vorletzte Nacht ganz schrecklichen Traum gehabt b

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Moderator: Mirakulix

vorletzte Nacht ganz schrecklichen Traum gehabt b

Beitragvon cateye » 08.12.2008, 14:55

Ich habe vorgestern Nacht einen ganz üblen Traum gehabt, der mich nicht mehr los lässt. Ich hoffe hier auf Antworten. Ich habe immer noch ständig dieses eine Bild vor Augen und das ist echt gruselig. Wer also zart beseitet ist, der sollte hier nicht mehr weiter lesen.

Nun zu meinem Traum:
Ich sehe mich (weiblich, 32 Jahre alt), wie ich in der Strasse, in der ich aufgewachsen bin zusammen mit meinem lang gehe. Mein Sohn (10 Monate) saß in seinem Autokindersitz (den man ja nicht so mal eben tragen kann, aber das ist wohl Nebensache). Auf einmal stelle ich ihn ab und drehe mich um und gehe ein paar Schritte von ihm weg. Ich drehe mich dann noch mal um und sehe, wie er mir hinterher winkt und plötzlich fängt der Sitz von oben an zu brennen. Ich stehe wie versteinert da, kann mich nicht bewegen. Mein Sohn schaut mit einem Mal nur ganz erstaunt, winkt weiter und verbrennt. Er schreit nicht und ich kann auch nichts sagen oder tun. Als alles verbrannt ist, sehe ich nur wie er noch in seinem Sitz sitzt, die Hand zum winken gehoben und dieser fragende Blick, er und der Sitz sind ganz schwarz, verbrannt. Als ich dann die Augen kurz zu mache und wieder, sehe ich wie alles in sich zu Asche zerfällt. Da bin ich dann aufgewacht. Und dieses Bild, er schwarz verbrannt und mit seiner Hand und dem Blick, lässt mich einfach nicht mehr los. Ich könnte heulen, wenn ich dran denken.

Was hat das zu bedeuten? Wie werde ich dieses Bild wieder los?


LG cateye
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Beitragvon Mantus » 08.12.2008, 16:26

also... traumbilder wieder loswerden empfinde ich auch als schwierig....

ich kann dir den traum leider nich deuten, werd mich aber, weil ich verstehe das man schnel antwort haben will gleich ma dransetzen und das netz durchforsten für dich...


also..wenn ich so schreckliche dinge träume und das tue ich fast jede nacht, dann nehme ich die leute die ich lieb habe...wie zum beispiel meinen mann, ganz fest in die arme, beweise mir quasi selber das alle ok ist.... schau dir deinen kleinen genau an und sag dir ganz fest "er lebt, es geht ihm gut"
das hilft mir immer n bissle...

ich such grad mal für dich... gib mir paar minuten :)
Wäre Michelangelo Hetero gewesen, hätte er die Sixtinische Kapelle einfach weiß angestrichen....
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Beitragvon Mantus » 08.12.2008, 16:34

Hier wird immer die eigene Unsicherheit angezeigt. Man sollte in diesem Fall einmal Gefühls- und Gewissensforschung betreiben, um einen möglichen seelischen Brandherd aufzuspüren und danach das Wiederaufbauen verlorener Substanz zu versuchen.
- sehen: Ihre Freude wird sich bald in Trübnis verwandeln,
- mit viel Rauch: getrübte Freude.
- sehen ohne Rauch kündigt einen Glücksfall an, große Freude.
Wenn Sie ein Haus in hellen Flammen brennen sehen, wird sich eine Angelegenheit in letzter Minute doch noch zum Guten wenden, oder etwas Neues zeigt sich.
Sehen Sie das brennende Haus mit viel Qualm und Rauch, können Sie die Absichten der Menschen um sich herum nicht durchschauen, die eigenen Pläne und Vorhaben sind noch nicht ausgereift,
- einen Brand mit Rauch sehen bedeutet Zank und Ärger,
- nur Rauch sehen verkündet Schreck,
- über dem Traum aufwachen und dann nochmals träumen: böse Vorbedeutung,
- einen entfachen: Sie werden vergebens gegen eine ungünstige Schicksalswendung protestieren oder ankämpfen,
- in der eigenen Wohnung sehen: wenn Sie nur helle Flammen ohne Rauch sehen: Verbesserung der Situation, bei starker Rauchentwicklung das Gegenteil.



das war mal zum stichwort "Brand"

und ich halte das schon für wahrscheinlich....bist du denn unsicher? vieleicht in bezug auf etwas was deinen sohn betrifft?

nun nochmal stichwort "winken"


Winkt Ihnen jemand, werden Sie gewarnt, die eingeschlagene Richtung beizubehalten.
Sie werden zur Umkehr gemahnt.




was auch dafür spricht..ich würde mir das (nicht böse sein nur ne vermutung ich kenn dich ja nicht) jetzt mal so erklären...kann es sein du bist unsicher in bezug auf dein kind? bemutterst du zuviel? machst du dir zu viel sorgen?


das wäre das was mir einfallen würde....
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Danke

Beitragvon cateye » 08.12.2008, 16:55

Danke für deine Antwort.
Mh, ich habe, bzgl. Brand, keinen Rauch gesehen halt nur die Flammen an sich, aber definitiv keinen Rauch.

Ne, unsicher in Bezug auf meinen Sohn bin ich überhaupt nicht. Und ich bin auch keine Übermutter. Ich lasse meinen Kids (habe 2 Jungs im Alter von 3 Jahren und 10 Monaten) schon sehr viel Freiheit und auch die Möglichkeit vieles selber zu entdecken. Das mache ich schon aus dem Grund heraus, weil ich es so nicht hatte. Ich bin zur Zeit auch nicht unsicher oder unglücklich. Ich würde eher sagen, zur Zeit wendet sich das Blatt zum Guten und es ist alles toll (Mann hat wieder Arbeit, ich arbeite auch wieder, den Kindern gehts prima und alle sind gesund). Daher kann ich mir das letztere so nun gar nicht erklären.

LG Maria
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Beitragvon charyptis » 08.12.2008, 18:12

Hi cateye,

es ist nicht unüblich, dass junge Mütter von dem Tod ihrer Kinder träumen. Das zeigt die natürliche, sehr starke Sorge um das Kind an. Zum Teil steht das Kind aber auch für den Träumenden selbst.

Ich erkenne in Deinem Traum eher die Sorge, nicht helfen zu können. Du stehst wie versteinert da, Du bewegst dich nicht auf ihn zu. Dein Sohn seinerseits weiß nichts von der Gefahr, in der er sich befindet. das trifft ja auch auf das RL zu, denn so ein kleiner Knirps weiß nicht, wo überall Gefahren auf ihn lauern. Du als seine Mutter bist dann dafür da, dass Du die Gefahren für ihn erkennst und verhinderst.

Im Kontext zu Deiner Lebenssituation: Du sagst, dass Du Deinen Jungs viel Möglichkeiten gibst, selbst zu erkunden. Aber trotzdem bleibt einer Mutter manchmal schon das HErz stehen, wenn ihr Kind sich in einer scheinbar gefährlichen Situation befindet, auch wenn alles gut ausgeht und das Kind das alleine schaffen kann. Vllt ist das in letzter Zeit häufiger mal der Fall gewesen...

Außerdem schreibst Du, dass Du arbeitest. Das heißt, dass der Kleine zeitweise beaufsichtigt wird, wenn Du nicht auf ihn aufpassen kannst, oder? Das würde erklären, dass Du denkst, Du könntest nicht helfen (du erreichst ihn ja nicht.) Vllt hast du auch unbewusst Angst, dass etwas schief läuft, wenn Du nicht da bist und Du findest nur Trümmer vor (als Du die Augen aufmachst (du wieder da bist), zerfällt alles zu Asche).

Wenn das zutrifft, dann solltest Du diesen Sorgen nachgehen. Du schreibst, du bist keine Übermutter aus Überzeugung. Vllt ist das nur eine rationale Überzeugung und Du fühlst anders? Allein schon die Vergegenwärtigung dieser Sorgen können helfen (deswegen brauchst Du Deine Erzeihungsideale nicht über Bord zu werfen... ;-))

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Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.
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Beitragvon Mantus » 08.12.2008, 18:39

eben und...nicht böse sein aber....welche mutter merkt schon und gibt zu wenn sie übertreibt.....


also..waren ja auch nur vorschläge....

traumdeut genie bin ich auch nich
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Danke

Beitragvon cateye » 08.12.2008, 19:01

Mh, ich glaube nun seh ich doch klarer was meinen Traum angeht. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass ich manchmal hoffe das alles gut geht, wenn ich nicht da bin. Obwohl ich weiß, dass doch alles gut ist.
Und naja, mein Sohn macht grad halt wieder nen Entwicklungsschub und da kann man Kids halt nicht vor jeglichem Schaden bewahren. Ist bei meinem Großen ja auch so. :wink:

Aber so kann ich mit dem Traum schon besser umgehen. Denn es war schon ein sehr schrecklicher Gedanke und dieses Bild ist halt doch schwer wieder zu vergessen.

Ich danke euch allen für eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen. :D

LG Maria/cateye
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Beitragvon charyptis » 08.12.2008, 19:12

freut mich! :) alles liebe
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Beitragvon Mantus » 09.12.2008, 16:10

dafür gibts uns ja :)
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