 30.09.2008, 13:51

Hallo Leben,

ich kann mir entfernt vorstellen mit wem es zusammen hängt. Es ist jemand, dem ich tatsächlich die Grenzen aufzeigen musste - erst gestern. Gerade dieser Mann ist aber nicht ein enger Begleiter in meinem Leben gewesen, so dass ich ihm u.U. deshalb unterbewusst die "Berechtigung" für irgendwelche Ansprüche abspreche.
Sein Gesicht jedoch, kenne ich aus der Zeit von damals. Er war ein Klassenkamerad - mehr nicht. Wir haben uns ein paar mal geschrieben, was ihn irgendwie träumen lässt. Diese Illusion musste ich ihm nehmen.

Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, dass mich das in meine Träume begleitet...

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Beitragvon Jane01 » 30.09.2008, 20:07

Mein lieber Ghost,
nun muss ich doch wieder feststellen, wie interessant deine Sichtweise für mich ist. Vermutlich hast du Recht, dass es einen Konkurrenzkampf zwischen zwei Männern gibt. Wer mögen wohl diese zwei Männer sein? ;-)

Nun ja - in deiner "Objektivität" mag diese Auseinandersetzung und meine wirkliche NEUTRALITÄT bereits sichtbar sein :-))

Wie auch immer - es beruhigt mich schon, wenn in meinem realen Leben - abseits jeglicher Netzinterpretationen - ich nicht wieder zwischen die Fronten gerate, um letztlich mein "Schwert der Amazone" ziehen zu müssen, um für Ordnung zu sorgen ;-)

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Konflikt zwischen der Träumerin und dem einen Mann...

Beitragvon Leben » 30.09.2008, 21:14

Bei diesem Traum von dir geht es um das Beobachten eines Streites zwischen zwei Männern.....................!!!

Das habe ich persönlich so nicht herauslesen können, großer Ghost.

So wie ich Janes Traum gelesen habe, geht es nicht um das neutrale Beobachten eines Streits, sondern darum, wie unangenehm es ihr ist, dass der eine Mann über den anderen vor ihren Augen & Ohren lästert. Der Andere tritt ja gar nicht in Erscheinung, man weiß nicht, wer er genau ist und ob er umgekehrt auch solch ein Problem mit dem Protzer hat, wie dieser mit ihm. Ja, die Träumerin sagt doch bereits in ihrer Traumschilderung aus, dass "der Streit" zwischen den beiden (wie Du es herausliest) bzw. das "egoistische Anliegen" des Protzers (wie Jane es selbst beschrieb) sie, die Träumerin, gar nicht wirklich interessiere!


Er lästerte über den Besitzer des Hofes und hatte es anscheinend auf die Frau des Hofbesitzers abgesehen. Mich nervte das innerlich und mich interessierte sein egoistisches Ansinnen nicht weiter.

Sicher, das Konfliktpotential zwischen den beiden Männern, dem Hofbesitzer und dem Autofahrer, wird im Traum schon angedeutet. Gefühlsgegenstand des Traumes scheint mir jedoch ein ganz anderer Konflikt zu sein, nicht der zwischen den zwei Männern, sondern Janes offenbar weitgehend noch unterdrückter Zorn auf den Autobesitzer und dessen Verhalten: sein Lästern und sein Trachten nach der Frau des Hofbesitzers und, darüber hinausgehend, sein Egoismus und seine das Maß übersteigende Bitten an sie, von denen sie fühlt, dass er um so etwas zu bitten nicht das Recht habe.

So habe ich Janes Traum gelesen.

Aber vielleicht weißt Du ja mehr als ich...

Und, wie auch Du schon geschrieben hast: Was an welcher Sichtweise für die Träumerin brauchbar ist, kann ohnehin nur sie selbst entscheiden!

Viele Grüße, auch an die Träumerin,

Leben

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Beitragvon lanny » 30.09.2008, 21:23

Ja, Leben, ich glaube dass ghost mehr weiß als du. So verstehe ich jedenfalls Janes etwas kryptische Antwort ...
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Dank

Beitragvon Leben » 30.09.2008, 21:31

Danke Lanny, Du bestätigst mein Gefühl.
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Beitragvon Jane01 » 30.09.2008, 21:36

Hallo Leben,

das hast du durchaus richtig gelesen - gespiegelt. Nun frage ich mich wirklich gerade, was ich nun tatsächlich für mich daraus lesen kann, was ihr zwei geschrieben habt.

Definitiv wurde ich eben wieder mit dieser Problematik, die ich beschrieb - nämlich - dass mich jemand in Form von "wir" für eigene Anliegen in's Boot zu ziehen versucht, nur um in meiner Begleitung die Angst zu überwinden, konfrontiert wurde... es war meine Freundin und ich machte ihr klar, dass es ihr Anliegen sei, nicht meines. Sie gab auch dann zu, dass sie sich alleine nicht traue etc. ...

Es war dann aber doch kein Problem, das zu klären. Darüberhinaus sprach ich mit meinem realen, großen, hanseatischen Freund. Auch das war einfach nur relaxed und sehr freundlich, locker und wohltuend.

Frage nun - mischt sich da die Realität mit Ängsten und Fragmenten virtueller Kommunikation?

GLG

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