Bewegender Traum, Bedeutung mir unklar

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Bewegender Traum, Bedeutung mir unklar

Beitragvon Joshua » 15.08.2009, 08:17

Hallo zusammen. Habe schon mal eine sehr schöne Deutung von euch hier bekommen. Ich will es daher noch mal versuchen. Gerade aufgewacht, einen sehr bewegenden Traum erinnert, aus dem ich gerade herausgeglitten bin.

Anders als beim letzten Traum will ich mal nicht so viel Biografisches schreiben. Zum einen, weil es ausufern könnte (der Traum ist schon lang genug), zum anderen bin ich mal sehr gespannt ob nicht auch so schon viel drin ist. Nur kurz: Bin mittelalt, in sehr schwieriger Beziehung kurz vor Trennung steckend, viele Baustellen wie man so schön sagt: beruflich, Beziehung, Wohnung, Freunde. Der Traum:

Erinnere noch Fragmente: weiche von einem geplanten Weg durch die Stadt ab und gehe in eine Theater, irgendwie findet ein Tag der Offenen Tür statt, es kostet nichts, und es gibt happenings. Es ist voll, gehe oben auf die Empore, setze mich zu anderen Leuten auf den Boden und wie selbstverständlich ziehe ich mich dafür nackend aus. Einige, nicht alle Zuschauer sitzen auch nackend da. Angenehmes Gefühl. Unerwartet kommt von hinten eine Frau an mich heran, erst nur zum Reden, mein Streicheln erwidert sie dann aber auch, setzt sich dicht an mich heran. Ich finde sie sehr hübsch, vor allem aber angenehm, ruhig und erotisch. Um uns herumsitzen Freunde von ihr, vor allem Männer, die das aber scheinbar ganz o.k. finden, und nett mit mir reden, sich ansonsten eher auf die Bühne konzentrieren. Ich aber habe für das gespielte Bühnenstück kein Auge mehr. Dann erfolgt irgendwie ein Schnitt, ich bin unterwegs, raus aus der Stadt nach ?Potsdam, habe irgendwas technisches dabei / ergattert, etwas wie einen zu groß geratenen Dynamo zusammen mit einem anderen technischen Utensil. Ich will das jemandem vorbeibringen, vielleicht zum Verkauf? Fast verliere ich alles weil es mir von einer Sackkarre ins Wasser zu rutschen droht, bin nämlich noch am Ufer, dann aber schaffe ich den Dynamo zu retten, das andere Gerät ist unerklärlicherweise weg, trotz Suchens und Tastens im Wasser nicht zu finden. Da kommt gerade mein Bruder mit anderen Leuten den Uferweg entlang. Wir quatschen, gehen dann zusammen weiter, hin zu der Wohnung der Frau die an den Dingen interessiert ist. Die ist zwar noch nicht da, aber ich war vorher schon in ihre Wohnung eingestiegen, mit Trick und ohne Gewalt, weiß daher wie man reinkommt um dort auf sie zu warten. Dieses Mal habe ich anders als vorher sogar mein Fahrrad mit im Wohnzimmer. Da kommt sie rein, ist es die Frau aus dem Theater? Es scheint keine Rolle zu spielen, bzw. ich weiß es nicht, gut möglich. Auf jeden Fall entschuldige ich mich für das Eindringen in ihre Wohnung, stelle meinen Bruder vor, sie ist verwundert, vielleicht ein bisschen verärgert, ich schaffe zunächst über die ebenerdige Terrasse mein Fahrrad raus, schließe es auf einem Acker am Haus an. Dort begegnen mir gesetzte Leute, eine ernste Familie, die alles eher kritisch kommentiert, mich und mein Verhalten. Dann wache ich auf.

Liebe Grüsse an euch alle, Vielen Dank schon mal im Voraus für Interesse! Joshua
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Beitragvon minush » 16.08.2009, 19:35

Hallo Joshua,

Ich würde das Theather, das häppening.. Das leben schlecht hin ansehen...
einige spielen eine Rolle, andere schauen zu, andere interssiert bei dem Spiel etwas ganz anderes.
Du hast wie ein Teil de Leute keine Angst dich auszuziehen. Das würde ich deuten das du keinen Angst hast zu sein wie du bist.. Also es nicht nötig hast eine Rolle zu spielen. Diese Frau und ihre Bekannten anscheinend auch nicht.
Die Frau könnte für deine weiblichen Anteile stehen (Krativität, Anteilnahme, Mitgefühl) das recht aufgeschlossen scheint.
Ich denke es ist keine konkrete Frau.... Nur wer so gut mit seinen weiblichen Anteilen zurecht kommt.. sie auch verwöhnt.. findet sicher mit der zeit auch eine solche Frau in der Realtiät...Eine Frau die ebenso ungezwungen ist.

Der Dynamo produziert Energie.. Du willst ihn einer Frau verkaufen.. (wieder einem Anteil von dir)..
Der Bruder ist dir ein bekannter Wesenzug der dich dabei unterstützt.
Den Dynamo das Energieerzeugungsutensil wir mit anderen Gerätschaften in einer Sackkarre und mit Fahrrad. Also einem Fahrzeug das nicht sonderlich wenig und schnell ist.. Vielleicht deine momentane körperliche Verfassung...
Der Dynamo rutscht ins Wasser.. Wasser steht für Gefühle.. also Dein Energiespender kann untergehen in Gefühlen, du schaffst es aber diesen wieder herauszuholen.. Also bist du deinen Gefühlen nicht ausgeliefert.
du stellst deine bekannten männlichen Anteile deinen weiblichen vor. Ein wenig Skepsis herrscht.. Dein Fahrrad stellst du nach draußen und das Ehepaar tut diese kritische Situation kommentieren (ich könnte mir denken das Ehepaar sind alte Konventionen).

Nun denn.. lass die alten konventionen fahren.. Das andere ist doch viel interessanter und spannender.. :)

lg minush
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Danke, Minush, finde ich eine sehr gute Deutung

Beitragvon Joshua » 17.08.2009, 06:49

Hallo liebe Minush! Danke für Deinen Deutungsversuch meines Traumes. Ich fange viel mit dem an was Du schreibst - es trifft ziemlich, gut wie ich fühle und was ich denke zur Zeit. Ich scheue mich noch ein wenig vor den Konsequenzen dieser Selbsterkenntnis, fühle mich aber andererseits schon ein gutes Stück weiter. Danke! Joshua
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