Hallo ihr Lieben,
gestern nacht habe ich nach langer Zeit wieder einen Traum gehabt, an den ich mich vollständig, bzw zusammenhängend erinnern konnte.
Ich bin vorgestern nach zwei Wochen Urlaub bei meinen Eltern wieder in meine WG nach Berlin gekommen. Der Abschied hat mich ein bisschen geschmerzt, weil ich mich schon wieder an das Familienleben gewähnt hatte und auch, weil es mich wieder in meine Realität zurückkatapultierte, von der ich nicht weiß, wo sie mich hinführen soll.
das verhältnis zu meiner Mutter ist ein bisschen gespannt, in manchen Dingen halte ich nicht viel von ihr und bin genervt von ihr, auf der anderen Seite kann ich mit meinen emotionalen Problemen immer zu ihr kommen.
der Traum:
Es ist Sommer. Ich laufe eine Straße lang (wahrscheinlich in berlin) und bemerke, dass dort ein großes Blechblasorchester Musik macht. Sie spielen eine traurige Melodie und sie spielen für irgendeine wohltätige Organisation. Ich bin ganz gut drauf, ein bisschen überschwenglich und unbeschwert (so wie ich auch sonst bin, wenns mir gut geht und wie ich wünsche, dass ich öfters wäre) und ich nehme mir kurzerhand eine Tuba und spiele mit. die Tuba hat ein viel zu großes Mundstück, eigentlich ist sie nur ein großer trichter, aber ich kann damit spielen.
Dann ist der auftritt vorbei und das Orchester macht sich auf den weg, um noch was trinken zu gehen. Natürlich geh ich mit. Ich laufe (immer noch spielend) neben einem Mädchen her, mit dem ich aber kein wort rede und was mir auch nach ner Zeit unangenehm wird. Ich entdecke vor mir einen jungen Mann und gehe zu ihm. Ich find ihn ganz süß und er mich irgendwie auch. Wir haben ein bisschen smal-talk, ich erfahre, dass er Komposition an der UdK studiert und er fragt mich, ob ich auch da bin. Ich muss gestehen, dass ich an der HU studiere und auch nicht Musik.
Wir kommen an einer Stand bar an (sieht aus wie die bar 25) und er fängt an, sich einen Joint zu drehen. dabei zittert er übermäßig, wie auf Entzug. Ich soll ihm helfen, was ich auch tue. Und dann! dann kommt meine Mutter vorbei. sie setzt sich ganz locker auf den Boden, pafft ihr Zigarettchen, quatscht mit meinen Leuten und raucht sogar den J von meinem Typen. Ich kann immer nur sagen "Mamaaa" im Sinne von "jetzt hau schon ab, du verdirbst mir die chancen mit dem Typ hier". Aber meine Mutter lässt sich davon nicht im mindesten beeindrucken und ich mache mich nur lächerlich, weil ich immerzu Mama rufe und mir die Schwäche gebe, sie wegscheuchen zu wollen. Und tatsächlich dreht sich der Typ von mir weg und interessiert sich nicht mehr für mich. Ich stehe auf und laufe unter einer Brücke durch und spiele dabei die Obertonreihe auf meiner Trichtertuba, rein und schön und hoffe, dass der Typ (weil er ja Musiker ist), sich dann wieder zu mir hinwendet. dann wache ich auf.
Noch als Info: Musik ist meine große Leidenschaft und ich bewundere (fast) jeden, der das studiert. Ich hätte auch gerne einen Freund, der musikalisch ist. Der Typ im Traum hatte blonde Locken und vor einem Jahr oder so hatte ich mal eine Vision von einem Jungen mit blonden Locken.
Ich danke euch schonmal,
LG charyptis