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Zitate

Verfasst:
21.09.2008, 12:48
von Mantus
Da es hier ja um Philisophisches geht... mach ich ma nen Thread zum Thema "Zitate"
Ich fang ma an:
Das Beste, was einem passieren kann: wenn die Wirklichkeit sich in einen Traum verwandelt.
kennt ihr auch welche?

Verfasst:
21.09.2008, 12:50
von Ancalima
wenn der thread dazu gedacht ist warum nicht
Willst Du glücklich sein im Leben,
musst Du anderen etwas geben!
Lindere Not und anderer Pein,
ein jeder muss für andere sein.
Deine Güte und Dein Lachen
werden alles leichter machen.
Schenk ihm Zeit und höre zu,
heute trägt er - morgen Du

Verfasst:
21.09.2008, 14:07
von Earendel
Ich glaub als Optimist sollte ich etwas schönes sagen, so habe ich zwei Zitate.
Nr. 1: Träume nicht dein Leben, Lebe deinen Traum
Nr. 2: Jetzt bin ich müde und kann nicht mehr Gut von Böse unterscheiden und brauche jemanden der mir den Weg zeigt!
-Sean-Paul Sartre-

Verfasst:
21.09.2008, 17:11
von lanny
Seid doch so lieb und schreibt dazu, wen ihr zitiert (rein aus Interesse und weil man es so macht ...)!
Grüße
Lanny

Verfasst:
21.09.2008, 17:19
von Earendel
und hier gleichmal wieder rumnörgeln und kein zitat bringen...tsetsetse^^
ich hab noch eins
Von manchen Kostbarkeiten will ich nur träumen oder sie aus der Ferne bewundern, statt sie zu besitzen und keine Träume mehr zu haben.
R.Haak

Verfasst:
21.09.2008, 17:25
von lanny
... autsch, erwischt.
Also gut:
the only way out is through, the faster we´re in the better.
Alanis Morissette. (Hoffe Songtexte sind auch erlaubt?)

Verfasst:
21.09.2008, 17:42
von Earendel
geht doch
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
-Plutarch Cato-

Verfasst:
22.09.2008, 14:19
von Mantus
Ich schlief. Da hatt’ ich einen Traum.
Mein Ich verließ den Seelenraum.
Frei vom gemeinen Tagesleben,
Vermocht’ ich leicht dahinzuschweben.
So, angenehm mich fortbewegend,
Erreicht’ ich eine schöne Gegend.
Wohin ich schwebte, wuchs empor
Alsbald ein bunter Blumenflor,
Und lustig schwärmten um die Dolden
Viel tausend Falter, rot und golden.
Ganz nah auf einem Lilienstengel,
Einsam und sinnend, saß ein Engel,
Und weil das Land mir unbekannt,
Fragt’ ich: »Wie nennt sich dieses Land?«
»Hier«, sprach er, »ändern sich die Dinge.
Du bist im Reich der Schmetterlinge.«
Ich aber, wohlgemut und heiter,
Zog achtlos meines Weges weiter.
Da kam, wie ich so weiterglitt,
Ein Frauenbild und schwebte mit
Als ein willkommenes Geleite,
Anmutig lächelnd mir zur Seite,
Und um sie nie mehr loszulassen,
Dacht’ ich die Holde zu erfassen;
Doch eh’ ich Zeit dazu gefunden,
Schlüpft sie hinweg und ist verschwunden.
Mir war so schwül. Ich mußte trinken.
Nicht fern sah ich ein Bächlein blinken.
Ich bückte mich hinab zum Wasser.
Gleich faßt ein Arm, ein kalter blasser,
Vom Grund herauf mich beim Genick.
Zwar zog ich eilig mich zurück,
Mein Hals war steif und krumm,
Nur mühsam dreht’ ich ihn herum,
Und ach, wie war es ringsumher
Auf einmal traurig, öd und leer.
Von Schmetterlingen nichts zu sehn,
Die Blumen, eben noch so schön,
Sämtlich verdorrt, zerknickt, verkrumpelt.
So bin ich seufzend fortgehumpelt,
Denn mit dem Fliegen, leicht und frei,
War es nun leider auch vorbei.
Urplötzlich springt aus einem Graben,
Begleitet vom Geschrei der Raben,
Mir eine Hexe auf den Nacken
Und spornt mich an mit ihren Hacken
Und macht sich schwer wie Bleigewichte
Und drückt und zwickt mich fast zunichte,
Bis daß ich matt und lendenlahm
Zu einem finstern Walde kam.
Ein Jägersmann, dürr von Gestalt,
Trat vor und rief ein dumpfes Halt.
Schon liegt ein Pfeil auf seinem Bogen,
Schon ist die Sehne straff gezogen.
Jetzt trifft er dich ins Herz, so dacht’ ich,
Und von dem Todesschreck erwacht’ ich
Und sprang vom Lager ungesäumt,
Sonst hätt’ ich wohl noch mehr geträumt.
Wilhelm Busch

Verfasst:
22.09.2008, 16:51
von Ancalima
Freudvoll,Leidvoll Gedankenvoll sein.
Hangen und Bangen in schwebender pein.
Himmelhoch jauchzend zu tote betrübt.
Glücklich allein ist die Seele die liebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wo nur eine Träne der Freude liegt,
liegen tausend Tränen der Verzweiflung begraben.
Friedrich von Schiller
Es wird nicht eine der geringsten Aufgaben der heutigen Physiologie sein,
zu untersuchen,
auf welchen Wegen,
durch welche Mittel ein Gedanke dieselbe Zerstörung anrichtet wie ein Gift,
wieso die Verzweiflung den Appetit benimmt,
den unteren Magenmund verschließt und alle Bedingungen des kräftigen Lebens verändert.
Homoré de Balzac

Verfasst:
22.09.2008, 23:51
von Mantus
Nachts erwachen alle dein Sinne
Träume wachsen, Zweifel halten inne
Frei von Ängsten steigen
Gefühle aus dem Schweigen
Fühl den duklen Schleier, der dich streichelt
Fass ihn, spür ihn, wie er dich umschmeichelt
Schütze dein Gesicht
Vor dem grellen Tageslicht
Denk an nichts mehr, was die Seele traurig macht
Und höre nur noch die Musik der Nacht
Schließ die Augen und gib dich deiner Sehnsucht hin
Flieh weit fort vor dem Zweifel und dem Tag
Schließ die Augen und schweb im Geíst davon
Und verlier dich im Reich der Illusion
Leise wird Musik in dir erklingen
Hör sie, lass sie zärtlich dich durchdringen
Lös dich von der Welt
Die dein Herz gefangen hält
Widerstrebe nicht der unbekannten Macht
Den dunklen Drängen der Musik der Nacht
Wir reisen in eine and're Wirklichkeit
Wo die Seele sich reinigt und befreit
Lass dich treiben, lass alles hinter dir
Denn erst dann wirst du ein Teil von mir
Komm und spür den süßen Rausch des Schwebens
Komm, berühr mich, trink vom Quell des Lebens
Lass den Traum geschehen
Versuche zu verstehen
Durch zärtliche Musik in mir erwacht
Und such mit mir nach der Musik der Nacht
Musik der nacht by Phantom der Oper

Verfasst:
23.09.2008, 16:07
von Earendel
Mein eigener Text als Puck (n. William Shakespeare):^^
Löwen brüllen jetzt in Brunst,
Wölfe heulen in den Mond,
und der müde Bauer grunzt,
Für die Müh' mit Schlaf belohnt.
Jetzt zur Nacht beginnt der Spuk,
Wenn es in den Gräbern lebt,
und der Totengeisterzug,
Über Friedhofswege schwebt.
Nur wir Elfen die im Tanz,
der Hekate Wagen ziehen,
und vor hellem Sonnenglanz
Träumen gleich ins Dunkel fliehen...

Verfasst:
23.09.2008, 19:09
von Mantus
des is fett

Verfasst:
23.09.2008, 19:22
von Earendel
Wenn wir Schatten euch beleidigt,
Ist der Fehler schnell beseitigt,
denkt nur dies – und wohl verteidigt
Sind wir dann - Ihr alle schier.
Habet nur geschlummert hier,
als euch träg’ der Schlaf befiel,
während unsres Schemenspiel,
und geschaut in Nachtgesichten,
eures eignen Hirnes Dichten,
dieser Firlefanz der kaum,
mehr Gehalt hat als ein Traum,
werte Herrn, nicht gar verschmähn,
was ihr wolltet gerade sehn,
Tadelt nicht über Gebühr,
bleibt ihr gnädig lernen wir,
Und verschont ihr uns dazu
Mit dem wohlverdientem „Buh“,
Gibt es hier ein bessres Stück,
Andernfalls das Geld zurück,
Was wir dort gewollt zu Erst,
Meine Herrn, dies war ein Scherz,
Wir verlangen nichts als Jubel,
Keinen Groschen keinen Rubel,
Nur in Wonne uns zu wiegen,
und im wilden Beifall liegen,
den wir hoffnungsvoll begrüßen,
Mögen euch die Elfen küssen.
Da ich treu und ehrlich bin,
nehmen wir euren Dank nun hin,
Wenn wir bösen Schlangezischen,
damit glücklich könn' entwischen,
Ich bin Puck und halte Wort,
nun Gut’ Nacht ihr alle dort,
Und wenn ihr mich beklatscht ganz freundschaftlich….
Lässt Puck der Elf euch nicht im Stich…
Aber nur mich…
Die Anderen nicht!

Verfasst:
25.09.2008, 22:50
von Mantus
Ich hab heut' Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen.
Er winkte und er rief nach mir so laut.
Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt' mich zu ihm legen;
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Ich floh soweit das Land mich trug,
soweit die Vögel fliegen.
Doch mir zur Seite spürte ich den Tod.
Sein Schatten folgte meiner Spur,
ich sah ihn bei mir liegen;
und seine Hände waren blutig rot.
Da wusste ich es weht der Wind
und Regen fällt hernieder,
auch wenn schon längst kein Hahn mehr nach mir kräht.
Weil ich schon längst vergessen bin,
singt man mir keine Lieder, nur Unkraut grünt
und blüht auf jedem Feld.
Ich hab heut' Nacht vom Tod geträumt,
es gibt kein ewig Leben
für Mensch und Tier
und Halm und Strauch und Baum
... das war mein Traum.
subway to sally

Verfasst:
26.09.2008, 03:05
von Ancalima
Nur wer wirklich den Mut dazu aufbringt,
für ein Leben zu kämpfen,
was nicht Seines ist,
nur der liebt mit all seinem Herzen,
mit all seiner Seele
Das ist ein Zitat von meinem Opa
Ich weiß nicht ob er es von einem Dichter zitirt hat.
Aber es ist etwas das ich für immer im Herzen tragen werde