Ich hatte Freitag Nacht einen fürchterlichen Traum. Ich fuhr auf der Autobahn, die Autobahn war menschenleer. Ich nahm eine Ausfahrt und musste bremsen. Vor mir die Ausfahrt sah aus wie ein Schlachtfeld, überall zerfetzte Autos, überall lagen menschliche Körper, überall ales voll Blut. Ich saß in meinem Auto und dachte, ich kann hier nicht helfen, das ist zuviel, wo soll ich da anfangen. Nach einer Weile nahm ich mein Handy und rief den Notruf an und weinte fast und bat um Hilfe, hier soll ganz schnell jemand kommen, hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld, ich kann da nicht helfen. Nach kurzer Zeit kamen dann Polizei und Rettungswagen. Ein Polizist meinte zu mir, sie stehen unter Schock, ich ruf einen Sanitäter und ich habe geweint und gemeint, nein, mir gehts gut, ich brauch keine Hilfe, die anderen haben die Hilfe nötiger. Ich bin über diesen Traum wach geworden und habe lange nicht mehr schlafen können, es war so realistisch und doch unrealistisch, weil niemand anderes auf der Autobahn war.
Zu mir: Ich bin weiblich, 55 Jahre, 2 Kinder, berufstätig, verwitwet. Habe meinen Mann an den Alkohol verloren und meinen Ex-Freund im vorigen Jahr nach 9 Jahren an eine Jüngere. Zur Zeit lebt mein Sohn wieder zu Hause, allerdings mit seinem Lebensgefährten, der wesentlich älter ist als er. Ich habe beide bei mir aufgenommen, aus dem Grunde, dass ich möchte, das mein Sohn seinen Schulabschluss doch noch macht, er ist erst 19, sein Lebensgefährt ist arbeitlos. Ich bin aber mit der ganzen Situation nicht glücklich
Hat dieser Traum damit zu tun?