Deutung meines Traumes - und bitte lächeln :)

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Deutung meines Traumes - und bitte lächeln :)

Beitragvon kathy73 » 28.05.2009, 09:00

Guten morgen,
ich habe heute geträumt, dass ich gesehen habe, wie meine Freundin nackt in einem Schwimmbad oder See geschwommen hat und nach kurzer Zeit jede Menge Extremente aus sich gelassen hat :lol: und das Wasser, das vorerst klar was, ist dann schmutzig geworden. Ich konnte alles von unten beobachten, sowas wie durch Glasscheibe (die ich aber nicht gesehen habe); sowas wie bei herkömmlichen Schwimmbäder. Weißt jemand, welche Deutung mein Traum haben könnte? Für jede Antwort bin ich dankbar. Katy
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Beitragvon minush » 28.05.2009, 13:03

Hi kathy,
wasser reinigt...
Wenn es ein kühler, frischer, klarer See ist um so besser.
Da es dein Traum war gehe ich mal davon aus daß es Wesensanteile von dir sein können die dem deines Freundes ähnlich sind..
oder aber es handelt sich tatsächlich um Wesensanteile deines Freundes die er gerade einer Reinigung unterzieht und Ballast abwirft.
Es könnte sich dabei um probleme, seelische Nöte handeln die er los wird..
Er ist dabei nackt..Das heißt schutzlos, hat aber keinerlei Probleme damit und kann seinen Gefühlen ohne Hemmungen und Verklemmtheit Ausdruck geben..
oder du..je nach dem wie man es sieht..

also ein recht positiver Traum..so schräg wie er auch erscheint..

lg minush
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Re: Deutung meines Traumes - und bitte lächeln :)

Beitragvon Jagna » 28.05.2009, 13:35

Hi Kathy,

die Freundin ist natürlich ein Wesensanteil von dir selbst. Sie traut sich was, in aller Öffentlichkeit (Schwimmbad oder See) scheißt sie ins Wasser. ;-) Scheißen und Schießen haben den selben Wortstamm, mithin handelt es sich um Aggression. Hat es im Realleben kürzlich eine Situation gegeben, in der du richtig Dampf, deine Wut abgelassen hast?
Du bezeichnest die Ausscheidungen versehentlich als "Extremente", war es so extrem für dich? ;-) Hältst du sonst mit Gefühlen des Ärgers und der Wut zurück? Verständlich, dass danach dicke Luft herrscht bzw. im Traum das Wasser schmutzig wird und eintrübt.
Du schaust durch die Glasscheibe, das heißt für mich, du kannst Abstand halten zum Vorgefallenen, und siehe da, nach kurzer Zeit wird das Wasser wieder aufklaren; deine Gefühle sind dann wieder rein. Oder vielleicht mußt du dann doch noch die Fäkalien entsorgen, durch ein klärendes Gespräch vielleicht oder wenn du jemand Unrecht getan hast durch eine Entschuldigung.
Schön an dem Traum ist, dass es dir gelingt einfach loszuslassen ..., es ist ja auch nichts schlimmes passiert. ;-)

Dann sind so meine Vermutungen, mag mich natürlich täuschen.

Gruß
Jagna
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Re: Deutung meines Traumes - und bitte lächeln :)

Beitragvon Jagna » 28.05.2009, 20:00

Jagna hat geschrieben:Hi Kathy,

die Freundin ist natürlich ein Wesensanteil von dir selbst. Sie traut sich was, in aller Öffentlichkeit (Schwimmbad oder See) scheißt sie ins Wasser. ;-) Scheißen und Schießen haben den selben Wortstamm, mithin handelt es sich um Aggression. Hat es im Realleben kürzlich eine Situation gegeben, in der du richtig Dampf, deine Wut abgelassen hast?
Du bezeichnest die Ausscheidungen versehentlich als "Extremente", war es so extrem für dich? ;-) Hältst du sonst mit Gefühlen des Ärgers und der Wut zurück? Verständlich, dass danach dicke Luft herrscht bzw. im Traum das Wasser schmutzig wird und eintrübt.
Du schaust durch die Glasscheibe, das heißt für mich, du kannst Abstand halten zum Vorgefallenen, und siehe da, nach kurzer Zeit wird das Wasser wieder aufklaren; deine Gefühle sind dann wieder rein. Oder vielleicht mußt du dann doch noch die Fäkalien entsorgen, durch ein klärendes Gespräch vielleicht oder wenn du jemand Unrecht getan hast durch eine Entschuldigung.
Schön an dem Traum ist, dass es dir gelingt einfach loszuslassen ..., es ist ja auch nichts schlimmes passiert. ;-)

Das sind so meine Vermutungen, mag mich natürlich täuschen.

Gruß
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Danke für die Erklärung der Deutung.

Beitragvon kathy73 » 28.05.2009, 20:37

Hallo minush, hallo Jagna,

vielen Dank für die Erklärung meines Traumes. Ich denke, ihr habt beide Recht, wenn es sich um die Deutung handelt. Im realem Leben arbeite ich in einer Firma, wo viel gemobbt wird und ich habe Bewerbung zu manchen anderen Unternehmen geschrieben und leider die Absagen bekommen. Und natürlich war ich darüber wütend, weil ich ein Haus zu bezahlen habe und das heißt, ich muss weiterhin in dieser Firma wo ich aktuell tätig bin, solange ich nichts neues finde, weiterhin arbeiten.
Jedenfalls bedanke ich mich herzlichst für Ihre Deutungen.
LG
Katy
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Beitragvon Caterina » 28.05.2009, 21:09

Hi Kathy,

mir fällt zu Deiner Beschreibung und den vorangegangenen Deutungen noch etwas ein, ich reiche es mal in die Runde:

Ich nehme mal Bezug auf die "Nacktheit", die ich auch als "autent sein und als Ehrlichkeit" erlebe. Diese "Eigenschaften" machen einen Menschen schutzlos - oder anders formuliert "angreifbar". zeigen wir "wer wir sind und WAS wir fühlen" bieten wir "Angriffsfläche" für andere.

Dieses Bild Deines UB passt für mich zu Deiner Mobbsituation - die Du entweder "selbst" erlebt hast - oder als "Beobachter" miterlebst (schwimmen hinter Glasscheibe). Doch man kann im Leben auch "beides sein": Betroffen und Beobachten zugleich.

Hier scheint mir Dein Traumbild eine Anregung dahingehend zu bieten, dass Du "beides sein kannst" - oder beide Postitionen einnehmen solltest: Die der Beobachterin - also die (belastende) Situation aus der Distanz zu betrachten - und gleichzeitig jene zu sein, die "eintaucht in ihre Gefühl" , sich also "auseinandersetzt" mit dem, was DA ist und DA schwimmt.

Loslassen scheint mir das andere Thema in Deinem Traum zu sein...loslassen von Gefühlen und auch "ablassen" von Gefühlen - ähnlich der Anregung, die Dir Jagna hier lieferte.

Mir scheint, dass der Weg ein "Gleichgewicht" sein könnte zwischen dem, dass Du in (belastenden) Situationen sowohl "fühlst" und "lebst" als auch die notwendige Distanz zu wahren, nicht "unter zugehen in der Brühe" in der Du schwimmst.

Solch ein Gleichgewicht bietet Dir gleichzeitig die Möglichkeit zwischen Deiner "Offenheit" (Nacktheit), die verletztlich macht und der Distanz, die Schutz bietet (Glasscheibe beobachtend schwimmen) hin- und herzupendeln.

Soweit meine Ideen...falls nichts dabei, bitte "trash tihs".

Lg
(gelöschter User)
Caterina
 

Beitragvon SilviaJulia » 28.05.2009, 22:07

... dann fehlt nur noch das Letzte : beides Gleich SEIN:
offen distanziert UND distanziert offen = HIER-SEIN.
HIER ist Vordergrund=Hintergrund. Deshalb empfindest du auch nicht die Glasscheibe.
Damit ist alle Zeit aufgehoben, auch das "Jetzt".

SilviaJulia
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