Unfall, Koma und dann gefangen im eigenen Körper

Hallo,
ich hatte in der Nacht auf Samstag einen sehr seltsamen Traum, der mich ziemlich beschäftigt. Ein Thema zu meiner Personenbeschreibung hab ich eben im anderen Forenabschnitt erstellt, deshalb schreib ich da jetzt nix mehr zu.
Die Situation in den letzten Tagen war aber folgende: Ich bin Vorsitzende eines Chors und wir hatten Samstag und Sonntag jeweils ein großes Konzert. In der Woche davor gab es natürlich endlos viele Proben und noch mehr Organisationsaufwand für mich in den Tagen und Wochen vor dem Konzert, da mich die anderen Vorstandsmitglieder ziemlich im Stich gelassen haben. Also Stress pur. Das hatte zur Folge, dass ich letzten Mittwoch mal ziemlich ausgerastet bin und diverse Leute angeschrien hab. Naja... ist sonst nicht so meine Art.
Nunja, in der Nacht auf Samstag träumte ich dann folgendes:
Es war schon Samstag Morgen, genau das gleiche Wochenende wie im realen Leben. Also, ich wusste, es ist Konzertwochenende und so. Ich bin mit meinem Freund duschen gegangen und wir hatten sehr schönen Sex.
Aber dann bin ich plötzlich ausgerutscht, rücklings in die Wanne gefallen und mit dem Kopf auf so ein Metallgestell (für Seife und so), was quer über der Wanne liegt, geknallt.
Aufgewacht (im Traum) bin ich dann in einem Krankenhausbett. Mein Freund saß neben mir und es waren noch andere Personen im Raum (Krankenschwestern? Ärzte?), die ich aber garnicht so bewusst wahrgenommen hab. Mein Freund war offensichtlich froh, dass ich wach war und weinte und sah mich zärtlich an. Er sagte mir irgendwann, dass ich über ein Jahr geschlafen hätte und dass er immer bei mir bleiben würde und dass er mich heiraten würde etc. Aber alles war sehr wirr und mir war schwindelig. Als ich mir der Situation und meines Körpers etwas mehr bewusst wurde, merkte ich, dass ich zwar relativ klar denken konnte, aber mein Körper funktionierte nicht mehr so, wie ich es kannte. Ich konnte auch garnichts sagen... nur betrachten und zuhören...
Als nächstes sah ich mich selber in einem Rollstuhl in einem dunklen Zimmer sitzen. Die Perspektive war also anders, ich betrachtete mich selber von ca. einem Meter Abstand aus, aber ich fühlte meine Gefühle. Eine Hand fütterte mich. Ich war gelähmt (anscheinend zu weiten Teilen), mein Mund hing irgendwie komisch und ich konnte nicht mehr sprechen. Ich spürte eine große Verzweiflung und Hass und Traurigkeit und Hilflosigkeit. Ich fühlte mich gefangen in meinem Körper, ich war unglücklich, ich wollte sterben, aber ich konnte mich ja nichtmal selber umbringen. Ich war wütend, dass mich niemand hatte einfach sterben lassen nach dem Unfall. Sie kannten mich doch, wussten dass ich eh schon zur Depression neigte und dann muten sie mir ein solches Leben zu! Ich wurde wahnsinnig bei der Vorstellung, dass ich mein ganzes Leben so vor mich hinvegetieren sollte. Aber ich konnte nichts sagen und nichts schreiben. Ich konnte niemandem mitteilen, wie ich mich fühlte.
Und ich wusste, dass mein Freund sich selber quälte mit Schuldgefühlen, weil er dabei war als der Unfall passierte und doch nichts tun konnte.
Diese Betrachtung dauerte nur einen kleinen Moment, aber diese Gefühle und Gedanken waren so stark, dass ich sie mit einem Mal in mich aufnehmen konnte. Es war einfach ein Wissen.
Ich frage mich nun, was dieser Traum bedeuten könnte. Will er mir sagen, dass ich aus meinem "Lebensgefängnis", in dem ich so unglücklich bin, ausbrechen sollte? Dass ich öfter meine Meinung sagen soll? Sagen soll "So will ich nicht leben"? Aber damit würde ich doch nur den letzten Teil des Traums betrachten, oder? Ich bin mir da nicht ganz im Klaren drüber, vielleicht habt ihr noch eine Anregung?
ich hatte in der Nacht auf Samstag einen sehr seltsamen Traum, der mich ziemlich beschäftigt. Ein Thema zu meiner Personenbeschreibung hab ich eben im anderen Forenabschnitt erstellt, deshalb schreib ich da jetzt nix mehr zu.
Die Situation in den letzten Tagen war aber folgende: Ich bin Vorsitzende eines Chors und wir hatten Samstag und Sonntag jeweils ein großes Konzert. In der Woche davor gab es natürlich endlos viele Proben und noch mehr Organisationsaufwand für mich in den Tagen und Wochen vor dem Konzert, da mich die anderen Vorstandsmitglieder ziemlich im Stich gelassen haben. Also Stress pur. Das hatte zur Folge, dass ich letzten Mittwoch mal ziemlich ausgerastet bin und diverse Leute angeschrien hab. Naja... ist sonst nicht so meine Art.
Nunja, in der Nacht auf Samstag träumte ich dann folgendes:
Es war schon Samstag Morgen, genau das gleiche Wochenende wie im realen Leben. Also, ich wusste, es ist Konzertwochenende und so. Ich bin mit meinem Freund duschen gegangen und wir hatten sehr schönen Sex.

Aufgewacht (im Traum) bin ich dann in einem Krankenhausbett. Mein Freund saß neben mir und es waren noch andere Personen im Raum (Krankenschwestern? Ärzte?), die ich aber garnicht so bewusst wahrgenommen hab. Mein Freund war offensichtlich froh, dass ich wach war und weinte und sah mich zärtlich an. Er sagte mir irgendwann, dass ich über ein Jahr geschlafen hätte und dass er immer bei mir bleiben würde und dass er mich heiraten würde etc. Aber alles war sehr wirr und mir war schwindelig. Als ich mir der Situation und meines Körpers etwas mehr bewusst wurde, merkte ich, dass ich zwar relativ klar denken konnte, aber mein Körper funktionierte nicht mehr so, wie ich es kannte. Ich konnte auch garnichts sagen... nur betrachten und zuhören...
Als nächstes sah ich mich selber in einem Rollstuhl in einem dunklen Zimmer sitzen. Die Perspektive war also anders, ich betrachtete mich selber von ca. einem Meter Abstand aus, aber ich fühlte meine Gefühle. Eine Hand fütterte mich. Ich war gelähmt (anscheinend zu weiten Teilen), mein Mund hing irgendwie komisch und ich konnte nicht mehr sprechen. Ich spürte eine große Verzweiflung und Hass und Traurigkeit und Hilflosigkeit. Ich fühlte mich gefangen in meinem Körper, ich war unglücklich, ich wollte sterben, aber ich konnte mich ja nichtmal selber umbringen. Ich war wütend, dass mich niemand hatte einfach sterben lassen nach dem Unfall. Sie kannten mich doch, wussten dass ich eh schon zur Depression neigte und dann muten sie mir ein solches Leben zu! Ich wurde wahnsinnig bei der Vorstellung, dass ich mein ganzes Leben so vor mich hinvegetieren sollte. Aber ich konnte nichts sagen und nichts schreiben. Ich konnte niemandem mitteilen, wie ich mich fühlte.
Und ich wusste, dass mein Freund sich selber quälte mit Schuldgefühlen, weil er dabei war als der Unfall passierte und doch nichts tun konnte.
Diese Betrachtung dauerte nur einen kleinen Moment, aber diese Gefühle und Gedanken waren so stark, dass ich sie mit einem Mal in mich aufnehmen konnte. Es war einfach ein Wissen.
Ich frage mich nun, was dieser Traum bedeuten könnte. Will er mir sagen, dass ich aus meinem "Lebensgefängnis", in dem ich so unglücklich bin, ausbrechen sollte? Dass ich öfter meine Meinung sagen soll? Sagen soll "So will ich nicht leben"? Aber damit würde ich doch nur den letzten Teil des Traums betrachten, oder? Ich bin mir da nicht ganz im Klaren drüber, vielleicht habt ihr noch eine Anregung?