Mein seltsamer Traum, Hoffnung?

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Moderator: Mirakulix

Mein seltsamer Traum, Hoffnung?

Beitragvon Asanael » 02.02.2009, 18:18

Hallo

Vielleicht gehört es sich nicht, gleich einen Traum zu posten, wenn man sich gerade erst angemeldet hat, aber ich bitte euch aus tiefstem Herzen, helft mir. Ich muss erfahren, ob ich mir Hoffnungen machen darf oder ob alles nur ein schlechter Witz meines Unterbewusstseins war.

Nach der 6-Punkte-Beschreibung, wie man einen Traum einstellen soll, möchte ich mich nun hier versuchen zu erklären.

Der Traum:
1. Mein Name ist Frank und ich bin 29 Jahre alt (11.06.1979)

2. "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
-Der Vortag verlief wie immer, es gab keine Situation, die anders war als sonst regulär die letzten sechs Jahre, auf die ich nun zu sprechen komme.
"Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
-Vor etwas über sechs Jahren bin ich zu meinem Freund gezogen, 400 KM ca. von meiner Heimat, meiner Familie und Freunden entfernt. Ich habe in all der Zeit meine Eltern und meinen Bruder nur 2 - 3 Mal gesehen. Mein Freund leidet unter Ängsten und Panikattacken und hat sich isoliert im Haus/Grundstück. Dies war bereits so, als wir uns kennen lernten. Dann aber ergab das eine das andere und auch ich durfte nicht mehr fort, wurde also zwangsisoliert. Niemand scheint da helfen zu können, selbst Psychologen und Ärzte geben sich gleichgültig. Wie ich mich dabei fühle, brauche ich wohl nicht ausführlich zu erklären. Mit Partnerschaft oder Liebe hat das bei uns kaum noch etwas zu tun. Jeden Tag wünsche ich mir, dass endlich etwas geschieht und ich wieder in die Heimat kann. Ich halte zwar psychisch durch und bin noch gesund, das liegt aber auch nur daran, dass ich eine sehr große Mentale Kraft habe. Sonst wäre ich nicht mehr da. Ich denke, das reicht als Erklärung.

3. "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du im Traum?"
-Ich war glücklich, einfach nur glücklich, ich kann und möchte keine anderen Worte dafür wählen.
"Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?"
-Es war Spannung, also ich war gespannt, was dieser Traum zu bedeuten hat, darum bin ich sofort auf diese Seite hier und habe ein bisschen versucht zu analysieren.
"Kommen Dir das Thema / Bilder / Personen oder etwas anderes aus anderen Träumen bekannt vor?"
- Nur einige Personen, die habe ich im Traum beschrieben unten. Evtl. der Hafen als Bremerhaven, aber des Anlegesteg habe ich vorher nie gesehen.
"Beschreibe bitte die Stimmungen und Örtlichkeiten im Traum so genau wie möglich (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche usw.)"
- Das mache ich in der Beschreibung des Traumes weiter unten, hoffe, dass das OK ist.

4. "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?"
- Meine Sehnsucht, nach hause zu fahren wieder. Elementar war die Wohnung und die Menschen, die ich liebe um mich herum.

5. "Bitte antworte auf jeden Deutungsversuch. Die Deuter sind auf Feedback angewiesen."
- Das ist eine Selbstverständlichkeit meines Erachtens. Ich bin zutiefst dankbar, wenn sich jemand meines Traumes annimmt.

Punkt 6 habe ich zur Kenntnis genommen und werde das beachten.

Beschreibung meines Traumes:
Ich bin mit meinem Bruder auf einem Schiff, klein aber ein Schiff. Ich sehe draussen am Horizont eine riesige Welle, Tsunami oder White Squal. Ich gehe wieder in die Kajüte, wo mein Bruder liegt und berichte ihm, dass diese Welle auf uns zukommt. Ich glaube, wir halten uns fest. Dann kommt die Welle und schmeißt das Schiff um, es dreht sich aber sofort wieder nach oben und es ist, als sei nichts geschehen.
In der nächsten Szene sind wir im Hafen angekommen, verlassen das Schiff und gehen die steinerne Treppe zum Hafen rauf. Es sind ca. sieben bis acht Stufen. Ich meine, dort sind noch andere Menschen, Hafenarbeiter.
In der nächsten Szene bin ich in meiner neuen Wohnung (die gibt es in der Realität nicht) und es sind so viele Menschen da, Familie und Freunde, ich bin so glücklich, das Gefühl kommt mir fast unbekannt vor, so lange ist es her. Kartons und Verpackungsmaterial steht überall rum. Wir stehen glaube ich im Küchenbereich, ich sehe eine Runde Theke oder sowas. Darunter sind kleine Schranktüren. Eine davon öffne ich und die Person links von mir, sagt sowas wie: "Oh, lecker!". Hinter der Theke, ebenso rund, sind seltsame längliche Türen mit Spiegeln glaube ich. Ich öffne sie und erkenne dahinter eine alte Person, ich glaube es ist jemand prominentes. Diese Spiegeltüren scheinen wie eine Durchreiche zu sein in die andere Wohnung, vielleicht 20 cm hoch, aber bestimmt jeweils einen halben Meter lang. Wir reden viel alle zusammen und es ist, als ob ein Kind geboren wird, so freudig, glücklich, hektisch. Dann glaube ich an ein Fenster gegangen zu sein und habe hinausgeschaut. Erinnere mich aber nur an etwas helles, weißes und dass ich wohl gemeint habe, wie schön das ist. Ich glaube, wenn man vor diesem Thresen stand, war rechts die Wohnungstür, sie stand offen und dort ging eine Treppe nach unten. Mit allem, was mit der Wohnung zu tun hat, verbinde ich eine gelbliche Farbe. Senf-farben vielleicht.

Ich bedanke mich bei allen, die dies lesen von ganzem Herzen und hoffe, dass ich einiges in Erfahrung bringe.

Herzliche Grüße
Frank
Ruhe ist das Privileg derer, die verstehen, dass Zeit relativ ist.
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Danke

Beitragvon Asanael » 02.02.2009, 20:25

Hi Ghost

uff ... harte Worte für so einen kleinen Kerl wie mich *lol

Alles geht darauf hinaus, dass ich keine Stellung nehme und keine Kritik äußere. Ich beziehe das also mal auf meine reale Situation. Das kann ich aber nicht mehr. So oft schon habe ich eben dies getan, sogar "Fluchtversuche" unternommen, aber der Psychoterror, von meinem Partner ausgehend, war einfach zu stark, das zu verkraften bin ich leider nicht mehr in der Lage.

Ich bedanke mich aber ganz herzlich für Deine Mühe, diesen Traum zu deuten. Wieder einmal erkenne ich, wie unsinnig es ist, einen Traum selber deuten zu wollen, denn ich habe nur positives herausgelesen und mir unnötig Hoffnung gemacht, dass das alles bald ein Ende hat.

Danke und Danke auch für die Ehrlichkeit.
Herzlichen Gruß
Frank
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Ich werd`s versuchen

Beitragvon Asanael » 02.02.2009, 22:17

Hallo Ghost

Danke für deinen Nachtrag. Das klingt für mich in meiner Situation sehr aufbauend. Wenn das UB das macht, um mir zu zeigen, dass ich es schaffen kann, dann vertraue ich dem ... und mir.

Die "Frage am Abend" klingt sehr interessant, das werde ich austesten. Ich hoffe, dass ich meine Antworten bekomme und irgendwann den Mut oder die Kraft/Intention, durchzusetzen, dass ich meine Reise antreten kann. Ich habe wieder Hoffnung und vertraue auf das Schicksal, möge es mir meinen Weg zeigen, ich werde die nächsten Herausforderungen meistern aufdass ich irgendwann beginnen kann zu leben.

Nochmals herzlichen Danke für deine Bemühungen
Frank
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