Vier Träume in einer Nacht

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Moderator: Mirakulix

Vier Träume in einer Nacht

Beitragvon Ayaka » 10.06.2009, 10:45

Guten morgen erstmal! :)
Gestern Nacht habe ich gleichzeitig vier ziemlich verwirrende Träume gehabt. Bis auf einer haben sie alle immer irgendwas mit Tieren zu tun gehabt.

Zu meiner Situation:
ich bin 22 Jahre, weiblich und studiere im Moment. Aber weder in meinem Studium noch in meinem Privatleben habe ich irgendwie mit Tieren Kontakt. Ich hege zwar schon seit längerem den Wunsch wieder reiten zu gehen, wie ich es auch vor meinem Studium getan habe aber Pferde kamen in meinen Träumen gar nicht vor. Bis vor ein paar tagen habe ich sehr viel Lernstress gehabt. ich habe mich auch körperlich ständig total ausgleuagt und müde gefühlt und konnte wochenlang nachts auch nicht so gut schlafen. Wie gesagt geht es mir aber seit ein paar tagen wieder besser und ich habe weniger Stress.

Also...
Traum 1:
Ich weis nicht mehr wie er anfing. Jedenfalls war ich glaube ich mit irgendeiner Frau und noch ein paar anderen Leuten im urlaub. ich war so zu sagen der männliche Begleiter dieser Frau, aber nicht ihr Freund. Wir kannten uns auch recht wenig, aber trotzdem war ich halt mit ihr in einer art Hotel. Irgendwann wollte glaube ich sie auf eine Abenteuersuche gehen oder so. Jedenfalls wollte sie etwas sehr wichtiges finden. ich wusste aber, dass ich den Schatz, ich nenne es einfach mal so, unbedingt vor ihr finden musste. So ging halt eine richtige Schatzjagt los. Irgendwann befanden wir uns dann in einer Art Wasserkanal. Wir standen beide im Wasser und hatten gegenseitig eine Waffe auf uns gerichtet. Ich habe aber anstatt zu schießen nur ihre Waffe abgenommen und dann irgendwas damit gemacht, was ich nicht mehr weis. Jedenfalls lief sie dann immer schneller durch das seichte Wasser und meinte halt, wir müssten tiefer ins Wasser. Dann meinte sie noch dass wir schwimmen und tuachen müssten, das wasser aber ziemlich stinken würde, aber man sich sehr schnell dran gewöhnen würde. Ich bin ihr halt gefolgt weil ich das etwas ja vor ihr finden wollte. Dann habe ich gesehen wie sie untergetaucht ist und plötzlich einen Fischschwanz hatte. Das wasser war ganz grün und ich dachte nur dass ich wohl auch Kiemen bräuchte um dort runter zu tauchen. Die bekam ich dann auch und auch einen fischschwanz. So bin ich ebenfalls in das grüne Wasser getuacht und der frau hinterher geschwommen.

Traum 2:
Ich war mit ein paar Studenten in einer Bibliothek. Wir mussten eine Gruppenarbeit machen bei der jeder drei texte lesen musste und halt zu jedem seiner texte eine Zusammenfassung schreiben musste. (das musste ich tatsächlich vor zwei Wochen mit einer Gruppe machen) Ich konnte einen Text nicht finden. Plötzlich schaute ich aus dem fenster und sah ganz viele Bauruinen. Da standen größere und kleinere Häuser. In der nächsten Sekunde gab es einen lauten Knall und das große Haus neben uns stürtze ein. Es wurde durch Sprengung abgerissen. Nach und nach wurden immer mehr Häuser gesprengt und wir haben uns das vond er Bibliothek aus angeschaut. Ich fand das gut dass die alten ruinen abgerissen wurden und hab dem ganzen gespannt zugeschaut. Dann sind wir zu einem Kollegen nach hause gegangen. Er meinte er könne mir vielleicht mit meinem verschwunden Text helfen. Wir saßen bei ihm im Zimmer. Es war ein großes Zimmer mit weißen Wänden und hellen Holzbalken an der Decke. Es war auch sehr schön eingerichtet. Seine Mutter war bei uns und noch ein dritter mann. Er hatte so Sitzsäcke für uns alle bereit gestellt. Ich habe mich drauf gesetzt und gesehen wie der andere Mann sich in den Sitzsack gekuschelt hat und wohl schlafen wollte.
Aus dem Fenster habe ich glaube ich immer wieder den Abriss beobachtet.

traum 3:
ich weis den Anfang nicht mehr. ich kann mich nur noch an eine Situation erinnern. Ich war in einem raum mit ganz vielen Ärtzen. Jedenfalls hatten die alle weiße Kittel an. Aber es waren nicht alle Menschen. Nur ein Arzt ear ein mensch. Die anderen waren menschliche Affen. Sie konnten also reden und denken wie wir und hatten auch die selbe größe, aber ihr körper war der eines Affen. Da war eine Affenfrau die um ihr Junges geweint hatte. Dem ging es irgendwie nicht gut. Der menschliche Arzt meinte dann er wüsste wie er helfen könnte. Er hat sich vond en anderen ärtzen dann operieren lassen. Sie haben alles raus genommen und sozusagen nur noch seine Hülle auf den tisch gelassen. Die haben sie dann aufgeschnitten und das Affenbaby ist da rein gekrabbelt. Als es dann an seinem Hals angekommen war, der Kopf war auch nicht mehr dran, hat es mich total glücklich angeschaut und es war ein Menschenbaby. Es hat mit seinen Armen den Durchmesser des Halses von dem Arzt gemessen und ich dachte halt nur, dass es schön ist wenn das Baby nun glücklich ist.
Das war so ziemlich der komischste Traum.

Traum 4:
ich war in unserem alten haus und lag auf so einer untersuchungsliege wie bei einem Arzt. Die Stand bei uns im Wohnzimmer. Meine Mutter war auch da. Dann war sie kurz weg und als sie wieder kam schrie sie auf. Es waren drei weiße Mäuse am Boden zu sehen. zwei kleine und eine Große die an einem Maiskolben nagte. mit einer Fliegenklatsche hat meine Mama zwei verscheucht. Ich hatte ein hellblaues neues Oberteil von mir in der Hand und wollte mit dem nach der Maus schlagen, dass sie weg ginge. Als ich das Kleidungsstück angesehen habe, habe ich noch gemerkt, dass es wohl verwaschen war, weil der Aufdruck von vorne zum Teil nun auch hinten drauf war und ich wusste dass das vorher nicht so war. Die Mäuse rannten in dem Flur und wir sind ihnen gefolgt. Meine mutter hatte Angst um irgendein Tier das sie pflegte und dachte halt die Mäuse könnten dem was tun. ich hab das Tier auch gesehen aber ich kann es nicht geschreiben. Es schien irgendwie aus vielen Tieren zusammengesetzt zu sein. Im Flur waren dann noch zwei Luchse, zwei Füchse und ein kleiner und ein großer Mader. Ich dachte, das sind doch alles Tiere die Mäuse fressen. Aber meine Mama wollte das glaube ich auch nicht. dann sind die Tiere bis auf ein Mader und eine Maus gegangen. Der Mader hat meine Mutter ganz traurig angeschaut. Ich habe dann zu ihr gesagt, dass sie ihm doch erlauben soll die Maus zu jagen, da er ja ein Mader ist, und Mader sowas tun.


Vielleicht ist hierbei noch ein weiterer Traum, welchen ich hier vor ein paar Tagen schon geschrieben habe noch interessant.
In dem Traum geht es nämlich um eine Katze.
http://deutung.com/forum/viewtopic.php? ... highlight=

ich würde michs ehr um ein paar Ideen für eine Deutung freuen, da ich echt nicht weis wie ich diese Träume deuten soll.

Lg
Ayaka
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Beitragvon minush » 10.06.2009, 13:51

[b]Hi Ayaka,

Nun was verbindest du für Eigenschaften mit den jeweiligen Tieren?

Tiere an sich sind Instinktgesteuert.. Es geht ihr also um Instinkte, Ur-Gefühle aus den Tiefen des Unbewußten...

Dein erste Traum weißt darauf hin..
Es geht hier einen Schatz zu erjagen aus einem Sumpf.. trüben Wasser der Gefühle (Wasser steht für Gefühle und Selbsterkenntis) sich selbst besser verstehen zu lernen...warum man sich so verhält und nicht anders, insinstinktiv zum großen Teil).
Die Amazone , die sich später als Meerjungfrau wandelt ist deine Begleiterin.. Führerin in diese Arachaischen Bereiche deiner Selbst..
Mut gehört dazu sich diesen Bereichen zu stellen und diese anzuerkennen..Das du du den Sprung ins Wasser gewagt hast..zeigt daß du auf die Lage vorberiete bist.. der wachsende Fischwanz und die Kiemen zeigen dies ebenfalls.

Traum 2:
es geht hier nicht nur um einen verschwunden Text es geht hier denke ich um die Suche an sich...Die Ruine die abgerissen wird ist deine vorheriges Selbstbild... der Abriss ist dir nicht unangenehm da etwas neues entstehen wird....Die Männer stehen für männliche Eigenschaften wie Forscherdrang, Mut Entschlossenheit.. Eigenschaften die für die Suche von Vorteil sind.

Traum3:
Der Affe der uns am nächsten stehende Tiergattung. Seine Instinkte sind die von uns menschen am ähnlichsten.
Der Arzt der mit seinem krotesken Heilung dir dies verdeutlichen will..
Das Affenbaby..das durch den Prozeß zum Menschenbaby wird...
Wie wenig unterscheiden wir menschen uns wirklich von den Affen.. Auch wenn wir glauben unser Verstand würde uns lenken..so sind es doch zumeist die Instinkte...

Traum4:

um welche Instinkte geht es..
ich denke dies kommt in diesem Traum gut zur Geltung.
Mäuse .. sind für mich Person die nerven, nagen, hamstern um für sich einen Vorteil heraus zu ziehen. .. Sie denken nur an fressen, aufzucht ihrer Jungen, gieren, hamstern..raffen...Vorratshaltung.. nach noch mehr essen um noch mehr Jungen in die Welt zu setzen..
Luchs, Fuchs, Marder sind Jäger.... der Jagdtrieb ist ihnen angeboren..Es macht sie glücklich etwas zu erhaschen vor einem anderen.. Der erst zu sein...ein marder der nicht jagen darf ist unglücklich

Die katze..(Kater) in deinem anderen Traum ist ebenfalls ein Jäger...
aber gezähmt...somit uns Menschen eine spur ähnlicher..deswegen kann der Kater vielleicht auch mit dir reden...
Der Jagdtrieb nicht so ausgebildet dafür verspielter.
Fazit meiner Deutung:
Es geht in den Traumen um Urinstinkte die dir dein UB bewußt machen möchte und die du in dir trägst... Sie zu nützen, genießen und kontollieren zu lernen ist anscheinend das angesagte Thema in deinen Träumen und vielleicht auch in deinem leben...
Vorallem der erste Traum ist eine Archetypischer Traum..Es könnten noch einige Folgen mit einem Abschlusstraum.. einem Integrationstraum am Ende dieser Phase..

lg minush[b]













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Beitragvon Ayaka » 11.06.2009, 17:43

Erstmal danke für deine Antwort.

Deine Interpretation hat mir schon einiges weiter geholfen.
Bei dem Traum mit der Katze vor einer Woche hatte ich das Gefühl, dass der Kater im meinem Traum für mich wie eine Art Lehrer wirkt.
Er war ja auch die ganze Zeit über bei mir und hat mit mir gesprochen wärend ich einkaufen war und auch in der Wohnung war. Vielleicht wollte er mir zeigen, wie ich meine eigenen inneren Kräfte nutzen kann.

Deine Deutung zu dem Traum mit der Meerjungfrau ist mir ebenfalls sehr einleuchtend. wenn ich das so lese wirkt sie für mich zum einen als Begleiterin, aber auch als eine Herausforderung, an der es zu wachsen gilt.

Zu dem traum in der Bibliothek möchte ich eigentlich nur noch sagen, dass ich halt die alten und grauen Gebäude hässlich fand und sie wirkten auf mich auch etwas bedrückend.

Bei dem Traum mit den Affenmenschen bin ich mir noch etwas unschlüssig. Vielleicht solle r mir verdeutlichen, dass ich auf meine Instinkte vertrauen soll und diese auch gar nicht falsch sind. Aber ich weis halt noch nicht welche konkrete Situation in meinem Leben damit angesprochen ist.

Zu dem vierten Traum...
stehe ich vielleicht in einer gewissen Weise selbst für den Mader?
wenn ja, kann ich mich mir nicht vorstellen das meine Freiheit durch meine Mutter (sie wollte den mader ja nicht jagen lassen) eingeschränkt wird. Meine Mutter engt mich auf jeden Fall in meinem Leben nicht ein. Aber vielleicht ist es auch etwas anderes was mich einengt.
Vielleicht etwas, was ebenso existentiell im Leben ist wie die Mutter.

Es scheint mir so als würde ich vor einem großem Veränderungsprozess in mir selbst stehen. Das merke ich an mir selbst in letzter Zeit auch häufig. Ich weis zwar nicht wie ich das merke, aber ich merke dass einfach dieses Gefühl der Veränderung da ist.

Naja ich hoffe dass ein paar Träume mir noch weiter Aufschluss darüber geben werden! :)

Lg

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Beitragvon minush » 14.06.2009, 11:47

Hi ayaka,

daß der Kater als eine Art Lehrer für dich wirkte ist doch sehr stimmig.

Mit der Bibliothek als Hort von gedrucktem Wissen. Hat ich auch so meine Probleme bei der Deutung. Da es meiner Ansicht nach hier um Erfahrung und Instinkte geht nicht um den Verstand.
Wenn du schreibst die Bibliothek kam dir bedrückend vor ist dies auch wieder für mich stimmiger.
Es geht hier nicht um den Verstand und es ist auch nur ein Mittler sondern um die Instinkte. Das was tief in deinem unbewußten verborgen ist aber einen Großteil deiner Persönlichkeit ausmacht.
Es ist meiner Ansicht nach ein Unsinn zu glauben wir wären verstandesorientierte Wesen. Der größte Teil unserer Enbtscheidungen und die Wichtigsten treffen wir instinktiv und gefühlsbetond.
Darum geht es in dieser Art von Träumen. -Sich dessen bewußt werden und somit sich selbst kennen lernen.. selbst-erkenntnis....Sakralchakra.
Träume von Wasser, Wasserwesen wilden Tieren und Dschungel sind die begleitenden Symbole.
Der Marder steht für dich, da teile ich deine Ansicht. Das jagen scheint eine Eigenschaft zu sein die in dir steckt..
jagen nach guten Noten, jagen um etwas erreichen zu wollen....etwas einzufangen... vielleicht durch List wie ein Marder....und durch wildheit..ist doch schön...
Deine Mutter hat diesen Instinkt wohl weniger ausgeprägt...da ist ihrs....ihr weg... du bist halt dann etwas anders.... :wink:

lg minush
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Beitragvon Ayaka » 14.06.2009, 20:51

hmm also die Bibliothek kam mir nicht bedrückend vor. ich meinte dass die Häuser, welche draußen abgerissen wurden mir bedrückend vrokamen. Die Bibliothek an sich fand ich sehr schön und ich war gerne da. Ich fand halt nur dass das gesamte Bild mit dieser Bibliothek und den verfallenen Häusern draußen nicht passte und fand deshalb halt auch den Abriss gut.

zu dem mader... ich weis noch nicht genau wonach ich jage. Aber ich habe seit längerem schon das Gefühl, dass ich auf der Suche nach etwas bin. Nach etwas, was mir in meinem Leben noch fehlt.

Auf jedenfall hat mir deine Deutung schon sehr geholfen und dafür danke ich dir.

Lg Ayaka
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