Traumdeutung - was meint ihr dazu?

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Traumdeutung - was meint ihr dazu?

Beitragvon Sternchen*86 » 18.10.2009, 23:43

Hallo an alle!

Letzte Nacht hatte ich einen Traum, der mich sehr beschäftigt:
Ich bin alleine in einem sehr großen Raum mit meinem Mathelehrer aus der Schulzeit (mittlerweile bin ich 23 und Studentin). Es sieht aus wie in einem Hörsaal oder Klassenzimmer. Plötzlich kommt ein Kommilitone ins Zimmer, der ein paar Semester über mir studiert hat und mit dem ich mittlerweile kaum noch was zu tun habe. Er begrüßt mich mit "Küsschen-links, Küsschen-rechts" und hört darauf hin aber nicht auf. Er hält mich fest, drückt mich an sich und versucht mich zu küssen. Er lässt mich nicht mehr los und sagt "wir gehören doch zusammen, das weißt du doch". Mir ist es unangenehm, aber nicht so sehr,dass ich Panik bekomme. Ich denke, an meinen Mathelehrer, der ja im Raum ist und warte darauf, dass er mir hilft und mich "beschützt". Das tut er aber nicht, als ich zu ihm herübersehe, lächelt er mich nur an. Dann kommt mein Freund in den Raum sieht die Situation und wird wütend, weil er denkt ich küsse meinen Kommilitone. Ich reiße mich los und renne ihm hinterher und versuche ihm alles zu erklären. Danach befällt mich ein Gefühl von Bedrohtsein, Angst und ich wünsche mir beschützt zu werden.

Ich muss noch dazusagen, dass sowohl der Lehrer, als auch der Kommilitone mir auf eine bestimmte Art und Weise mal sehr viel bedeutet haben (das will ich hier nicht genauer erläutern). Und mein Freund bedeutet mir natürlich heute noch alles! ;)

Liebe Grüße,
Sternchen
Sternchen*86
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Karges Brot

Beitragvon Ynglinger » 19.10.2009, 19:41

Träume enthalten grundsätzlich alles, was zu sagen wäre. Da wird jedes zusätzliche Wort schnell eines zuviel und macht die Sache nur verzwickter.

Das Problem der Deutung fremder Träume ist, daß sie mehr Schlimmes als Gutes zu vermelden hat (sofern es der Inhalt hergibt und richtig verstanden worden ist. Natürlich.). Das empfinden manche als Einmischerei.
Eigentlich sollte die Traumdeuterei also aufgegeben werden.

Aber gut, ich sag's mal so: möglicherweise benutzt Du einen gegen den anderen, oder einige gegen einen, weil Dir das ein Gefühl von Stärke gibt.
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Beitragvon Sternchen*86 » 19.10.2009, 20:23

Aber gut, ich sag's mal so: möglicherweise benutzt Du einen gegen den anderen, oder einige gegen einen, weil Dir das ein Gefühl von Stärke gibt.


wie meinst du das? und wie kommst du darauf? Ich glaube auch, dass du Recht hast. Eigentlich muss jeder seine Träume selbst deuten...wenn überhaupt. Denn jeder betrachtet eine Geschichte (also einen Traum) aus seiner Perspektive...und, dass ich einen gegen einen anderen benutze, hätte ich irgendwie nicht in diesen Traum gedeutet ;)

Liebe Grüße!
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Das Leben ist kein Spiel

Beitragvon Ynglinger » 20.10.2009, 07:48

Du erzählst dem einen von Deinen Gefühlen zum anderen und kränkst ihn damit. Oberflächlich mag ein kleiner Vorteil entstehen, daß Du ihn/sie fester an Dich bindest, aber echte Gefühlswärme wird damit verhindert.

Träume machen uns auf unsere falsche Einstellung zum Leben aufmerksam. Manchmal reicht ein Blick, um sie auszulösen,
Man muß sich selbst überwinden, um geistig zu wachsen. Das erfordert eine Anstrengung. Tut man es nicht, drohen Stillstand und chronische Unzufriedenheit.
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