kurz zu meiner Vorgeschichte: weiblich, Mutter, 40 Jahre, arbeite in einem Beruf, der nicht mein Traum ist, aber auch nicht wirklich schlecht, hat nur wenig mit meinen ureigensten Neigungen zu tun, dennoch kann ich meine Fähigkeiten gut einbringen. Meine Kollegen schätzen mich - auf der Arbeit hab ich keinen Stress.
Verheiratet, zwei Kinder (Sohn/Tochter), familiär fühle ich mich ziemlich belastet, weil meiner Meinung nach zuviel an mir hängenbleibt und es auch ziemlich viel ungeklärte "Baustellen" (Beziehung, fianziell) gibt.
Mein Traum ist ein Traum den ich öfter zu Zeiten großer Belastung träume: ich träume von Häusern (schönen alten Villen, die ich wirklich liebe, da bin ich aber nicht daheim, sondern durchwandere die Zimmer). Diese Träume sind nicht unangenehm, ich weiß, das sie mit der Psyche verbunden sind (Suche nach sich selbst) und manchmal sind sie offensichtlich: stehe vor verschlossenen Türen z.B. aber letzte Nacht fand ich den Traum wirklich komissch (habe keine Idee zur Deutung):
Ich treffe mit einer anderen Person (neutral, weiß nicht, wer sie ist, kenne sie aber) auf eine Doppelhaushälfte mit zwei Türen: in die erste, wo wir reingehen, treffen wir auf eine unordentliche, vollgeräumte Wohnung mit altmodischen Möbeln (wie nach einer Haushaltsauflösung, nachdem eine ältere Person verstorben ist) - durch die zweite Tür (der Haushälfte) will ich gar nicht durchgehen, weil sie nicht anziehend ist (spießig, ordentlich, auch altmodisch).
Ich gehe durch die erste Tür mit der vollgeräumten Wohnung und klettere mit meiner Begleitung aufs Dach. Die Aussicht ist so, das man eigentlich weit sehen könnte, aber mein Blick wird versperrt durch einen KIrchturm (ruft keine besonderen Gefühle im Traum hervor, außer, das er im Weg steht) sowie durch übergroße Misthaufen!
Der Blick vom Dach müsste eigentlich weiter gehen, ist aber seltsam eingeschränkt. Plötzlich beginnen meine Begleitung und ich vom Dach zu rutschen (in die Misthaufen) und ich sage so leicht resigniert: Mach dir keine Sorgen, ich fang dich auf. Wir rollen runter und es passiert nichts, meine Begleitung landet auf mir (ist oben, eher Richtng Dach) und ich bin im Mist => trotzdem neutrale Gefühle.
Ok - bin grad sehr unzufrieden mit meinem Leben, aber was will mir dieser Traum sagen? Für immer im Mist verharren oder wie???
