Ich hatte heute Nacht einen beängstigenden Traum:
Ich gehe durch meine Heimatstadt. Es ist Nacht, kalt...fühlt sich nach Winter an. Ein Auto brennt in der Nähe Gebietskrankenkasse/Rotes Kreuz. Einige Menschen stehen um das Feuer. Ich sehe ins Feuer, denke "Soll ich stehenbleiben, bis das Feuer weg ist und dann meinen Weg weitergehen oder auf die andere Straßenseite wechseln?"
Ich gehe oder besser gesagt schleife mich auf die andere Straßenseite, kann mich kaum aufrecht halten, muss mich an einem Holzbalken (den ich als Stock benutze) halten, weil meine Beine nicht richtig funktionieren.
An der anderen Straßenseite angekommen sehe ich einen jungen blonden Mann (in grauer Kapuzenjacke). Er sieht mich an und in diesem Moment kommt mir der Gedanke "Ich habe meine Handtasche mit Geld und Schlüssel zuhause gelassen. Ich hab also meine Wohnung gar nicht zugesperrt."
Als könnte der Mann Gedankenlesen rennt er los...ich humple so schnell es geht hinterher.
Im Stiegenhaus angekommen (das mir schon aus anderen Träumen bekannt vorkommt) sehe ich ihn, wie er zu meiner offenen Wohnungstür hinrennt.
Ich versuche ihn mit dem Holzbalken aufzuhalten, schlage damit um mich, will um alle Welt verhindern, das er meine Wohnung betritt.
Doch es gelingt mir nicht.
Dann wache ich auf.
Ich bin 26 und weiblich. Ich habe leider einige Erlebnisse in Sachen Diebstahl (Nachbarin wurde ausgeraubt; Handtasche einer Freundin wurde in der Disco geklaut, als ich darauf aufpassen musste).
Außerdem bin ich vergesslich (vergessen hier und da Namen meiner Kolleginnen, bin mir nicht mehr sicher, ob ich meine Wohnung zugesperrt, die Balkontüre offengelassen, den Herd abgedreht habe)
Mir ist klar, dass ich das mit dem Diebstahl noch nicht richtig verarbeitet habe (obwohl es schon längere Zeit zurückliegt), aber was hat das Feuer, meine verkrüpelte Gestalt (meine Hilflosigkeit?) und das sonst alles zu bedeuten?