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Ich denke auch, dass es vorrangig von den verwendeten Methoden abhängt. Almuth und ich scheinen oft die selben Schlüssel zu verwenden und das Ergebnis ist oft ähnlich. Unsere persönlichen Hintergründe würde ich als verschieden einstufen. Die Lebenserfahrung ist nun sicher wichtig für das Verständnis fremder Erfahrungen und Träume. Aber ob hier das Geschlecht den Unterschied macht? Statistisch sind Männer wohl körperlich gewalttätiger, ich vermute eher, dass diese keine Träume deuten. Es mag sein, dass eher Männer mit Sinn für Intuition und Emotionen Träume deuten. Auf der anderen Seite kenne ich in vielen Bereichen mehrere hervorragende Analytikerinnen, erst bei Schaltplänen und Maschinenbau findet man signifikant weniger Frauen, aber das muss man zur Traumdeutung nun nicht können.
Eine rein intuitive Deutung scheitert nach meiner Erfahrung oft, ich konnte das vor Jahren erst nutzbar machen, in dem ich eineige Bücher über Traumdeutung las und es mit der symbolischen und auch abstrakten Deutung verband. Eine rein intuitiv deutende Person würde vermutlich fremden Menschen öfter nicht hilfreich sein können - hier bräuchte man aber "Zahlen". Von daher könnten Frauen, wenn sie wirlklich intuitiver handeln, daraus keinen reinen Vorteil ziehen in der Traumdeutung.
Insgesamt vermute ich, dass Männer Träume deuten, die intuitivere Sinne haben als der Durchschnitt der Männer und Frauen Träume deuten, die besser analysieren können als der Durchschnitt der Frauen.
Bezüglich der Sexualität mag es sein, dass ein Männer sich zwar vielleicht schlechter in eine Frau hineinversetzen kann, sich aber zur Reflektion besser eignet. Umgekehrtes gilt sinngemäß für Frauen. Das Ergebnis hängt immer noch von den Methoden und dem Lebenshintergrund ab, sollte bei distanzierter Betrachtungsweise aber durchaus ähnlich sein, denke ich.
Ich vermute weiter, das Deuterinnen und Deuter mehr Sinn für Symbolik und Intuition haben, als der jeweilige Geschlechterdurchschnitt. Die Schnittmenge von Frauen und Männern wären dann Menschen, die zur Deutung geeignet sind bzw. wenigstens eine Affinität dazu haben.
Zur statistischen Analyse haben wir hier zuwenig Deuterinnen und Deuter und sind sie zu verschieden, was den Wert dieses Forums ausmacht. Sollten deutende Menschen irgendwie anders als der jeweilige Durchschnitt sein, fällt eine eindeutige Beantwortung der Frage der Bedeutung des Geschlechtes vermutlich aus. Rein intuitiv vermute ich so etwas!

LG,
Frank