Ich hatte letzte Nacht intensiv Geträumt – es war ein einziger Wirrwarr wie meistens bei mir – an ein paar Dinge kann ich mich jedoch erinnern!
1. Ich war in einem riesigen Einkaufszentrum, in dem es so ziemlich alles gab: Elektrozeug, Kleidung, Lebensmittel, etc. Ich gehe also durch das EZ und suche etwas Bestimmtes. Inmitten eines weitläufigen Ganges finde ich dann in etwa das was ich suche – ein Buch – bzw. eine Buch-Reihe. Vor dem reichlich dekorierten Regal, in welchem die Bücher stehen, ist eine kostümierte Frau – wohl als Elfe o. ä. verkleidet – es stellt sich heraus das sie dort arbeitet und Werbung für die Bücher macht. Ich möchte ein ganz bestimmtes und die Verkleidete Frau ist überrascht / Fasziniert, dass ich gerade jenes haben möchte. Das Gesuchte Buch ist jedoch nicht da, also gehen wir in einen Nebenraum um es an einem Computerterminal zu bestellen. Währenddessen unterhalte ich mich mit ihr, worüber genau weiß ich nicht mehr, jedenfalls hatte sie kurze Zeit später Feierabend und ich begleitete sie nach draußen. Das Einkaufszentrum, so stelle ich beim Verlassen des Büros fest, glich nunmehr einer riesigen Fabrikhalle, was aber weder mich noch sie zu überraschen schien. Als wir dann die Ausgangstüre erreichten fanden wir uns inmitten eines idyllischen Dorfes wieder, in welchem wir plaudernd durch die Straßen gingen. Das Dorf wich schnell dem Dach eines Parkhauses, auf welchem ich sie nach Ihrer Handynummer fragte. Diese hatte sie auf einem Zettel sofort parat, als hätte sie nur darauf gewartet, dass ich das Frage. (Ich hätte es ja mal interessant gefunden, wenn ich mir die Nummer hätte merken können!) Wir gingen dann noch ein Stückchen weiter und fanden uns plötzlich vor einer gemütlichen Parkanlage wieder (Auf dem Parkhausdach? Na ja) Irgendwann küssten wir uns dann innig und lange. Später viel mir ein, dass es schon einige Stunden später sei, als ich eigentlich Zeit hätte und es stellte sich heraus, dass ich wohl ziemlich weit von dem Ort, an dem das alles stattfand weg wohnte. Wir gingen also zusammen zu meinem Auto inmitten des Parkhauses. Es machten sich 2 Leute an dem Wagen zu schaffen, was sie genau gemacht haben, weiß ich nicht mehr. Keiner von uns beiden kannte sie, aber dennoch kamen wir in ein langes Gespräch miteinander und es wurde draußen Dunkel…
2. Im 2. Teil des Traumes fand ich mich vor einem Gebäude wieder, welches ich als das Altenheim in unserem Ort wieder erkannte, auch wenn es deutlich anders aussah. In dem Traum war es aber kein Altenheim, sondern eine Bank. Die „Bank“ wurde überfallen und wir beobachteten (wir sind ich und noch irgendwer, ich weiß nicht wer) durch ein Fenster heimlich eine Geiselnahme. Kurzerhand beschlossen wir zu helfen und schlichen uns in das Gebäude. In dem Gebäude gab es einen Zentralen Raum mit 4 Türen, welche zu angrenzenden Räumen führten. Von oben sähe das dann aus wie ein +. Die 4 äußeren Räume hatten wir schnell gesäubert, die Geiselnehmer schienen mehr Angst vor uns, als anders herum zu haben! Wir demaskierten sie und allesamt kamen sie mir bekannt vor, auch wenn ich sie nicht zuordnen konnte. Die meisten Geiseln befanden sich im mittleren Raum. Ich öffnete vorsichtig und langsam eine der Türen, doch sofort wurde die Tür von innen aufgerissen. Sofort sah ich einen großen, muskulösen Mann, der sehr bedrohlich auf mich wirkte. Ich erkannte ihn als den Jungen, der mich in der Grundschule immer gemobbt – und andere auf mich gehetzt hatte, nur war er hier deutlich älter! Einige der Geiseln in dem Raum waren bereits tot. Ich rannte dann voller Furcht weg. In dem letzten Moment hatte ich im Traum eher das Gefühl ein Zuschauer zu sein und nicht selber zu handeln. Als würde ich mir das alles im TV anschauen.
3. Das nächste an das ich mich erinnern kann, ist das ich nachts an meiner alten Grundschule vorbei gefahren bin, ohne sie weiter zu beachten. Die Straße wich plötzlich einem Feldweg, welcher an einer T-Kreuzung endete. Ich wollte nach rechts abbiegen, doch dort war eine Baustelle auf der Straße – ich dachte ich könnte daran vorbei fahren. Als ich abbog, war die Baustelle plötzlich weg, ebenso wie die Straße! Das Verschwinden der Baustelle wunderte mich nicht, aber das der Straße schon. Ich fuhr rückwärts zurück auf die Straße von der ich kam und bog dann stattdessen nach links ab. Auch diese Straße war plötzlich weg. Ich war wütend (weil ich zu spät ankommen würde – wohin auch immer ich auch wollte) und fuhr wieder zurück auf die Straße von der ich kam. Plötzlich klopfte jemand aufgeregt an meine Scheibe. Ich ließ die Scheibe runter und fragte was los sei. Er zeigte auf die T-Kreuzung und dort war plötzlich eine regelrechte Massenkarambolage!! Ich war überaus überrascht, geradezu verwundert und verdutzt, dass vor mir plötzlich dieser riesige Unfall war. Die Straßen nach links und rechts waren plötzlich auch keine Sackgassen mehr, sondern normale Straßen. Der Mann erklärte mir, dass mein seltsames Wendemanöver jemanden zur Vollbremsung gezwungen hätte… Ich stieg aus dem Wagen und sah mich um. Schnell erkannte ich in einem der Unfall-Wagen meinen Onkel, mit dem ich eigentlich nicht viel zu tun habe – außerdem wohnt er ein paar hundert Kilometer weit weg! – er schien völlig unverletzt und zwängte sich aus dem völlig deformierten Wagen heraus. Er kam auf mich zu und machte eine lustige Bemerkung, als wäre nichts gewesen – was genau er gesagt hat, weiß ich nicht mehr.
4. Danach erinnere ich mich an eine Szene in einer Wohnung – es war nicht meine Eigene und ich selber komme in dem Teil des Traumes nicht einmal vor – auch keine Leute die ich kenne! Ein Junge und ein Mädchen – höchstwahrscheinlich seine Schwester – spielen miteinander Fangen oder etwas Ähnliches. Dann passiert irgendwas, ich kann mich nicht erinnern, und das nächste an das ich mich erinnere ist, dass der junge plötzlich winzig klein ist und versucht eine Türe verschlossen zu halten. Auf der anderen Seite versucht die plötzlich zu einem Katzenartigen Monster verwandelte Schwester diese mit aller Gewalt zu öffnen. Die „Katze“ stößt sich immer wieder mit aller Kraft gegen die Türe und schafft es bei jedem Versuch fast sie zu öffnen. Auf der anderen Seite müht sich der junge mit aller Kraft ab, die Tür geschlossen zu halten und wirkt als würde er jeden Moment wegen der Anstrengung zusammenbrechen – schafft es aber über sehr lange Zeit dem Ansturm stand zu halten! Ich wundere mich die ganze Zeit über, wieso der Junge nicht einfach einen der herumliegenden Gegenstände nimmt und die Tür blockiert…
Dann bin ich aufgewacht – nicht weil es ein Alptraum war oder ähnliches – nein – mein Wecker hat geklingelt.
Nachdem ich auf meinen letzten beschriebenen Traum sehr interessante Antworten erhielt, frage ich gerne auch dieses Mal, was sich aus dem Beschriebenen Traum deuten lassen könnte.
Frage am Rande: Haben das noch andere hier, dass eure Träume scheinbar zusammenhanglos sind bzw. „mehrere“ Träume in 1 Nacht habt?
Danke für die Antworten im Voraus^^