Brücke zu einer Insel

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Moderator: Mirakulix

Brücke zu einer Insel

Beitragvon Seelchen » 30.09.2009, 10:49

Hi TräumerInnen,

ich hab mal wieder einen Traum, der allerdings in seiner Aussage nicht so neu ist, sondern den ich ähnlich vielfach geträumt habe (in größeren Abständen)
immer ging es um eine Insel im Meer die mein Ziel ist, ich aber vor dem Hindernis (das Meer- meist sehr turbulent und aufgewühlt) zurückschrecke, auch vor den mir im Traum angebotenen Hilfsmitteln zur Überquerung (Flugzeug, Schiff). Bisher ähnelte das Meer im Traum dem Mittelmeer- von der blau bis blaugrünen Farbe des Wassers- nur halt viel, sehr viel wilder.

Nun träumte ich wieder, dass ich auf diese Insel wollte, diesmal fuhr ich mit dem Auto auf einer Straße auf die Küste zu, eine Brücke spannte sich in einem hohen Bogen über das diesmal graue tosende Meer, es wäre so einfach gewesen einfach drüber zufahren, um zu sehen wo mich diese Straße genau hinbringt. Das andere Ende der Brücke verlor sich im Grau, das diese Szenerie umgab.
Ich schreckte vor der Brücke zurück, obwohl die wirklich sehr stabil und doch filigran aussah.
Ich erinnere mich nur an den Gedanken: "Ohne J (mein Mann) und M (mein Sohn) fahre ich da nicht rüber..."
Bin seit gut 20 Jahren verheiratet und Sohni ist fast 18.

Eine weitere Szene des gleichen Traums war:
Ich befand mich in einer Küche (definitiv nicht meine reale Küche) und wollte verhindern, dass Mann und Sohn zu dieser Insel fahren. Ich hatte einfach Angst um die Beiden. So war ich froh, dass Sohni in die Stadt wollte zum Bummeln und somit aus der Geschichte raus war. Meinen Mann hörte ich im Schlafzimmer schnarchen *g* und war froh, dass er schlief, weil es war 17:00 Uhr im Traum und die Fähre (zu dieser Insel- die Brücke gab es in dieser Sequenz nicht) um 18:00Uhr fahren sollte. Irgendwie war diese eine Stunde wichtig.
Mir kam die Idee, dass ich meinen Mann einfach nich rechtzeitig aufwecken könnte, damit er die Fähre verpasst.
Mit dem Gedanken war ich erleichtert...

Mehr weiß ich nicht davon. Auch weiß ich nicht mehr in welcher Reihenfolge diese beiden Traumsequenzen abgelaufen sind.

Wie gesagt, so ähnlich habe ich schon mehrmals geträumt, aber noch nie in dieser Intensität, so ein deutliches Zurückschrecken vor dem Weg zur Insel. Aber nicht vor der Insel selbst.

Was mir in dem Traum aufällt ist, dass ich unbedingt will, dass wir alle gemeinsam zu dieser Insel kommen. Ich selber aber Angst davor habe allein zu gehen und auch dass meine beiden Männer alleine rüber gehen.
Ich bekomme diesen Traum nicht gedeutet, weil ich die Essenz dessen nicht zu fassen kriege.
Klar ist, ich habe Angst vor dem Weg, nicht vor dem Ziel. Ich will ihn auch nicht alleine gehen müssen und verhindere das meine Familie ohne mich geht oder dass einer zurückbleibt.
Alle oder Keiner scheint die Devise zu sein.
Aber WAS zum Kuckuck stellt der "Weg" in meinem realen Leben dar, den ich nicht alleine gehen mag.

Das Einzige was mich zur Zeit sehr beschäftigt ist meine Jobsuche. Ich möchte wieder ein paar Stunden arbeiten gehen, weil ich irgendwie zuviel Freizeit habe ;) Aber ich muß nicht zwingend arbeiten gehen.

Könnt ihr mir helfen zu Erkennen was dieser "Weg" darstellen soll und warum ich so sehr davor zurückschrecke obwohl diese Insel (die ich im Traum nie sehe) lohnenswert zu sein scheint?
Seelchen
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Beitragvon Seelchen » 05.10.2009, 13:52

Keiner eine Idee? :(
Ich komme selbst mit dem Lexikon zu keinem brauchbaren Ergebnis...
Seelchen
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Beitragvon Andromeda » 05.10.2009, 20:57

Hi.

meine spontanen Gedanken waren, das Meer deinem Unterbewusstsein gleich zusetzen.
Das Erreichen der Insel dann vielleicht eine WEiterentwicklung im Leben.
Evtl. geht es ja um die Krise in der Lebensmitte.
Schön, wenn du da nur gemeinsam mit der Familie durch willst.
Nur, diese Stunde Zeitversetzung hattest du schon mal im Traum.
Finde ich wichtig, hab aber keine Idee dazu.
Ich wünsche dir alles Gute.

Gruß
Andromeda
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