Seite 1 von 1

Entenjunges und Katzen beim Oralsex

BeitragVerfasst: 03.05.2009, 15:55
von Morgentau
Hallo,

habe heute nacht geträumt, dass ich mit einem kranken Detektiv und seiner Pflegerin in einem Motel bin. Er liegt in seinem Bett und versucht einen Fall zu lösen. Da er sich eingeengt fühlt, öffne ich die Fenster (sie öffnen sich nach außen), doch leider jagt sie der Wind (es bahnt sich ein Gewitter an) wieder in unser Sichtfeld. Beim zweiten Versuch schaffe ich es. Während wir also die wunderschöne Natur-Sicht genießen, wird uns eine Botschaft geschickt. In Form eines kleines Entchens, dessen Beine in einem Wägelchen festgeschnallt sind. Es braust sehr schnell heran. Das Wägelchen ist alt und klapprig und rot.
Als es über eine bestimmte Stelle des Weges fährt (eine verglaste Platte im Weg in dem eine echte schwarze Vogelkralle eingelassen ist und auf dessen Obefläche ein schwarzes Pentagramm gezeichnet ist), wird das Wägelchen wie durch einen Stromschlag von der Bahn gelenkt und das Entenbaby schreit erschreckt auf. Wir gehen zunächst davon aus, dass das Entlein vom Verbrecher geschickt wurde und auch die Bodenplatte von ihm ist.

Der Traum ändert sich.
Ich rufe meinen Vater herbei (keine Ahnung, was der hier macht; Detektiv und Pflegerin existieren nicht mehr), der das Kleine sofort befreit (ich muss dazu sagen, dass ich eine Vogelphobie habe). Als das Kleine versucht zu laufen, sieht es so aus, als hätten seine Beine einen Schnitt dort, wo die "Füße" anfangen (ich weiß nicht, wie man das bei Enten nennt, Flossen?). Jedesmal, wenn es versucht zu lauf, klappen seine Beine nach vorne, weil die Sehne, die beides zusammenhalten soll, durchtrennt ist.
Ich pflege das Kleine und nehme es sogar auf die Hand: Es ist bereits größer als ein Küken und hat eine bräunlich/gräuliche Farbe, ist aber immer noch plüschig.
Später sieht es so aus, als würde es seine Beine hinter sich herziehen (so als hätte es zwei gesunde Vorderläufe).
Wir haben, wie im wirklichen Leben auch, eine Katze um uns herum (die
Katze unserer Nachbarn), die sich natürlich brennend für das Entenbaby interessiert und mehr als einmal versucht es zu fangen. Ich halte sie jedesmal davon ab.

Da unser Urlaub (wir sind scheinbar im Ausland) sich dem Ende entgegenneigt, beschließe ich das Kleine mitzunehmen, daheim weiterzupflegen und sie bei uns freizulassen - inzwischen weiß ich, dass es ein Erpel ist und die gleiche Art Enten wie es sie bei uns daheim gibt. Die Katze akzeptiert inzwischen den Kleinen zähneknirschend. Als ich mich irgendwann wieder in meinem Zimmer in der Pension befinde, liegt sie neben mir, während ich mich um das Küken kümmere und sieht mir zu. Schließlich betritt ein männlicher Kater, offenbar ihr Auserwählter die Szene und lässt sich ebenfalls neben uns nieder.

Die beiden Katzen haben Oralsex, d. h. der Kater leckt die Katze und diese liegt menschenhaft auf dem Rücken und genießt es, leckt sich sogar über die Lippen, während der Kater zwischen ihren Beinen agiert. Als es vorbei ist, hat sowohl die Katze als auch der Kater weißes Ejakulat auf dem Nacken.

Ich frage die Katze, ob denn jetzt nichtmal der Kater dranwäre, meine damit, dass sie ihn lecken soll. Sie reagiert nicht. Als ich den Nacken des Katers inspiziere, meint dieser plötzlich: "Du kannst mir einen blasen." Erschrocken weiche ich zurück und sehe plötzlich anstatt des Katers einen nackten, schwarzen Mann dort liegen.

Für Ideen und Interpretationsvorschläge wäre ich sehr dankbar, ich weiß nämlich nicht, ob ich den Traum tatsächlich sexuell werten soll.
Wie verhalten sich außerdem das Pentagramm und das verletzte Entenkücken dazu. Zu "Ente" konnte ich wenig Brauchbares im Glossar finden.
Was soll die Verwandlung des Katers... und der Detektiv am Anfang des Traums.
Ein Entenküken, dessen Beine nicht funktionieren, muss zwangsläufig untergehen und beim ersten Anblick scheint es mir erst so, dass das Kleine nie wieder laufen kann, da es so aussieht, als hätte man ihm die "Füße" durch einen Sehnenschnitt von den "Beinen" getrennt, wenn ihr versteht was ich meine... Jedesmal, wenn es einen Schritt machte, kippte es vornüber. Hinterher jedoch zieht es "nur" so aus, als wären die Beine gebrochen und man könnte sie tatsächlich gesund pflegen... was mir auch schrittweise gelingt.

Danke euch bereits im voraus für Antworten, Vorschläge, Tipps...
Mir macht der Traum großes Kopfzerbrechen, weil ich tatsächlich einem einer recht naturschönen Gegend wohne und von Enten und Katzen umgeben bin und auch von einem schwarzen Mann (jedoch nicht dem im Traum, der war mir fremd) und das Gefühl beschleicht mich, dass dieser Traum sehr viel mit mir zu tun hat. Nur habe ich leider keinen Dolmetscher für die Sprach des Traums.

Morgentau

Re: Entenjunges und Katzen beim Oralsex

BeitragVerfasst: 07.05.2009, 15:58
von ichisichis
Hallo,
ich könnte mir vorstellen, daß du innerlich zur Zeit sehr unausgeglichen/unausgewogen bist und nach einer inneren Harmonie suchst. Du stehst mit verschiedenen Einstellungen oder Eigenschaften mit dir im Konflikt. Dein Unterbewußtsein signalisiert dir nun, daß du dich damit auseinander setzen sollst.
der Detektiv könnte dafür stehen, daß in dir eine unentdeckte Seite lebt, die du nicht auslebst oder verdrängst. Mit dem Gewitter könnte sich das ändern. Auch die Botschaft in Form eines Kükens könnte ein Hinweis sein, daß sich da etwas entwickelt - ein Bedürfnis, ein Verlangen, etwas, worüber du dich nicht traust zu reden. Du schämst dich dessen oder fürchtest vielleicht die Folgen. Das können durchaus sexuelle Bedürfnisse oder auch sexuelle Verlangen sein. Möglicherweise unterdrückst du eine homosexuelle Neigung oder der Wunsch nach anderen nicht alltäglichen Sexuellen Erlebnissen sein, weißt vielleicht gar nicht daß du sie hast. Dich diesem Hang/dieser Veranlagung zu stellen und dazu zu stehen, es auszuprobieren, könnte den Durchbruch bedeuten. Oder weißt du es, bist aber durch deine Erziehung darüber so schockiert/empört, daß du diese Gedanken nicht zulässt, um dich gesellschaftskonform zu verhalten? Im Traum genießt du den Anblick auf die Landschaft, dein Detektiv ist kurz davor, seinen Fall abzuschließen, du bist also kurz davor, deinen Sehnsüchten nachzugeben, wenn du sie erkannt hast.
Sorry, ich bin kein Traumdeuter, aber in meiner Fantasie entwickelt sich relativ schnell eine Art roter Faden. Kann aber sein, daß ich völlig verkehrt liege.
Das Küken könnte wieder dieser schlechte Gedanke sein - diese Angst, etwas zu akzeptieren, was du aus welchen Gründen nicht akzeptieren möchtest. Aber es ist dennoch da. Deine Gedanken setzen dem sich entwickelnden Neuen etwas entgegen, versuchen, das Entchen irgendwie von dir ferzuhalten, da es ja etwas böses sein könnte?
Dein Vater taucht auf, weil er vielleicht in deinen Augen ein vernünftiger Mensch ist, auf den du dich verlassen kannst. Er sorgt im Zweifel für Ordnung, wenn du es nicht mehr schaffst. Vielleicht könnte er dir bei deinem Problem helfen? Dein Problem (das Küken) kann nicht laufen. Du nimmst es also an, versuchst sogar, dich damit auseinander zu setzen. Deine innere (böse?) Absicht, die du einerseits ablehnst, wächst und gedeiht aber auch unter deiner Obhut. Du pflegst es und es lernt auch wieder laufen... Die Katze symbolisiert oft Gegensätzlichkeit. Die weibliche (gegen die Männliche Seite), aber auch die innere und die äußere Seite. Dein Innenleben mit deinen Wünschen kämpft mit dem, was du nach außen lebst. Du verleugnest wohl etwas in dir. Du schützt das Küken vor der Katze - beschützt deine heimlich gehegten Gedanken vor der Außenwelt?
Nehmen wir das Beispiel eines Schwulen. Irgendwann beschließt der Schwule sich zu outen. (Die Katze knirscht mit den Zähnen - die Umwelt nimmt es ungern hin, daß du schwul bist, aber du bist endlich gedanklich frei. Du hast beschlossen, den immer abgelehnten Gedanken, daß du schwul bist, endlich rauszulassen, so wie du im Traum beschließt, das lange geschützte und gepflegte Küken frei zu lassen...Du weißt inzwischen, daß es von diesen Erpeln/dieser Entenart auch Zuhause noch andere gibt... Hey, du hast gemerkt, daß es noch andere Schwule gibt? Der schlechte böse Gedanke ist eigentlich nicht böse, aber die Gesellschaft hat immernoch teilweise große Probleme damit, sowas zu akzeptieren...)

Die geträumte Sexualität der Katzen hat nicht direkt mit echter Sexualität zu tun, sondern damit, daß du versuchst, dein Unterbewußtes mit dem Bewußten zu vereinen. Das Ejakulat weist darauf hin, daß es sich hier durchaus um ein sexuelles Problem handen kann. Es zeigt aber auch, daß in dir etwas gereift ist, daß du dich weiter entwickelt hast.

Es ist schwierig, alle Details zu erklären, da ich dich ja gar nicht kenne und die Umstände somit nicht kenne. Vielleicht liege ich mit meinen Ideen auch total daneben, aber es ist doch einen Versuch wert?

Die Verwandlung in den berüchtigten schwarzen Mann kann bedeuten, daß du zurückschreckst vor der letztendlichen Erkenntnis. Oder vor der plötzlichen Veränderung, die auf dich zu kommt. "einen blasen" bedeutet vielleicht nur, daß du das neue mit aller Konsequenz annehmen mußt. Soll nicht nur die Katze befriedigt werden, sondern auch der Kater, dann muß auch jeder was dazu beitragen. Du willst nicht allein damit leben, zu wissen, was in dir gereift ist, sonder du möchtest damit auch nicht mehr hinterm Berg halten in der Öffentlichkeit. Der Gedanke macht dir irgendwie angst, darum schreckst du davor zurück, obwohl du offensichtlich die Weichen gelegt hast und alles darauf schon vorbereitet hast, dein Leben oder deine Lebenssituation zu verändern. Erstmals siehst du das Neue in ungewohnter Gestalt, die dich erschreckt, aber vermutlich dazu gehört.

Ich wäre natürlich tierisch daran interessiert, ob du mit all diesen Ideen tatsächlich etwas anfangen kannst und ob es dir weiter geholfen hat??? Notfalls auch als pn. Lass mal was hören.