Mein Hund

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Moderator: Mirakulix

Mein Hund

Beitragvon Bibo » 03.01.2009, 01:46

Hey,ich bin neu hier. Mich beschäftigt aber etwas und vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen helfen.
Leider habe ich noch in keinerlei Hinsicht ein Traumtagebuch geführt und kann leider nicht viele angaben zu dem Traum selber machen.
Ich musste am 09.06.2008 meinen gliebten Hund einschläfern lassen. Er war ein Schäferhund - Mix, war schwarz, mit beige - weißer Brust, glattem Fell, kleinen schlappohren und braunen Augen und ging einem ungefähr bis zu den Knien.
Bereits zweimal kam er nun schon in meinem Traum vor. Es waren jeweils zwei verschiedene, voneinander unabhängige Träume, von denen ich leider nicht mehr weiss, worum es mir da ging. Sie traten in keinem direkt folgenden Zeitraum auf, sondern eher mit 1 - 2 Monaten Abstand.
In beiden Träumen ist es jedoch so gewesen, dass ich mich umdrehte und mein Hund auf einmal da war und ich wusste, dass kann nicht sein, weil der ist ja tot. und wenn ich dann mit Tränen in den Augen und glücklich auf ihn zu ging und immer wieder sage, dass das gar nicht sein kann, weil er ja tot sei, wird er aggressiv, fletscht die Zähne und greift mich an.
In dem letzten Traum lag er auf unserem Sofa. Es ist ein zweiersofa, dunkelbraun, unecht leder, mit einer rosa - bunten Wolldecke an der einen Armlehne, auf der mein Hund liegt.

Ich weiss nicht, wieso er wie aus dem Nichts auf einmal im Traum auftaucht und wieso ich davon Träume, dass er böse ist. Weil er hat nie einem etwas angetan.
Ich träume immer sehr emotional und steigere mich ab und an auch richtig in die Träume hinein, so dass ich nach einem schönen Traum ein wahres Glücksgefühl erlebe, wenn ich wach werde, oder eben wahre Ansgt verspüre, nach einem Albtraum. Auch nach jedem Traum, in dem eben mein Hund auf einmal da ist und mich auf einmal angreift, hatte ich Angst, geplagt von diesem Unverständnis.
Vielleicht kann mir ja jemand hier eine Antwort versuchen zu geben. Leider finde ich zu dem "eigenen hund" nichts als Traumsymbol, deswegen dachtte ich, ich versuche es mal hier.
Achso, ich weiss nicht, ob es von großer wichtigkeit ist: aber mein Hund hieß ARAMIS, ich bin weiblich und 21 Jahre alt. :wink:
Ich danke euch schonmal im Vorraus.

Liebe Grüße, Bibo :)
Bibo
Träumerle
 
Beiträge: 1
Registriert: 03.01.2009, 01:27

Beitragvon Jane01 » 03.01.2009, 04:03

Hallo Bibo,

dein Traum ist anders zu deuten, als ein Traum von einem fremden Hund. Haustiere sind Familienmitglieder. Dein Hund war treu und du bist traurig, dass du sein Leben beenden lassen musstest. Dennoch steht dein Tier für Instinkte, die in dir wach zu halten sind. Zeit seines Lebens begleitete er dich. Er hätte dich verteidigt bis auf's Blut, hätte dir jemand etwas Böses gewollt. Im Traum aber ist er es plötzlich, der dir gegenüber böse ist. Du bist erst 21 - d.h. vermutlich bist du mit dem Hund bereits in Kindertagen aufgewachsen?
Im Traum fletscht er die Zähne. Ich glaube, dass dein Hund im Traum dich warnt. Du traust dir nichts zu. Du bist der Mensch - du musst führen. Niemals dein Hund. Dein Hund tadelt dich im Traum. Im Rudel fackeln Hunde nicht lange - sie sind Tiere - es geht nur um Dominanz. Er zeigt dir im Traum, dass du endlich annehmen sollst, dass er tot ist - da ist nichts zu wundern. Er ist tot - aber er besucht dich im Traum. Er ist böse, weil du zweifelst.

Ich denke, du solltest einfach vertrauen lernen. Vertrau dir selber - du kannst es.

L.G. Jane
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