ich bin neu hier im Forum, bin 35 Jahre alt und komme aus der Nähe von München.
Ich gehöre zu der Gattung Mensch - die leider jede Nacht sehr intensiv träumt (im Gegensatz zu meinem Mann - der nach seinen eigenen Aussagen NIE träumt!) Die Träume sind immer so intensiv, das ich mich jeden Morgen wie gerädert fühle, weil ich das Gefühl habe, irgendwie nur unterwegs gewesen zu sein. Bin also nie ausgeschlafen und diese Träume verfolgenden mich oft tagelang. Oft habe ich schon Angst einzuschlafen, weil ich nie weiß,was mich diese Nacht wieder erwartet.
Kurz Vorgeschichte - bevor ich mit meinen Träumen anfange: ich habe gerade eine sehr schwere Zeit mitgemacht - starke Enttäuschung bei guten Freunden und ein harter monatelanger Kampf in der momentanen Finanzkrise.
Zuerst der Traum - der sich immer wiederholt - und der mir echt ein Rätsel aufgibt:
--> ich bemerke bei mir im Mund einen Faden und fange an daran zu ziehen. Der Faden ist rot - mit Muster - ein sehr dicker Faden - ich ziehe und ziehe und wickel ihn schon als Knäuel auf und er will einfach kein Ende nehmen. Spüre ihn im Hals. Ich bekomme Panik. Aufeinmal spüre ich das Ende - das ist aber fest verankert- ich ziehe daran - aber es schmerzt.Ich weiß, ich darf ihn nicht abreißen, sonst sterbe ich... und habe Angst und weiß nicht was ich tun soll und fange an laut zu schreien und versuche Hilfe zu holen.....-> und das ist der Moment wo ich auch schreiend aufwache und dann erstmal wieder nicht einschlafen kann. Dieser Traum findet in regelmässigen Abständen statt.
Der nächste Traum ist der aktuellste von letzter Nacht:
--> ich befand mich auf einen fremden alten Dachboden.Dort fand ich einen großen weißen Vogel mit spitzen Schnabel. Er war halb tot als lebendig.Und seine Füße waren mit Draht umwickelt und um einen Balken festgbunden. An einem Bein war sogar ein Gewicht daran. Der arme Vogel vegitierte nur noch vor sich hin.Ich wollte erst wegsehen.Schließlich war das nicht mein Dachboden, ich dürfte da gar nicht oben sein. Ich kämpfte mit mir einfach wieder zu gehen....doch dann gab ich mir einen Ruck...ich konnte den armen Vogel nicht so verenden lassen. Ich versuchte den Draht um seine Krallen abzuwickeln - der Vogel hatte aber Panik und pickte ständig auf meine Hände ein. Aber ich ließ mich trotz Schmerzen in der Hand nicht davon abbringen, diesen Draht, der sich auch in meine Finger bohrte zu lösen. Als ich das eine Bein vom Vogel, wo das Gewicht dran befestigt war, befreit hatte....fing der Vogel an freudig zu flattern.Und ich schaffte auch das andere Bein und in diesem Moment war es mir sowas von egal, ob ich dabei von jemanden hier auf dem fremden Dachboden erwischt werde und fragte mich, was das nur für Menschen sind, die einem Tier sowas antun können. Als der Vogel frei war - flatterte er wie wild umher...und verwandelte sich in einen Menschen. Und ich selbst hatte in dem Moment ein wahnsinnig befreiendes Glücksgefühl. --> Mehr weiß ich nicht mehr.
Ok - zugegeben - ich sollte Märchen-Autorin werden mit meinen Träumen

Ich hab da noch zwei dauer-wiederkehrenden Träume - aber damit verschone ich Euch erstmal.
Ich würde mich sehr freuen, bzw. ich habe die Hoffnung, das mir irgendjemand ein paar Anhaltspunkte dazu geben kann, was diese obigen zwei Träume zu bedeuten haben bzw. wie ich sie deuten kann.
Erstmal besten Dank fürs Zulesen von meinem langen Text.
Viele Grüße
mufasine