Von Mond und Silberreiher

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Von Mond und Silberreiher

Beitragvon AlopeX » 11.01.2009, 03:10

Guten Abend, geehrte Forenuser!

Nun gut, da ich neu hier im Forum bin, will ich mich zunächst einmal kurz vorstellen.
Mein Name ist AlopeX. Seit jeher sind Träume für mich ein faszinierendes Thema. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren intensiv mit der Traumdeutung, wobei ich irritierender Weise extreme Schwierigkeiten habe, meine eigenen Träume korrekt zu deuten (Obgleich „korrekt“ hier ein relativer Begriff ist^^). Dies mag verschiedene Gründe haben wie z.B.: Wunschdenken, Ängste, etc.

Also verlasse ich mich nun auf euer Können, was die Traumdeutung angeht ;)

Desweiteren hoffe ich natürlich auf eine Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten in diesem Bereich durch den regelmäßigen Umgang mit Träumen.

Auf gutes Gelingen.

Aber nun zum eigentlichen Thema.

Heute Nacht erlebte ich einen sehr, seeehr realistisch wirkenden Traum, dessen Gefühl sich bis jetzt in meine Wahrnehmung eingebrannt hat:

Ich hatte etwas in der Stadt zu erledigen, also begab ich mich hinaus in die Kälte, um mich auf den Weg zu machen. Es war ein außerordentlich schöner Wintertag – Der Himmel hatte etwas Rosiges an sich, da die Sonne bald untergehen würde. Es lag nur sehr wenig Schnee, was mir das Gehen einfacher machte. Ich überquerte eine Brücke, die über einen Bach führte, welcher auch in Wirklichkeit an dieser Stelle existiert (Allgemein war die gesamte Umgebung relativ perfekt an die Realität angepasst. Es gab kaum Unterschiede zu dieser.).
Ich sah Eisschollen, blieb kurz stehen und lauschte dem Rauschen des Wassers, das sich an manchen Stellen durch das Eis gekämpft hatte. Ich ging auf die andere Seite der Brücke und sah eine (anscheinend männliche) Person, welche am gefrorenen Bach hockte. Ich weiß nicht was sie tat, doch es schien, als beschäftige sie sich mit Steinen. Der Himmel war mittlerweile golden, und die beinahe untergegangene Sonne spiegelte sich prächtig im Eis.

Ich ging weiter.

Was in der Stadt geschah, das bekam ich nicht mit. Es schien keine wichtige Bedeutung zu haben. Als ich mich auf den Weg nach Hause machte, dämmerte es. Der Vollmond war gerade aufgegangen und stand Goldfarben am Himmel. Ich wollte ihn fotografieren, doch ich stellte verblüfft fest, dass meine Kamera den Mond nicht erkennen konnte: Auf ihrem Display war alles zu sehen – Die Landschaft, die Bäume, die Autos – aber kein Mond. In meiner Traumlogik reimte ich mir irgendeinen Schwachsinn zusammen, an welchen ich mich nun nicht mehr erinnere, mit dem ich mich zufrieden gab und weiterging.

Den ganzen Heimweg über war der Mond mein Begleiter. Ich konnte beobachten wie seine Gestalt langsam Silbern wurde. Kurz bevor ich zu Hause angekommen war (Ich konnte im Dämmerlicht schon die leuchtenden Fenster sehen), schien es, als wolle mich der Wind begrüßen – Er streichelte sanft durch die trockenen Grashalme. Trotz bitterer Kälte und bereits relativ stark ausgebreiteter Dunkelheit fühlte ich mich sicher, selbstbewusst, und geborgen. Ich blieb kurz stehen, blickte auf das Feld von nebenan und sah von dort einen Silberreiher (Ja, ich kenne mich mit Vögeln aus^^) wegfliegen..

Es war ein schöner Traum, der erste schöne, welchen ich seit Monaten hatte (und an den ich mich auch erinnere). Dieser Traum ist nicht absolut verrückt oder schockierend (Oder wie ich sagen würde ein „OMG! -Traum“), doch er hat etwas zu erzählen und es würde mich interessieren, was ihr von ihm hält. (Zudem ich, wie bereits erwähnt, absolut unfähig bin meine eigenen Träume zu deuten^^)

Damit es euch leichter fällt, soll ich also noch persönliche Infos angeben. Also gut, phu… Was gibt es über mich denn feines zu erzählen, was von nicht allzu banaler Relevanz wäre?...

Ich bin weiblich, relativ einsam (da ich mit den meisten Menschen prinzipiell leider nichts anfangen kann), mein physisches Alter ist unwichtig (da ich mich ohnehin nie meinem Alter entsprechend verhalten würde), Stress habe ich nicht wirklich (da ich auf Stressige Situationen einfach emotional nicht eingehe), lebe in unerfüllter Liebe (Womit ich klarkomme), und habe seit geraumer Zeit das bewegende Gefühl, dass etwas Großes bevorsteht – Sozusagen eine wahrhaft fantastische Wendung in meinem Leben, aber nun gut… Ich glaube ich werde wieder vom Wunschdenken erfasst :D ^^

Ja, also das war’s erst mal von meiner Seite. Viel Spaß beim deuten, und danke für jede Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

-AlopeX
Die perfekte Signatur.
Benutzeravatar
AlopeX
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 16
Registriert: 10.01.2009, 18:51
Wohnort: Ganz woanders

Beitragvon Mantus » 11.01.2009, 03:28

JUHUUUUUU :lol: 8) :lol: 8) :lol:

Endlich ein neuer der alles schreibt was man braucht...sogar "Hallo" hatter gesagt :D

das is geil ich freu mich..es gibt noch menschen die anstand haben ... gratuliere *handreich*


(keine ironie)
Wäre Michelangelo Hetero gewesen, hätte er die Sixtinische Kapelle einfach weiß angestrichen....
Benutzeravatar
Mantus
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1056
Registriert: 10.09.2008, 20:06

Beitragvon AlopeX » 11.01.2009, 21:08

Öh, ja, Dankeschön^^

Nun zum Traum :D
Die perfekte Signatur.
Benutzeravatar
AlopeX
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 16
Registriert: 10.01.2009, 18:51
Wohnort: Ganz woanders


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot] und 39 Gäste