ich hatte einen Traum, der mich sehr zum nachdenken anregte und mir sehr wichtig erschien:
Ich saß in der Uni, und saß ganz alleine in den vorderen Bänken. 2 Bänke hinter mir saß eine Arbeitskollegin. Irgendwas stand zwischen uns, ein Streit(?) Auf jedenfall ein Vertrauensbruch... Ich habe zu ihr geschaut und sie schaute mich an. Es löste in mir die Emotion Vertrauen aus. Sie hat dann mir eine Sms geschickt, ob ich in der Pause nach Hause gehe oder heute länger bleibe. Eigentlich wollte ich gehen, weil ich mich nicht wohl fühlte, aber ich schrieb ihr vorsichtig zurück, dass ich glaube, dass ich heute länger bleibe. Dann kam eine weitere SMS von ihr: Das ist gut, ich wollte mit dir gerne mal reden. Wir sehen uns dann in der Pause. - Dann fing die Pause an und ich kramte in meiner Tasche um Zigaretten und Geld mitzunehmen. Dabei vielen ein paar Stifte die Treppe hinunter. Mir war das total peinlich gewesen und bin beschämt die paar Stufen runtergegangen. Dann wollte ich wieder zu meinem Platz war aber auf einmal verwirrt darüber, dass ich in einer ganz anderen Reihe stand, hatte aber dann meinen Platz wiedergefunden. Kramte wieder rum und dann kam ganz oben an der Tür zum Pausenbereich meine Arbeitskollegin wieder rein und sagte: Wo bleibst du. Ich warte auf dich schon. Du brauchst kein Geld, ich habe welches mit. - Wie sie das sagte, hat in mir wieder die Emotion Vertrauen geweckt. Dann ist sie wieder rausgegangen. Ich habe mich noch gewundert, wo mein Portmonei ist und dachte es ist viell. auch rausgefallen. Aber meine Arbeitskollegin wartet ja, also entschied ich mich nicht zu suchen sondern hochzugehen. Ja, dann wurden die Treppen auf einmal total schmal (schon fast glatt) und steil und ich musste mich an jeder Seite an den Bänken halt suchen, damit ich weiter komme und bin hochgekraxelt (wie Bergsteigen). Ein Mitstudent der in einer Reihe saß, hatte sich lustig darüber gemacht und hat mir auf den Kopf gedrückt. Ich bekam Angst und wurde unsicher dass ich falle und meinte , dass er mich weitergehen lassen soll. Ich habe Angst dass ich sonst falle. - Er hat dann auch aufgehört und ich bin mit Unsicherheit und Angst, aber mit Ehrgeiz weiterhochgekraxelt. Fast oben angekommen habe ich dann die eine Hand auf die eine Seite des Fußbodens geklammert und die andere Hand an die andere Seite des Fußbodens. Eine andere Mitstudentin fand das auch lustig und hat wieder auf meinen Kopf gedrückt. Und ich bekam wieder Angst runterzufallen und meinte, dass ich Angst habe, sie solle es lassen, ich schaffe das.- Sie hat dann auch aufgehört und ich habe ein Bein hochgeschlagen und dann das andere. (Also wie als wenn man an einem Hang hängt,mit dem Oberkörper auf einer Fläche die Hände an den Seiten der Fläche und die Beine baumeln runter.) Also ich es dann geschafft habe, bin ich aufgestanden, und eine enorme glücklichkeit breitete in mir aus, ebenso große Freude und Erleichterung. Habe noch lachend, fröhlichm verwunderd und stolz gesagt: Juchhu, ich habe es echt geschafft. -Mitstudentinnen haben dann auch fröhlich mitgelacht. Ich bin dann raus, habe noch gedacht, wo meine Arbeitskollegin wohl ist. Dann habe ich mir gedacht, ach sie ist bestimmt da wo alle sind in dem Raucherbereich und bin fröhlich in die Richtung gegangen. Dann war der Traum zuende. Was heißt zuende. Ich bin nicht aus dem Traum rausgerissen aufgewacht. Die Geschichte hatte da wirklich da sein Ende.
Diese Emotionen die in mir ausgelöst wurden im Traum, sind mir am meisten hängengeblieben. Gefühle wie: Vertrauen, Scham, Unsicherheit, Angst, Willensstärke, Glücklich sein, Freude und Erleichterung und das ich es wirklich geschafft habe. Was ich auch komisch fand, diese Arbeitskollegin, sie hatte nicht die Funktion als Mensch, sondern die Funktion Vertrauen in mir auszulösen, die mir eine Entscheidung abnahm (portmonei suchen) und mir Willenskraft gegeben hat, die Treppe weiter hochzuklimmen. Und was mir auch sehr stark noch bewusst war, diese Treppe halt, die auf einmal total steil und sehr schmale fast glatte Stufen hatte. Und die Mitstudenten, die mir wieder Unsicherheit gegeben haben und mich aus Spaß wieder zurückdrängen wollten und ich die Angst hatte den Halt zu verlieren. Das ich in der Uni war, war jetzt nicht das Hauptsymbol. Wirklich der Treppenweg und die Emotionen.
Wenn ich jetzt noch so überlege, war es so, dass ich diese Treppe nur so sah. Alle anderen Mitstudenten waren ganz normal und haben glaube ich nicht das so gesehen, wie ich es gesehen habe. Aber es ist auch niemand in der Zeit die Treppe hochgegangen...
Kann mir da jemand weiterhelfen?
